Die komplette MONITOR-Ausgabe 11/2008 können Sie hier ...
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keit, die Anwender zur Teilnahme zu motivieren.Andere<br />
würden die Fragebögen liegen<br />
lassen und erst im letzten Moment ausfüllen.<br />
Unverständlich sei laut Weiss, dass<br />
von den Anwendern, die große, renommierte<br />
Systeme wie SAP oder Microsoft<br />
Dynamics einsetzen, wenig Bereitschaft für<br />
die Teilnahme da sei.<br />
Er forderte daher die SAP- und Microsoft-Partner<br />
auf, die Anwender mehr zur<br />
Teilnahme zu motivieren.Vielleicht wäre es<br />
hilfreich, „bei jeder Studie neue Aspekte<br />
in die Studie hereinzubringen, das wäre sowohl<br />
für die Kunden, als auch für die Anwender<br />
sicher spannend“, hatte Herbert<br />
Hadler einen Vorschlag parat. „Wir müssen<br />
aber auch auf Kontinuität und Vergleichbarkeit<br />
schauen“, gab Christoph Weiss zu<br />
bedenken.<br />
„Ich bin auch für Nachhaltigkeit und<br />
Konstanz“, stimmte Christian Knoll zu.<br />
„Mit der Implementierung eines Systems<br />
ist es außerdem nicht vorbei, danach fängt<br />
es erst richtig an. Das heißt auch die Servi-<br />
cequalität nach dem Go Live ist entscheidend“,<br />
betonte Knoll. „Wenn ich wirklich<br />
kundennah bin, kann ich meine Kunden<br />
auch zur Teilnahme motivieren, wir haben<br />
das bei einem Viertel unserer Kunden geschafft“,<br />
erklärte Christian Nittmann.<br />
„Was wir jetzt präsentiert haben, sind<br />
Schlaglichter“, erklärte Frank Naujoks von<br />
i2s consulting. „Wir <strong>können</strong> mit den Daten<br />
noch viel detaillierter und herstellergetrieben<br />
Ergebnisse liefern - wir realisieren auch<br />
gerne spezielle Wünsche“, bot Naujoks den<br />
Anbietern an. Es gebe auch länderspezifische<br />
Unterschiede. „Während SAP in allen<br />
drei Ländern etwa gleich abgeschnitten hat,<br />
liegt etwa Oxaion in Österreich ganz gut, in<br />
Deutschland sieht das ganz anders aus“, betonte<br />
Christoph Weiss.<br />
Künftige Markt-Anforderungen<br />
„<strong>Die</strong> Leute verzichten lieber auf ein Sonderfeature<br />
zugunsten eines homogenen<br />
Systems, zweitens geht es auch etwa um die<br />
Strategien | <strong>MONITOR</strong>-Diskussion<br />
Anbindung von Abteilungen, die etwas<br />
außerhalb stehen“, zählte Herbert Hadler<br />
auf. „<strong>Die</strong> Interessenten wissen genau, was<br />
sie wollen, es gibt kaum jemand mehr, der<br />
nichts von ERP weiß.“ Viele entscheiden<br />
sich für Standardlösungen und sagen: „Ich<br />
nehme das System so wie es ist“, berichtete<br />
Christian Knoll über seine Erfahrungen.<br />
IT werde als Utility gesehen, ein Werkzeug,<br />
nicht mehr und nicht weniger.<br />
„Damit erfolgt auch eine Re-Organisation<br />
der IT, der CEO wird immer mehr als<br />
Organisator gesehen“, meinte Knoll. „Man<br />
muss zwischen Großunternehmen und<br />
KMUs unterscheiden“, betonte Christian<br />
Nittmann. Österreich sei ein KMU-Land.<br />
Beim KMU gehe es um Stabilität. „Es wird<br />
immer weniger funktional geschaut, sondern<br />
es zählt, ob es den Anbieter auch noch<br />
in zehn Jahren gibt“, so Nittmann. Begriffe<br />
wie SaaS oder SOAR sagen KMU nichts,<br />
„da geht es noch viel hausbackener zu“,<br />
meinte Nittmann.<br />
„Ein wesentlicher Punkt ist, dass das