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Biologisch-Chemische<br />
Spezialgruppe<br />
Biologische Exkursionen im<br />
Schlosspark<br />
Wir verbrachten unsere Vormittage mit Maria<br />
Posch, um die Natur zu erforschen. Wir haben<br />
nach Pflanzen gesucht, die eine heilende<br />
Wirkung haben. Dann fanden wir das Johanniskraut,<br />
welches die Kraft besitzt, eine Sonnenallergie<br />
zu heilen. Um die Wirkstoffe der<br />
Pflanze zu gewinnen, mußten wir sie zuerst<br />
mit einem Mörser ausdrücken. Dadurch erlangten<br />
wir den nutzbaren roten Saft der<br />
Pflanze. Diesen Saft potenzierten wir, indem<br />
wir ihn 10:100 mit Wasser mischten. Wir<br />
schüttelten und wiederholten diesen Vorgang<br />
fünfmal.<br />
Johanniskraut in seiner homöopathischen<br />
Potenz hilft gegen Depressionen. Als Ölauszug<br />
bewirkt es Linderung bei Sonnenbrand,<br />
jedoch darf es nicht vor dem Sonnenbad<br />
aufgetragen werden, da es sonst das Gegenteil<br />
bewirkt.<br />
Wir sprachen auch noch über die Fortpflanzung<br />
der Pflanzen. Sie erzählte uns auch<br />
genaueres über Aids und andere gefährliche<br />
Krankheiten. Zum Schluß beschäftigten wir uns mit Giftpflanzen, die in unserer Region wachsen. Der Unterricht<br />
war sehr kreativ gestaltet, da sie nur auf die Themen die uns interessierten einging.<br />
Martina Raffler, Martina Theuermann<br />
Der „leise“ Anstoß durch die Homöopathie<br />
Homöopathische Arzneien müssendem Konstituitionsbild des Menschen entsprechen, deshalb befragt der<br />
Homöopath den Klienten genau nach seinem Leben, nach seinen Vorlieben, z. B. Essen, Farben, Beziehungen...<br />
Daraufhin fragt er nach dem Verlauf der Krankheit: Dieser kann jeweils ganz verschieden sein.<br />
Eine Grippe beginnt bei Belladonna-Typen mit heißem, rotem Kopf, glasigen Augen, während der Aconit-Typ<br />
Kälteschauer erlebt und glaubt, er sei sterbenskrank.<br />
Der Homöopath klärt die einzelnen Symptome ganz genau ab.<br />
Wenn die Besserung eintritt, hört man mit der Gabe des Medikamentes auf.<br />
Niedrige Potenzen, Urtinktur bis D 12 werden häufig genommen, anfangs oft viertelstündlich. Hochpotenzen<br />
, z. B. D 300 oder sogar mehr bekommen Patienten meist ein einziges Mal (z. B. 5 Kügelchen).<br />
Bei diesen Verdünnungen ist die Ursubstanz nicht mehr nachweisbar, doch meinen die Homöopathen, daß<br />
die Information auf das Medium - Milchzucker, Wasser oder Alkohol - übergegangen ist.<br />
Die Erstverschlechterung ist die Reaktion des Kranken nach der Ersteinnahme, der Körper soll dann seine<br />
eigenen Strategien entwickeln, mit der Krankheit fertigzuwerden.<br />
Viele moderne Homöopathen vernichten weder Pflanze noch Tier, um eine Substanz zu gewinnen, mache<br />
verwenden die Tautropfen von den Pflanzen als Ursubstanz.<br />
Bekannte tierische Substanzen sind : Bufo-Krötengift, Lachesis-Schlangengift der Buschmeister, die Spanische<br />
Fliege, Spinnengift, Sepia-Tinte des Tintenfisches, Carbo animalis-die Tierkohle,<br />
Metalle oder Metallsalze, Gesteine oder Mineralwässer werden ebenso verarbeitet (z. B. Aurum potabile,<br />
Mercurius, Sulfur, Arsenicum album, Ferrum phosphoricum, Natrium Muriaticum und die bekannten Schüssler-Salze)<br />
Nosoden sind Verdünnungen von menschl. oder tierischen Substanzen, die von Kranken stammen, z. B.<br />
Krebs-Nosoden. Den Großteil der hom. Arzneien gewinnt man von Pflanzen. Meistens wird die ganze Pflanze<br />
genannt, z. B. Belladonna. Die Urtinktur ist entweder ein alkoholischer Auszug, ein Mazerat, eine Abko-<br />
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