Hallo Taxi 1/2013 - bei Taxi 60160
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auf Bestellung abzuholen. Für die Zeit über 90 Tage hinaus<br />
sollten die Staatsverträge von 1953 bzw. 1958 angewendet<br />
werden. Das hätte bedeutet, dass deutsche und österreichische<br />
<strong>Taxi</strong>fahrer nach 90 Tagen nur noch Passagiere zum<br />
Flughafen bringen, aber dort keine neuen Fahrgäste hätten<br />
aufnehmen dürfen. Gegen diese 90-Tage-Vorschrift haben<br />
daher nicht nur die <strong>Taxi</strong>fahrer-Verbände in Deutschland<br />
und Österreich protestiert, auch das EU-Parlament kritisierte<br />
die Regelung und forderte eine Überprüfung.<br />
Ende August 2012 reichte schließlich die „IG Airport <strong>Taxi</strong><br />
Fahrer Zürich“ ein Gesuch <strong>bei</strong>m Stadtrat von Kloten ein, in<br />
dem sie neuerlich forderte, dass nicht das Freizügigkeitsabkommen<br />
mit der EU (und damit die 90-Tage-Regelung),<br />
sondern die zwei Staatsverträge mit Deutschland und Österreich<br />
aus den 1950er-Jahren anzuwenden seien, um damit<br />
die ausländische Konkurrenz vom Wettbewerb in Kloten<br />
auszuschließen. Ihr Gesuch wurde von Kloten abgelehnt,<br />
aber Unterstützung kam kürzlich vom Bülacher Bezirksrat.<br />
Ausländische konkurrenz soll<br />
ausgeschlossen werden<br />
Der Rat des Schweizer Bezirks Bülach<br />
(zu dem auch die Flughafenstadt<br />
Kloten gehört) hat im Februar <strong>2013</strong> nun<br />
festgelegt, dass ausländische <strong>Taxi</strong>s<br />
keine Fahrgäste mehr abholen dürfen.<br />
Anfang März erklärte dann die Stadt<br />
Kloten, dass man die Klärung der <strong>Taxi</strong>frage<br />
nicht weiter verzögern wolle und<br />
wie im Bülacher Entscheid verordnet,<br />
Wien<br />
esref Bozan wurde spitzen-lenker<br />
Dass Herr Esref Bozan längst zu den<br />
besonders fleißigen Lenkern der <strong>Taxi</strong><br />
40 100- Flotte zählt, bewies er bereits<br />
<strong>bei</strong> der Dezember-Aktion 2011, als er<br />
den dritten Platz belegte. Diesmal lag<br />
er auf Rang zwei und aufgrund des<br />
Verzichts des Erstplatzierten rutschte<br />
Esref Bozan auf den ersten Platz.<br />
Als Dank und Anerkennung für seinen<br />
tollen Einsatz, den er nicht nur in der<br />
auftragsstarken Adventzeit zeigt, gab<br />
es ein tolles Geschenk. Am 20. Februar<br />
<strong>2013</strong> gratulierte Geschäftsführer Mag.<br />
Christian Holzhauser Kollegen Bozan<br />
und überreichte ihm ein iPhone.<br />
fg-Obmann<br />
Anton gantner<br />
Maßnahmen treffen werde, damit die unrechtmäßigen<br />
Fahrgastaufnahmen durch ausländische <strong>Taxi</strong>s unterbunden<br />
werden. Ab dem 1. 1. 2014 dürfen Fahrgäste definitiv nur<br />
noch in Kloten abgesetzt aber nicht mehr abgeholt werden.<br />
Für die betroffenen Vorarlberger <strong>Taxi</strong>unternehmen bedeutet<br />
die Entwicklung in dieser Causa massive Geschäftseinbußen.<br />
Der Unmut der Branche ist verständlich: der Flughafen<br />
Zürich-Kloten liegt nur rund 100 Kilometer von der<br />
Grenze entfernt und ist ein internationales Luftfahrtdrehkreuz<br />
für Tausende Geschäftsreisende und Urlauber.<br />
Vehementer Widerstand aus der<br />
bodenseeregion<br />
Die Bodensee-Industrie- und Handelskammern aus dem<br />
süddeutschen Konstanz und Weingarten sowie aus Vorarlberg<br />
und dem schweizerischen St. Gallen wehren sich mit<br />
aller Vehemenz gegen das Abholverbot per 1. 1. 2014 in<br />
Zürich-Kloten. Obmann Anton Gantner: „Drei <strong>Taxi</strong>unternehmer<br />
aus Vorarlberg, Freiburg und Friedrichshafen haben mit<br />
Unterstützung von Schweizer Rechtsanwälten Rekurs gegen<br />
den Entscheid des Bezirksrats Bülach eingebracht. Die Wirtschaftskammer<br />
und die Fachgruppe Vorarlberg organisieren<br />
und finanzieren den Einspruch unseres Kollegen. Diesem<br />
vehementen Widerstand haben sich auch die <strong>Taxi</strong>unternehmer<br />
im Verband des Verkehrsgewebes Südbaden aus<br />
Freiburg angeschlossen. Der Vorarlberger Landesstatthalter<br />
Mag. Karlheinz Rüdissser unterstützt uns ebenso wie das<br />
Österreichische Verkehrsministerium und die Wirtschaftskammer<br />
Österreich. Auch im süddeutschen Bereich gibt es<br />
politischen Widerstand gegen das Klotener <strong>Taxi</strong>verbot, das<br />
sich für viele Kollegen ruinös auswirken würde."<br />
Wie bereits in den Vorjahren, kürte <strong>Taxi</strong> 40 100 wieder jenen Lenker, der die<br />
meisten Fahrtaufträge im Dezember 2012 ausführte. Da der betreffende<br />
Kollege jedoch anonym bleiben wollte, verzichtete er zugunsten des Zweitplatzierten,<br />
Herrn Esref Bozan.<br />
Die weiteren Plätze der<br />
„fleißigsten Dezember-<br />
Abnehmer“ belegten Herr<br />
Yunus Güler, Frau Feride<br />
Saymaz, die im Vorjahr den<br />
ersten Platz belegte und<br />
damit mediales Aufsehen<br />
erregte, sowie Herr Hossein<br />
Derafshkaviany.<br />
gf Mag. holzhauser (li.)<br />
dankte Esref bozan für<br />
seinen vorbildlichen<br />
Einsatz und überreichte<br />
ihm ein iPhone<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13 13<br />
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