Hallo Taxi 1/2013 - bei Taxi 60160

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

TiTelgescHicHTe 50 Jahre Taxifunk 40 100 Mitglied auch Leo Müllner war. Um den Grund für die massive Belastungswelle zu finden und eine Kontrolle der bisherigen Geschäftsgebarung zu erreichen, wurde eine Generalversammlung am 27. Jänner 1982 einberufen. Diese brachte den längst fälligen Umbruch: Es kam zur Enthebung des Vorstands und Aufsichtsrats, die zum Teil selbstherrlich agiert hatten und zur Neuwahl der beiden Gremien. Zum neuen Obmann wurde Leo Müllner gewählt, dem es mit Unterstützung der neugewählten Funktionäre gelang unter größtem persönlichen Einsatz die Genossenschaft vor der drohenden Insolvenz zu bewahren. Mit Einführung der EDV in der Auftragsbearbeitung kam 1987 das Ende der Zettelwirtschaft in der Funkzentrale. Die Umstellung auf das System „Erster Wagen“ beendete die oft waghalsigen Jagden der Lenker nach Fahrtaufträgen endlich wirkungsvoll. Die Zahl der – natürlich verbotenen – Gerätemanipulationen sank. 1990 wurde die Umstellung der bestens eingeführten Nummer „43 69“ auf eine fünfstellige Rufnummer unumgänglich. Aus einer Liste von vielen Kombinationen wurde in einer Markterhebung schließlich „40 100“ als bestmögliche Rufnummer eruiert und mit einer groß angelegten Werbekampagne am Markt eingeführt. Die Technonolgie des Datenfunks im Taxieinsatz war 1992 derart ausgereift, dass beim V.Ö.T. über die Einführung beraten wurde. Anstatt einfach über die Köpfe der Unternehmer hinweg zu entscheiden, wurde in einer Urabstimmung von den Taxiunternehmern das Einverständnis für die Einführung des Datenfunks eingeholt. Nach eingehender Prüfung und Sondierung fiel 1993 die Entscheidung für das neue Datenfunksystem, das zeitgleich mit der ID-Card für den Lenker eingeführt wurde. Nach 25 Jahren platzte die Zentrale in der Bennogasse buchstäblich aus allen Nähten und es erfolgte die Übersiedlung in die Ottakringer Straße 54 im 17. Bezirk. 1994 endete die Ära des Sprechfunks und der bis dahin aufrecht erhaltene Mischbetrieb von Daten- und Sprechfunk wurde eingestellt und alle Funktaxis nur mehr via Datenfunk vermittelt. Gleichzeitig wurden zukunftsweisendeQualitätsförderndeMaßnahmen ergriffen: Die Einführung eines „Aufnahmegremiums“ für neue Funkteilnehmer war eine davon. Um eine optimale Aus- und Fortbildung der Taxilenker zu fördern, wurde 1998 die Taxischule eingerichtet. Kurz vor der Jahrtausend- 1994 endete der sprechfunk: Obmann Leo Müllner erhielt als symbolisches Abschiedsgeschenk einen kleinen sarg mit einer stoffpuppen-funkerin und verbotenen funkverstärkern 6 Hallo Taxi 1|13 Ende der „Zettelwirtschaft“: in der fahrtenauftragsbearbeitung hielt 1987 die computertechnik Einzug wende erfolgte eine Veränderung: Die seit fast 65 Jahren bestehende Genossenschaft erhielt die zeitgemäße Firmenstruktur einer Kapitalgesellschaft: Die „Taxi 40 100 Taxifunkzentrale GmbH“ übernahm sämtliche Eigentumsverhältnisse der Genossenschaft und alle bestehenden Verträge. Die Geschäftsleitung mit KommR Leo Müllner und Franz Necas blieb unverändert. Aus dem Aufsichtsrat der Genossenschaft wechselten u.a. die langjährigen Mitglieder KommR Walter Bruckberger, Norbert Prieschink und Andreas Waranycia in den Beirat der Taxi 40 100 Taxifunkzentrale GmbH. Aufgrund massiver Platznot kam es im Jahr 2000 zu einer örtlichen Veränderung: die Liegenschaft im 23. Bezirk, Pfarrgasse 54 wurde angekauft und es folgte die Übersiedlung in den heutigen Firmensitz. Das „Herzstück“ des Unternehmens, die Funkzentrale wurde großzügig und modern ausgestaltet. Im Sommer 2005 starb völlig unerwartet Franz Necas († 59). Als Funkleiter und Vorstandsmitglied wirkte er am Wiederaufbau und an der Neupositionierung von 40 100 als marktführende Wiener Taxifunkvermittlung mit, der er seit 1999 neben Leo Müllner auch als Geschäftsführer vorstand. Gerhard Pfister, der seit 2000 bei Taxi 40 100 die Funkleitung und den Bereich Marketing/Öffentlichkeitsarbeit leitete, wurde zum Geschäftsführer ernannt. Manfred Schmid, seit 1988 für das Unternehmen tätig, wurde Funkleiter. In den folgenden Monaten erfolgte die flottenweite Umstellung auf die neueste Technik der Datenfunkvermittlung: Das Datenfunk-Bedienterminal hatte bereits einen Kartenleser integriert und alle Kartenzahlungen erfolgten Online. Dadurch war erstmalig eine flächendeckende Verarbeitung der BankCard (Bankomatkarte) möglich. Die Flotte wird seither jederzeit über GPS geortet. Um die Funkinfrastruktur zu gewährleisten, waren bereits 9 Kanäle in Verwendung. Der Kauf der WIHUP Taxiservice GmbH (Taxi 60 1 60) 2007 brachte große Neuerungen und Herausforderungen. Es erfolgte die schrittweise Zusammenführung der beiden Flotten und Unternehmensbereiche. Für die Taxi 40 100-Geschäftsführer Gerhard Pfister (seit 2005) und Mag. Christian Holzhauser (seit 2007) und Funkleiter Manfred Schmid bedeutete der 100%ige Erwerb einen Zuwachs ihres Aufgaben- und Verantwortungsbereiches. Die gemeinsame Flotte umfasste knapp 1.600 Taxis. Egal ob der Kunde sein Taxi unter „40 100“ oder „60 1 60“ ordert, das am nähesten zu seiner Adresse befindliche Funktaxi übernimmt den Fahrtauftrag. Selbstverständlich sind alle Taxis mit einem Online- Kartenterminal für den bargeldlosen Zahlungsverkehr ausgerüstet.
Zu Jahresbeginn 2008 wurde das modernst eingerichtete Taxilenker-Ausbildungscenter von Taxi 40 100 und Taxi 60 1 60 in Wien10, Laaer Berg Straße 32 – Ladenzeile eröffnet. In der Taxischule.at, die von Leopold Kautzner erfolgreich geleitet wird, finden Taxilenkertageskurse und Abendkurse sowie Fortbildungskurse für aktive Taxilenker statt. 2010 feierte die „Taxi 40 100 Taxifunkzentrale GmbH“ ihr 75jähriges Firmenjubiläum. Der frühe Tod von Geschäftsführer Gerhard Pfister († 57) im August überschattete jedoch alle Ereignisse. Mit Jänner 2011 wurde Martin Hartmann als Geschäftsführer für den Bereich Werbung und Marketing bestellt. Ein neues Service bei der Taxi-Bestellung war die kostenfreien Taxi 40 100-App für alle Smartphones. 2012 erfolgte eine Vereinfachung der Firmenstrukturen, in dem die „WIHUP Taxiservice GmbH“ und der operative Bereich der „Taxi 40 100 Taxifunkzentrale GmbH“ in die „CC Taxicenter GmbH“ eingebracht wurden. Ein langjähriger Wunsch ging mit Juni 2012 in Erfüllung: Seit Eröffnung des neuen Terminals Check-in 3 am Flughafen Wien bietet 40 100 den Kunden mit einem eigenen Transfer- Schalter noch mehr Service. Auch im Jubiläumsjahr stehen Herausforderungen an, die die wechselnden MarktundTechnologiebedingungen mit sich bringen. Hallo Taxi 1|13 7 TiTelgescHicHTe 50 Jahre Taxifunk 40 100
Seite 1 und 2: Rücksendung an: CC Taxicenter GmbH
Seite 3 und 4: gescHäTZTe leserinnen und leser! g
Seite 5: funk in Wien Kundendienstrufe waren
Seite 9 und 10: Wien Wieselburg 7. - 9.4.2013 11. -
Seite 11 und 12: Foto: Florian Wieser Wien Bereits 5
Seite 13 und 14: auf Bestellung abzuholen. Für die
Seite 15 und 16: salzburg fahrsicherheitstraining f
Seite 17 und 18: Hale feiert Jubiläum d as Salzburg
Seite 19 und 20: Pin-Pad iPP350: Bei Taxi 40100 läu
Seite 21 und 22: ein neues Zuhause Mit einer Flotte
Seite 23 und 24: nissan nv200 Taxi für Barcelona na
Seite 25 und 26: Erinnerungen gesucht für unsere fe
Seite 27: der Watzmann ruft“ beliebte Kamme

Hallo Taxi 1/2013 - bei Taxi 60160

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?