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Hallo Taxi 1/2013 - bei Taxi 60160

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Pin-Pad iPP350:<br />

Bei <strong>Taxi</strong> 40100 läuft der Testbetrieb<br />

Seit kurzem sind zehn <strong>Taxi</strong>s der Wiener <strong>Taxi</strong> 40 100- Flotte mit einem PIN-Pad ausgerüstet.<br />

Dieses Kartenlese-Terminal ist künftig notwendig, um der EMV-Chip-Technologie <strong>bei</strong> Kartentransaktionen<br />

zu entsprechen. Gemeinsam mit den Lenkern wird dieses nun ausgiebig getestet,<br />

um die bevorstehende Umrüstung <strong>bei</strong> Wiens größter <strong>Taxi</strong>funkzentrale vorzubereiten.<br />

Mit der Ausgabe von Debit- und Kreditkarten nach dem<br />

EMV-Standard wurde in Österreich 2004 begonnen. Seit<br />

2011 ist der EMV-Chip-Standard in Europa verpflichtend,<br />

weil er Kartenzahlungen sicherer macht. Die drei Buchstaben<br />

stehen für Europay, MasterCard und Visa International,<br />

die gemeinsam als größte Zahlungskarten-Organisationen<br />

eine internationale Vereinheitlichung der technischen<br />

Standards für Chipkarten und Zahlungsabwicklung eingeführt<br />

haben. Hintergrund dafür waren die vielen verschiedenen<br />

nationalen Chip-Standards, die mit sich brachten, dass<br />

grenzüberschreitende Zahlungen über die Magnetstreifentechnologie<br />

abgewickelt werden mussten und vermehrt zu<br />

Betrugsfällen (z.B. Kopieren von<br />

Kartendaten) führten.<br />

Ein Vorteil des EMV-Chips besteht<br />

u.a. darin, dass die Echtheit der<br />

Karte <strong>bei</strong> jedem Bezahlvorgang<br />

direkt im Kartenlesegerät geprüft<br />

werden kann. Wurden Kreditkartenzahlungen<br />

bisher durch eine Unterschrift<br />

bestätigt, so wird das künftig<br />

durch die PIN (Persönliche<br />

IdentifikationsNummer) erfolgen.<br />

Somit kann jemand ohne Kenntnis<br />

der richtigen PIN mit einer gestohlenen<br />

oder gefundenen Kreditkarte<br />

nichts mehr anfangen. Die Umstellung<br />

auf Karten mit EMV-Chip ist<br />

in Europa mittlerweile soweit fortgeschritten,<br />

dass z.B. <strong>bei</strong> Visa knapp<br />

200 Millionen EMV-Chip-Karten<br />

(etwa 56 % aller europäischen Visa-<br />

Karten) im Umlauf sind.<br />

Durch den schrittweisen Umstieg<br />

werden für einige Zeit also Kreditkarten<br />

mit Chip, <strong>bei</strong> denen sich der<br />

Karteninhaber per PIN legitimiert<br />

und Karten mit Magnetstreifen, <strong>bei</strong><br />

denen sich der Karteninhaber<br />

durch Unterschrift legitimiert im<br />

Umlauf sein. Vor allem Kreditkarten<br />

aus dem US-Amerikanischen Raum,<br />

die nicht dem EMV-Standard entsprechen,<br />

verfügen über Magnetstreifen. Wenngleich Visa<br />

und Mastercard angekündigt haben, auch in den USA<br />

Kredit-karten mit EMV-Chip für Bargeldabhebungen und<br />

bargeldlose Zahlungen in Geschäften noch im heurigen<br />

Jahr einzuführen, so wird es noch einige Jahre dauern, bis<br />

in Zukunft sollen über das ingenico iPP350,<br />

das vor kurzem <strong>bei</strong>m terminal-Wettbewerb<br />

„kontaktloses bezahlen“ ausgezeichnet<br />

wurde, alle Zahlungen abgewickelt werden<br />

sich die PIN-Basierte Karte weltweit durchsetzt. Daher ist es<br />

wichtig, dass auch diese Magnetstreifen-Karten weiterhin<br />

von den Terminals gelesen werden können.<br />

Pin-Pad ist EMV-fähiges Zahlterminal<br />

Gemeinsam mit Ingenico hat fms das kompakte PIN-Pad<br />

iPP350 speziell für den Einsatz im <strong>Taxi</strong> entwickelt. Es ist ein<br />

vollfunktionsfähiges Gerät für alle Zahlungsmöglichkeiten<br />

mit Chip-Kartenleser, mit Magnetstreifen-Leser, einem<br />

Kontaktlos-Leser (z.B. NFC) und einer Tastatur sowie einem<br />

Sichtschutz, damit der Kartenkunde<br />

seine PIN ungestört eintippen kann.<br />

Mit dem integrierten Kontaktlos-<br />

Lesemodul können auch die kontaktlosen<br />

Verfahren wie PayPass<br />

(MasterCard), PayWave (Visa) und<br />

NFC verar<strong>bei</strong>tet werden. Da<strong>bei</strong> wird<br />

die Karte nahe an das Terminal<br />

gehalten.<br />

„Für die Zukunft ist geplant, dass mit<br />

diesem PIN-Pad alle bargeldlosen<br />

Zahlungen vom Lenker abgewickelt<br />

werden“, erklärt Mag. Christian<br />

Holzhauser, Geschäftsführer der<br />

CC <strong>Taxi</strong>center GmbH. „Die ersten<br />

Erfahrungen zeigen, dass die Handhabung<br />

unkompliziert ist und es<br />

durch seine geringe Größe im<br />

Handschuhfach verstaut werden<br />

kann. Ausgerüstet mit einem rund<br />

1,5 Meter langen Kabel kann das<br />

PIN-Pad an den Kunden weitergereicht<br />

werden, der dann <strong>bei</strong> einer<br />

PIN-Abfrage ungestört seine PIN eintippen<br />

kann.“<br />

Das PIN-Pad iPP350 wird an den fms<br />

HUB angeschlossen und das bereits<br />

in Verwendung befindliche Bedienterminal<br />

DBG100 NG kann weiterhin<br />

genutzt werden. Wer allerdings<br />

noch mehr Bedienkomfort wünscht, findet diesen <strong>bei</strong>m<br />

neuesten fms-Modell, dem Datenbediengerät DBGX700,<br />

das erst vor wenigen Tagen auf den Markt gekommen ist.<br />

In der nächsten Ausgabe werden wir die „Test“-Lenker von<br />

<strong>Taxi</strong> 40 100 zu Wort kommen lassen.<br />

<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13 19<br />

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