Hallo Taxi 1/2013 - bei Taxi 60160
Hallo Taxi 1/2013 - bei Taxi 60160
Hallo Taxi 1/2013 - bei Taxi 60160
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
nissan nv200 <strong>Taxi</strong> für Barcelona<br />
nach den Metropolen new York und London erobert nissan mit seinem<br />
Modell nV200 nun auch den taximarkt von barcelona. Wenig verwunderlich,<br />
befindet sich doch in der katalanischen hauptstadt das europäische nissan-<br />
Werk.<br />
Als <strong>Taxi</strong> ist der Nissan Kleintransporter<br />
NV200 bereits für New York und als<br />
„Black Cab“ für London vorgesehen.<br />
Hergestellt wird das Fahrzeug im<br />
Nissan-Werk im spanischen Barcelona.<br />
Auch am Produktionsstandort will man<br />
nun den <strong>Taxi</strong>kunden diese moderne<br />
und geräumige Transportmöglichkeit<br />
anbieten. Der Bürgermeister der Stadt,<br />
Xavier Trias, hat den Einsatz befürwortet.<br />
Seit Jänner <strong>2013</strong> können die rund<br />
10.500 Inhaber einer <strong>Taxi</strong>lizenz neben<br />
Modellen anderer Marken den NV200<br />
wählen, um die täglich rund 225.000<br />
Kunden zu ihren Fahrzielen zu bringen.<br />
Sowohl die <strong>Taxi</strong>version für Barcelona als<br />
auch das Nissan Konzeptfahrzeug für<br />
ein zukünftiges Londoner „Black Cab“<br />
basieren auf dem in der Zona Franca<br />
produzierten NV200. Rund 100 Millionen<br />
Euro investiert Nissan in den spanischen<br />
Standort und wird hier 700 neue<br />
Ar<strong>bei</strong>tsplätze schaffen, damit dort ab<br />
Ende <strong>2013</strong> auch die Elektroversion des<br />
NV200 und weitere Modelle vom Band<br />
laufen können. Sie sind unter anderem<br />
für den Export vorgesehen.<br />
Nissan unterstützt die Stadtverwaltung<br />
von Barcelona <strong>bei</strong> ihrem Vorhaben,<br />
nachhaltige Mobilität in der Stadt und<br />
der Umgebung zu fördern. Mit Hilfe<br />
von Elektrofahrzeugen will der Herstel-<br />
ler, der sich als Marktführer auf dem<br />
Gebiet der Elektromobilität sieht, die<br />
Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Region unterstützen.<br />
Zur Förderung der Elektromobilität richtet<br />
Barcelona zudem mehr als 250 öffentlich<br />
zugängliche Ladestationen ein.<br />
„Black cabs“ werden chinesisch<br />
Der chinesische Autokonzern Geely hat den britischen Hersteller<br />
der legendären Londoner „Black Cab"-<strong>Taxi</strong>s gekauft<br />
und vor der Insolvenz gerettet. Damit übernehmen die<br />
Chinesen für 13 Millionen Euro das Ruder.<br />
Foto: Nissan-europe.com<br />
Die Ikone britischer Lebensart stellt LTI seit 1948 in Coventry<br />
her, dem einstigen Zentrum der britischen Autoindustrie. Die<br />
Muttergesellschaft Manganese Bronze wurde mitsamt ihrer<br />
Töchter im Oktober 2012 unter Insolvenzverwaltung gestellt,<br />
nachdem mehrere hundert Autos wegen Problemen mit<br />
der Steuerung zurückgerufen werden mussten. Geely war<br />
bereits 2006 <strong>bei</strong> LTI eingestiegen, seitdem kamen immer<br />
mehr Autoteile der <strong>Taxi</strong>s aus China. Nun wird sich diese<br />
Entwicklung beschleunigen. Fraglich ist, ob London <strong>Taxi</strong> den<br />
angestammten Heimatmarkt halten kann, denn auch<br />
Londons <strong>Taxi</strong>fahrer spüren die schwache Konjunktur und<br />
wählen immer öfter Mercedes oder Nissan-Modelle.<br />
Mit dem Deal befindet sich ein weiterer britischer Autohersteller<br />
in ausländischer Hand. Jaguar und Land Rover gehören<br />
zum indischen Tata-Konzern. Rolls-Royce und Mini sind<br />
im Besitz des BMW-Konzerns. Und die Queen, die in einem<br />
Bentley zu Staatsakten gefahren wird, sitzt in einem Auto,<br />
das in einem Werk der VW-Gruppe produziert wurde.<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13 23<br />
<strong>Taxi</strong> aus aller Welt