Hausdebüts im Februar Im Februar stellen sich vier Künstler dem Publikum der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> vor: Die Dirigenten alain alti noglu und Ermanno florio, der Bariton luca Pisaroni und <strong>di</strong>e australische Stipen<strong>di</strong>atin angela Brun. alain altinoglu stu<strong>di</strong>erte am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris und lehrte dort fast zehn Jahre als Professor der Gesangsensembleklasse. Seine Dirigate führten ihn u. a. an <strong>di</strong>e Opéra National de Paris, das Théâtre du Châtelet, an das Théâtre des Champs-Elysées, an <strong>di</strong>e San Francisco Opera, an das Théâtre du Capitôle de Toulouse, an <strong>di</strong>e Opéra de Bordeaux, an das Teatro Colón in Buenos Aires, an <strong>di</strong>e Berliner <strong>Staatsoper</strong> sowie zu den Festspielen in Salzburg und Aix-en-Provence. Aktuelle Dirigate umfassen u. a. Faust an der <strong>Staatsoper</strong> Berlin und an der Met, Salome und Die Liebe zu den drei Orangen an der Opéra National de Paris, Carmen an der Lyric Opera Chicago, Zauberflöte an der Bayerischen <strong>Staatsoper</strong> München, Samson et Dalila an der Deutschen Oper Berlin, Der fliegende Holländer an der Zürcher Oper, Aida an der Montpellier Opéra, Rigoletto an der Oper Köln. Als Konzert<strong>di</strong>rigent leitete er unter anderem das Orchestre National de France, das Orchestre de Paris oder das La Fenice Orchestra. 2007 wurde er zum Chef<strong>di</strong>rigenten des Orchestre National de Montpellier ernannt. In der aktuellen Spielzeit wird er im Haus am Ring neben Roméo et Juliette im März auch noch Vorstellungen von Faust im April <strong>di</strong>rigieren. luca Pisaroni wuchs in Busseto auf und stu<strong>di</strong>erte am Ver<strong>di</strong>-Konservatorium in Mailand, in Buenos Aires und in New York. Sein Operndebüt gab er 2001 als <strong>Figaro</strong> (<strong>Le</strong> <strong>nozze</strong> <strong>di</strong> <strong>Figaro</strong>) in Klagenfurt. Im selben Jahr erhielt er im Rahmen der Vergabe der Eberhard Waechter-Medaille einen Förderungspreis. Zahlreiche Engagements führten ihn unter anderem zu den Salzburger Festspielen, wo er <strong>Figaro</strong> (Nozze <strong>di</strong> <strong>Figaro</strong>), Douglas D’Angus (La donna del lago) und Hercules (Alceste) sang, an <strong>di</strong>e Pariser Opéra Bastille als <strong>Figaro</strong>, <strong>Le</strong>porello (Don Giovanni) und Melisso (Alcina), an <strong>di</strong>e Met als <strong>Figaro</strong>, an das Théâtre des Champs-Elysées als <strong>Figaro</strong> und Papageno (Zauberflöte), nach Glyndebourne als Guglielmo (Così fan tutte) und nach Brüssel als Achilla (Giulio Cesare). Des Weiteren sang er u. a. an der Nederlandse Opera (Ercole in Ercole Amante) und in Santiago de Chile (Alidoro in La cenerentola); er ist auch auf den Konzertpo<strong>di</strong>en ein gern gesehener Gast. Auf dem Asien- Gastspiel der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> im Herbst 2007 sang der Sänger <strong>di</strong>e Titelpartie in <strong>Le</strong> <strong>nozze</strong> <strong>di</strong> <strong>Figaro</strong>. Die Sopranistin angela Brun stu<strong>di</strong>erte am Sydney Conservatorium of Music in Australien und schloss ihre Gesangsausbildung im Jahr 2008 ab. Ein Jahr später übernahm sie <strong>di</strong>e Titelpartie in La cenerentola bei der Opera Australia’s touring OzOpera Schools Company. Im selben Jahr war <strong>di</strong>e australische Sängerin Finalistin beim Herald Sun Aria-Wettbewerb; 2010 erhielt sie den Au<strong>di</strong>ence Choice Prize und den Arnold and Mary Bram Australian Song Prize beim Mietta Song Recital Award. Ihr Repertoire umfasst Partien wie etwa jene der A<strong>di</strong>na in L’elisir d’amore, <strong>di</strong>e Zerline in Fra Diavolo, <strong>di</strong>e Lisetta in La vera costanza. Zukünftige Projekte umfassen zum Beispiel <strong>di</strong>e Königin der Nacht in einer Produktion der Pacific Opera. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütiert sie als Kate Pinkerton. Ermanno florio, der bei der Premiere von Don Quixote erstmals am Pult der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> stehen wird, ist seit 1977 als Dirigent für Oper, Ballett und Konzert in Europa, Nordamerika und Asien tätig. Zu den Orchestern, <strong>di</strong>e er <strong>di</strong>rigierte, zählen Montreal Symphony, Houston Symphony, Toronto Symphony und National Arts Centre Orchestra. Seine Ballett<strong>di</strong>rigate erfolgten unter anderem für das Royal Opera House Covent Garden, <strong>di</strong>e Opéra National de Paris, das Het Nationale Ballet Amsterdam, Nederlands Dans Theater oder <strong>di</strong>e Metropolitan Opera in New York. Die Position des Musik<strong>di</strong>rektors hat er am Houston Ballet inne, <strong>di</strong>e gleiche Funktion übte er für das National Ballet of Canada, American Ballet Theatre und Het Nationale Ballet aus. www.wiener-staatsoper.at N° 146 15 HAUSDEBÜTS Alain Altinoglu
Maria Yakovleva und Denys Cherevychko proben Don Quixote 16 N° 146 www.wiener-staatsoper.at