Le nozze di Figaro - Wiener Staatsoper
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lE nozzE <strong>di</strong> figaro<br />
<strong>Figaro</strong>, Kammer<strong>di</strong>ener des Conte d’Almaviva, und Susanna,<br />
Zofe der Contessa, wollen heiraten. Aller<strong>di</strong>ngs stellt der<br />
Graf Susanna nach und versucht – gemeinsam mit Bartolo<br />
und Marcellina – <strong>di</strong>e Heirat zu hintertreiben. Der stän<strong>di</strong>g<br />
verliebte Cherubino sorgt für allgemeine Unruhe – bei<br />
Frauen wie auch eifersüchtigen Männern. Die Gräfin, Susanna<br />
und <strong>Figaro</strong> spinnen ein Komplott, das den untreuen<br />
Grafen überführen soll, <strong>di</strong>eses ergibt zahlreiche Irrungen.<br />
Marcellina ihrerseits klagt ein Eheversprechen, das <strong>Figaro</strong><br />
ihr einst gab, ein. Es stellt sich aller<strong>di</strong>ngs heraus, dass <strong>Figaro</strong><br />
der Sohn Bartolos und Marcellinas ist. Weitere Komplotte<br />
führen schließlich zum nächtlichen Verwirrspiel, in dessen<br />
Rahmen Susanna und <strong>di</strong>e Gräfin Kleider tauschen, um<br />
den Grafen der Untreue zu überführen. Zuletzt kommt es<br />
zur Demaskierung, Aufdeckung der Untreue des Grafen –<br />
und zum Verzeihen durch <strong>di</strong>e Gräfin.<br />
Dirigent: GMD Franz Welser-Möst<br />
Conte d’Almaviva: Erwin Schrott<br />
Contessa d’Almaviva: Dorothea Röschmann<br />
Susanna: Sylvia Schwartz<br />
<strong>Figaro</strong>: Luca Pisaroni<br />
Cherubino: Anna Bonitatibus<br />
Marcellina: Donna Ellen<br />
Basilio: Benjamin Bruns<br />
Don Curzio: Bene<strong>di</strong>kt Kobel<br />
Bartolo: Sorin Coliban<br />
Antonio: Marcus Pelz<br />
Barbarina: Daniela Fally<br />
Premiere: 16. Februar<br />
reprisen: 19., 21., 24., 26. Februar<br />
Einführungsmatinee<br />
mit Mitwirkenden der Premiere<br />
Sonntag, 13. Februar, 11.00 Uhr<br />
6 N° 146 www.wiener-staatsoper.at<br />
<strong>Le</strong> <strong>nozze</strong> <strong>di</strong> <strong>Figaro</strong><br />
wird ermöglicht mit<br />
Unterstützung von<br />
Die Beteiligten werden<br />
nicht müde, <strong>di</strong>e Proben<br />
scheinen uns allen<br />
immer zu kurz – das ist<br />
ein gutes Zeichen!<br />
Jean-Louis Martinoty<br />
der in Frauen an sich verliebt ist. Eigentlich eine ganz<br />
banale Geschichte, <strong>di</strong>e tatsächlich in jeder Zeit spielen<br />
kann und ihre Gültigkeit bewahrt. Ins Heute übersetzt<br />
würde das bedeuten: Ein Firmenboss ist hinter<br />
seiner Sekretärin her... Aber ich glaube, das Publikum<br />
ist nicht so dumm, dass es eine solche Übersetzung<br />
braucht. Auch wenn <strong>di</strong>e Gräfin ein Kleid aus dem 18.<br />
Jahrhundert trägt, ist <strong>di</strong>e Beziehung zu ihrem Mann<br />
und den anderen Figuren dennoch nach wie vor<br />
gültig. Ganz sicher werden an manchen Stellen der<br />
Oper viele Frauen im Zuschauerraum ihre Männer<br />
mit dem Ellbogen stoßen – weil sie <strong>di</strong>e eine oder<br />
andere Situation aus eigener Erfahrung kennen.<br />
Aller<strong>di</strong>ngs gibt es einen Grund, warum das Stück im<br />
18. Jahrhundert spielen muss. Das Ganze funktioniert<br />
nur, wenn der Graf tatsächlich <strong>di</strong>e Macht hat, <strong>di</strong>e<br />
Hochzeit von <strong>Figaro</strong> zu verhindern. Wenn <strong>di</strong>eser Aspekt<br />
nicht zweifelsfrei gegeben ist – dann kann <strong>di</strong>e<br />
Handlung nicht ohne Logikfehler erzählt werden!“<br />
Natürlich ist eine so wichtige Premiere auch musikalisch<br />
„Chefsache“: Der Generalmusik<strong>di</strong>rektor der <strong>Wiener</strong><br />
<strong>Staatsoper</strong>, Franz Welser-Möst hat <strong>di</strong>e musikalische<br />
<strong>Le</strong>itung übernommen (siehe Seite 8); unter seiner<br />
<strong>Le</strong>itung tritt eine Riege sängerisch wie darstellerisch<br />
außergewöhnlicher Solisten an. Damit es nicht nur ein<br />
toller Tag, sondern auch ein toller Abend werde...<br />
Oliver Láng