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Sammlung zur Farbenlehre - Kaleidoskop

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C. C. Die Die Ablenkung Ablenkung des des des Lichtes Lichtes am am Rande Rande durchscheinender durchscheinender oder<br />

oder<br />

undurchsichtiger undurchsichtiger Fl Flächen. Fl chen.<br />

Wohl die meisten Fragen, welche in der wissenschaftlichen und praktischen Optik,<br />

in der Physiologie der Pflanzen und Tiere, in Meteorologie und Astronomie, sowie in<br />

der Lehre von der Elektrizität und dem Magnetismus aufgeworfen werden können,<br />

erfahren erst eine genügende Beantwortung, wenn die eine grobe Frage gelöst ist:<br />

wie ändert sich die Energie der Sonne, soweit sie auf die Erdoberfläche zu wirken<br />

vermag, wenn sie an einer ungehinderten Ausbreitung durch zwischengeschaltete<br />

hemmende Stoffe gehindert wird?.<br />

Es ist also kein rein physikalisches Thema, das der Bearbeitung harrt, sondern ein<br />

ganz umfassendes, eins, welches schliesslich in die gesamten Naturwissenschaften<br />

und was damit zusammenhängt eingreift. Die folgenden Kapitel geben dafür ja<br />

genugsam Belege.<br />

Treten wir also gleich voll in die Sache ein, untersuchen wir die Verhältnisse,<br />

welche entstehen, wenn Licht - einerlei welcher Art - durch bestimmt begrenzte<br />

Flächen teilweise <strong>zur</strong>ückgehalten und nur längs der freien Seiten der Flächen<br />

ungehindert weitergelassen wird. Es ist bereits die Frage aufgeworfen, wie sich die<br />

hellen und dunklen Streifensysteme (also Felder von recht verschiedenem<br />

Helligkeitsgrade) verhalten, wenn sie in bestimmter Weise miteinander in Verbindung<br />

gebracht werden? - Die einfachste Zusammenlagerung ist die, welche bei paralleler<br />

Annäherung stattfindet; sie wird am häufigsten beobachtet.<br />

I. I. Das Das Licht Licht Licht an an geradlinig geradlinig begrenzten begrenzten Flächen.<br />

Flächen.<br />

Gehen wir an die Lösung der zuletzt aufgeworfenen Frage heran, so können wir<br />

dabei ohne grobe Abschweifungen gleich eine andere wichtige der Entscheidung<br />

näher bringen. An Stelle von zwei Ebenen, deren geradlinige scharfe Grenzen wir<br />

einander nähern, nehmen wir deren vier und gruppieren diese in zweckmässiger<br />

Weise folgendermaßen: In ein starkes Messingblech wird eine rechteckige Öffnung<br />

eingeschnitten. Die kurzen Seiten des Rechtecks mögen 3 cm, die langen 4 cm<br />

messen. Letztere müssen sehr vorsichtig gerade geschnitten und mit einer flachen<br />

Facette versehen sein. Über die eine, links in der Figur gelegene, kurze Seite<br />

schraubt man einen in Streifen Stahlblech, welcher mit seiner rechten Seite den<br />

Ausschnitt etwa 5 mm überragt. Die nach der rechteckigen Öffnung zu gelegene<br />

Kante muss mit den langen Seiten des Rechtecks genau rechte Winkel bilden, sie<br />

muss ausserdem ebenfalls gerade und mit angeschliffener Facette versehen sein. -<br />

Parallel den langen Rechteckseiten wird eine Schieberführung, aufgeschraubt, in die<br />

ein aus Stahlblech gefertigter Schieber von etwa 3,5 cm Breite genau eingelassen<br />

ist. Der Schieber ist an seinem linken Rande mit Facette versehen, rechts trägt er die<br />

Führung für eine Mikrometerschraube, die in einem Gewinde läuft, das auf dem<br />

Mes- singbleche befestigt ist. Die Mikrometerschraube muss so lang sein, dass der<br />

Schieber genau über die ganze rechteckige Öffnung hinweggeschraubt werden<br />

kann.

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