Produktinnovations-Erfolgsfaktoren

VL Innovationsmarketing
Lernziele
Es soll bewusst sein, dass viele Investitionen in Innovationen „in den Sand gesetzt“ werden und dass es
deshalb betriebswirtschaftlich-praktisch außerordentlich interessant ist, systematisches Wissen über die
Ursachen von Erfolg und Misserfolg zu bekommen und im Innovationsmanagement zu nutzen. Dazu sollen
die Methodik der Erfolgsfaktorenforschung und die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Erkenntnisse
verstanden werden. Zentrale Erkenntnisse der Produktinnovations-Erfolgsfaktorenforschung sollen gelernt
werden, (allen voran der CIA) und sie sollen nach Beeinflussbarkeit (durch den Innovationsmanager oder
nur durch gesamtunternehmerisches Veränderungsmanagement) kategorisiert werden können.
Nicht übersehen werden soll: Neben den allgemeinen Erkenntnissen sind spezifische Erfolgsfaktoren der
betreffenden Branche, des Unternehmens, des Projekts, zu beachten. Diese müssen im Einzelfall
analysiert und in Innovationsmanagement-Entscheidungen einbezogen werden.
Es soll erkannt werden, dass hochtechnologisch neuartige und/oder für den Markt völlig neue Produkte
(substanzielle/radikale Innovationen) mittel- und langfristig entscheidend sind für die Wettbewerbsfähigkeit
von Firmen und Ländern. Herkömmliche Produktinnovations-Erfolgsfaktorenforschung hat nicht zwischen
normalen und substanziellen/radikalen Innovationen unterschieden; dass aber jene Innovationen wohl
anders gemanagt werden müssen, soll klar werden.
Schließlich soll verstanden werden, dass die Erfolgsfaktorenforschung zur Theoriebildung führt und dass
diese einen erheblichen Teil des Informationsbedarfs für das Innovationsmanagement liefert, so dass sich
die Innovationsmarktforschung auf das Situationsspezifische konzentrieren kann.
Technische Universität Berlin
Lehrstuhl Marketing Professor Dr. Volker Trommsdorff
6. Erfolgsfaktoren
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