Der Einfluss von Gebäudeautomations- funktionen auf ... - Siemens
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1.2 Was ist Energieeffizienz?<br />
Das Qualitätsmanagement definiert Effizienz in DIN ISO 9000 als "Verhältnis<br />
zwischen dem erzielten Ergebnis und den eingesetzten Mitteln". Das Wort Effizienz<br />
stammt vom lateinischen Wort „efficere“ und bedeutet „bewirken, zustande<br />
bringen“. Effizienz ist also das Verhältnis <strong>von</strong> Nutzen zu dem Aufwand, mit dem<br />
man diesen Nutzen erzielt. Sie kann auch mit Wirksamkeit unter Berücksichtigung<br />
der Wirtschaftlichkeit gleich gesetzt werden.<br />
Entsprechend beschreibt die Energieeffizienz <strong>von</strong> Gebäuden das Verhältnis vom<br />
Aufwand, der Menge der eingesetzten Energie, zu dessen Nutzen, der Erreichung<br />
gewünschter Eigenschaften wie Raumluftkonditionen und -qualität.<br />
Gemäß der EU-Richtlinie 2002/91/EG „Energy Performance of Building Directive“<br />
(EPBD) ist die Gesamtenergieeffizienz eines Gebäudes also die Energiemenge,<br />
die tatsächlich verbraucht (Energieverbrauch) oder beim Neubau veranschlagt<br />
(Energiebedarf) wird, um den unterschiedlichen Erfordernissen (z.B.<br />
Innenraumklima) im Rahmen der Standardnutzung eines Gebäudes gerecht zu<br />
werden. Folgende thermische und elektrische Energieformen werden dabei in die<br />
Effizienz-Betrachtungen mit einbezogen:<br />
• Heizung<br />
• Warmwasserbereitung<br />
• Kühlung<br />
• Lüftung / Klimatisierung<br />
• Beleuchtung<br />
• Hilfsenergie<br />
// * )<br />
Wärme<br />
Strom<br />
Quelle Bild: Prof. Dr. Ing. Rainer Hirschberg, FH Aachen DE<br />
Beispiel: Gebäude ohne Kühlung<br />
* ) Hinweis<br />
Einrichtungen der Gebäudenutzer wie Computer, Drucker, Maschinen (ohne<br />
Aufzüge des Gebäudes) usw. sind nicht Bestandteil des elektrischen<br />
Energiebedarfs für den Gebäudebetrieb. Ihre Abwärme beeinflusst jedoch den<br />
thermischen Energiebedarf des Gebäudes und der verbrauchte Strom die<br />
Energiekosten.<br />
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