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Der Einfluss von Gebäudeautomations- funktionen auf ... - Siemens

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Anmerkungen <strong>von</strong> <strong>Siemens</strong><br />

Einige Funktionen und Funktionsausführungen in der Erstausgabe <strong>von</strong> EN 15232:2007 sind noch nicht ganz<br />

klar oder decken nicht alle bei <strong>Siemens</strong> verfügbaren GA-Funktionen ab. Hier zeigen wir Ihnen, wie <strong>Siemens</strong><br />

diese Funktionen und Funktionsausführungen <strong>von</strong> EN 15232 interpretiert.<br />

1. Die zur „Regelung der Übergabe“ thermischer Energie notwendigen Anlagen (z.B. Radiatoren, Kühldecken,<br />

VVS-Systeme) können unterschiedliche Versorgungsmedien <strong>auf</strong>weisen (z.B. Wasser, Luft, Elektrizität).<br />

Entsprechend können bei einer Funktionsausführung auch unterschiedliche GA-Lösungen möglich sein.<br />

2. Diese <strong>Siemens</strong>-Interpretation hält sich an die Funktionsausführung in der Funktionsliste <strong>von</strong> EN 15232. Sie<br />

beinhaltet Thermostatventile und elektronische Regeleinrichtungen.<br />

• Nicht kommunikative elektronische Regeleinrichtungen können ein lokales Zeitschaltprogramm<br />

beinhalten. Dieses wird aber erfahrungsgemäß häufig nicht anwendungsgerecht nachgestellt.<br />

• Zur „Regelung des Kühlbetriebs“ werden keine Thermostatventile eingesetzt.<br />

3. Kommunikation zwischen einer übergeordneten zentralen Einheit und den elektronischen Einzelraumreglern<br />

ermöglicht zentrale Zeitschaltprogramme, zentrale Überwachung der Einzelraumregler, sowie zentrale<br />

Bedienung und Beobachtung.<br />

4. Bedarfsgeführte Regelung (durch Nutzung) = Bedarfssteuerung basierend <strong>auf</strong> Belegungsinformationen <strong>von</strong><br />

einem Präsenzmelder oder einer Präsenztaste mit automatischer Rücksetzung nach einer eingestellten Zeit.<br />

Mit diesen Belegungsinformationen wird die Regelung <strong>von</strong> Pre-Comfort <strong>auf</strong> Comfort geschaltet oder<br />

umgekehrt (vgl. EN 15500). Hinweise:<br />

• Die Regelung nach der Luftqualität ist im Teil „Regelung der Lüftung und des Klimas“ berücksichtigt.<br />

• Die Belegungsinformationen können die „Regelung des Heizbetriebs“, die „Regelung des Kühlbetriebs“<br />

und die „Regelung der Lüftung und des Klimas“ beeinflussen.<br />

5. Die Funktionsausführung 2 beinhaltet auch die Funktionsausführung 1 (Ein-/Aus-Regelung). Die Ausführung<br />

2 ist meistens weniger effizient als 1.<br />

6. Lösungen mit Pumpen, die einen externen Leistungssteuereingang <strong>auf</strong>weisen (z.B. <strong>auf</strong>grund der effektive<br />

Last der Verbraucher), sind insgesamt teurer. Sie ermöglichen jedoch eine genauere<br />

Pumpenleistungssteuerung als Pumpen mit integrierter Druckregeleinrichtung. Zusätzlich wird das Risiko<br />

der Unterversorgung einzelner Verbraucher herabgesetzt.<br />

7. Diese <strong>Siemens</strong>-Interpretation hält sich an die Funktionsausführung in der Funktionsliste <strong>von</strong> EN 15232: Das<br />

Zuschalten <strong>von</strong> Erzeugern gleicher Nennleistung erfolgt ausschließlich <strong>auf</strong>grund der Last (keine weitere<br />

Prioritätensetzung).<br />

8. Vergleichbare Funktionen können <strong>auf</strong> die Regelung <strong>von</strong> Netzen für die elektrische Direktkühlung<br />

angewendet werden (z.B. mit Kompaktkühlgeräten oder Split-Geräten für die einzelnen Räume).<br />

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