Mobbing am Arbeitsplatz
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10.1.5 Verbessern der Arbeitsorganisation und -abläufe<br />
Durch Stellenabbau insbesondere auf den Führungsebenen haben Vorgesetzte<br />
oftmals eine zu große Führungsspanne, d.h. sie sind für zu viele Mitarbeiter<br />
verantwortlich.<br />
Werden die Führungskräfte nun mit zusätzlichen Aufgaben belastet und exzessiv<br />
Gesprächstermine anberaumt, geht ihnen leicht die Kontrolle über ihre Arbeitseinheit<br />
verloren.<br />
Es steht ihnen keine Zeit mehr für die Belange der Mitarbeiter zur Verfügung und ein<br />
Überblick über die täglichen Abläufe wird ebenfalls erschwert, da ihnen immer<br />
weniger Zeit für ihre Führungsaufgabe zur Verfügung steht.<br />
Es sollte eine angemessene Führungsspanne beibehalten werden, die Vor-gesetzte<br />
nicht überfordert und ihnen Gelegenheit gibt, ihrer Führungsverantwortung gerecht<br />
zu werden.<br />
Unseres Erachtens sollte die Führungsspanne 10 bis maximal 15<br />
Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter betragen.<br />
Darüber hinaus sollte darauf geachtet werden, dass die Hierarchie stimmig ist und<br />
Mitarbeiter nicht von verschiedenen Vorgesetzten u.U. noch widersprüchliche<br />
Anweisungen erhalten.<br />
Die Optimierung von Arbeitsabläufen liegt schon aus wirtschaftlichen<br />
Gesichtspunkten im ureigensten Interesse eines Unternehmens, da Mängel zu<br />
Produktionsverzögerungen und Ausschuss führen, also Verluste bedeuten.<br />
Eine Verbesserung der Arbeitsabläufe kann zudem zu mehr Arbeitszufriedenheit<br />
führen, gerade dann, wenn die Mitarbeiter daran beteiligt werden.<br />
Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass die dazu erforderlichen Besprechungen<br />
einem Controlling unterzogen und nicht zu einem Selbstzweck werden.<br />
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