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Pfadintegralmethoden - Institut für Physik

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Kapitel 10<br />

Ergebnisse<br />

Ein wesentlicher Teil des oben beschriebenen Verfahrens ist von uns bereits<br />

auf konkrete Vielteilchensysteme angewendet worden. Die folgenden Beispiele<br />

stellen die gewonnenen physikalischen und methodischen Ergebnisse<br />

dar. Diese beziehen sich auf die Berechnungen im selbstkonsistenten Verfahren<br />

zur Boltzmann-verteilten Vielteilchendichte, zum eektiven Potential<br />

und zur Gesamtenergie des Systems.<br />

Als erstes betrachten wir einen Cluster aus 16 4 Heliumatomen und einem<br />

Kalium + -Ion als Verunreinigung bei einer Temperatur T =10K. Damit<br />

ergibt sich fur die Wechselwirkung zwischen einem Heliumatom und dem Ion<br />

eine Potentialtiefe von " K =18:23 meV im Minimumabstand r Min := 2 1 6 K =<br />

2:911 A (vgl. Gl. 9.11) [31]. Diesen Potentialverlauf benutzen wir als ersten<br />

Ansatz fur das eektive Potential. Das anschlieende Wechselspiel zwischen<br />

der Vielteilchendichte und der korrespondierenden Wechselwirkung in den<br />

Iterationen des selbstkonsistenten Verfahrens ist in Abb. 10.1 dargestellt 1 .<br />

Es ist hier gut zu erkennen wie schnell unser selbstkonsistentes Verfahren<br />

konvergiert. Bereits nach der 4. Iteration ist die Abweichung vom Grenzfall<br />

auf diesen Skalen nicht mehr relevant. Dies bestatigt auch der Verlauf der<br />

Energiebeitrage in Abb. 10.2.<br />

Die leichten Oszillationen am Anfang sind auf die dynamische Anpassung<br />

der Rechengenauigkeit mit zunehmender Zahl der Iterationen zuruckzufuhren.<br />

Fur quantitative Aussagen kann dies weiter auf die verschiedenen<br />

1 In den Dichtegraphen ist immer zu bedenken, da es sich um spharische Dichte in [A ,3 ]<br />

handelt. Dieser Auftrag wurde gewahlt, um den Vergleich mit der von uns verwendeten<br />

Literatur zu erleichtern (z.B. [33]).<br />

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