Vertrieb T&E - Inriver
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Annex<br />
Autohaus wird als <strong>Vertrieb</strong>skanal unterschätzt<br />
www.vvw.de 16.11.2011<br />
44 Prozent der deutschen Autofahrer haben ihre derzeitige Kfz-<br />
Versicherung beim örtlichen Versicherungsagenten eines<br />
Assekuranzunternehmens abgeschlossen, heißt es in einem<br />
Bericht in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift<br />
Versicherungsvertrieb.<br />
Während knapp 30 Prozent bereits direkt per Online- Abschluss<br />
zu ihrer aktuellen Police gekommen sind, hat ein gutes Fünftel<br />
seinen Versicherungsvertrag bei einem Makler unterschrieben,<br />
ergab eine Studie der hnw consulting zusammen mit dem IMWF<br />
Institut.<br />
Demnach ist in den Großstädten mit mehr als 500 000<br />
Einwohnern der Abschluss im Internet (39 Prozent Marktanteil)<br />
mittlerweile an den Versicherungsagenturen (38 Prozent)<br />
vorbeigezogen.<br />
Die durch diese Entwicklung aufgebrochene Bindung zum<br />
klassischen Versicherungsagenten birgt Potenzial für<br />
Versicherungsmakler, die bisher in den Metropolen nur auf einen<br />
Marktanteil von 15 Prozent bei den Kfz-Policen kommen.<br />
Auf dem Land und in Kleinstädten dominiert hingegen nach wie<br />
vor die Versicherungsagentur (46 Prozent).<br />
Bei den Kfz-Haltern, die ihr Fahrzeug von einem privaten<br />
Verkäufer erworben haben (jeder siebte Autokauf in<br />
Deutschland), ist der Online-<strong>Vertrieb</strong> mit 32 Prozent Marktanteil<br />
dem klassischen Versicherungsagenten (39 Prozent) schon<br />
dichter auf den Fersen.<br />
Aber auch Makler können in dieser Kundengruppe zu Lasten der<br />
Agenturen punkten. Gut jeder vierte Von-Privat-Käufer wählt für<br />
seine Kfz-Versicherung diesen Abschlusskanal. Im<br />
Gesamtdurchschnitt tut dies nur etwa jeder fünfte Pkw-Besitzer.<br />
Wohnort und Kaufinstanz haben demnach einen deutlichen<br />
Einfluss auf die Wahl des Abschlusskanals einer Kfz-<br />
Versicherung. Der Umfang des Versicherungsschutzes hängt<br />
stark vom <strong>Vertrieb</strong>skanal ab.<br />
Beispiel Autohaus:<br />
Hier ist das Potenzial für den Abschluss einer Kaskoversicherung<br />
relativ am höchsten. 72 Prozent der direkt beim Autohändler<br />
abgeschlossenen Verträge sind Vollkaskopolicen.<br />
Weitere 23 Prozent sind Teilkasko-Versicherungen. Der Verkauf<br />
von Kasko-Policen fällt dem Autohaus also deutlich leichter als<br />
den Agenturen oder dem Online- und Direkt-<strong>Vertrieb</strong>.<br />
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