Vertrieb T&E - Inriver
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<strong>Vertrieb</strong>swege<br />
Außerdem ist der Versicherungsvertrieb über Internetportale ein<br />
aktuell viel diskutiertes und spannendes Thema.<br />
Die Portale haben besonders in den letzten Monaten viel<br />
Aufmerksamkeit erregt. Neugründungen führten zu zusätzlicher<br />
Bewegung im Markt und haben die Konkurrenzsituation<br />
verschärft. „Diese Entwicklung trägt aber auch dazu bei, dass der<br />
Markt an Transparenz verliert“, sagt Ulrich Wiesenewsky, Berater<br />
bei Towers Watson und verantwortlich für alle Towers Watson<br />
<strong>Vertrieb</strong>swege-Surveys.<br />
„Ein Grund dafür ist, dass nicht jede Gesellschaft auf jedem<br />
(wesentlichen) Vergleichsportal vertreten ist oder Gesellschaften<br />
nur bestimmte Tarife online stellen. Kunden müssen für eine<br />
umfassende Suche verschiedene Portale besuchen und mehr<br />
Zeit investieren.“<br />
Makler mit größtem Wachstumspotenzial<br />
Der Marktanteil der freien Vermittler stieg 2010 auf 24 Prozent<br />
(Vorjahr 23). Für die Zukunft räumen die Teilnehmer diesem<br />
<strong>Vertrieb</strong>sweg die besten Wachstumsaussichten ein, denn<br />
insgesamt 71 Prozent schätzen seine Bedeutung als weiter<br />
steigend ein (Vorjahr 42).<br />
Während die Makler bei der Vermittlung industrieller Haftpflichtund<br />
Sachversicherungen bereits eine starke Position innehaben,<br />
bieten sich beim Privatkundengeschäft in vielen Teilsparten noch<br />
signifikante Wachstumschancen.<br />
Banken stagnieren auf niedrigem Niveau<br />
Die Banken konnten ihre im vergangenen Jahr verlorenen<br />
Marktanteile wieder zurückgewinnen und erreichten einen<br />
Marktanteil von niedrigen acht Prozent. Banken zählen in<br />
Deutschland nicht unbedingt zu den klassischen Anbietern für<br />
Schaden-/Unfallversicherungsprodukte. Auch in Zukunft werden<br />
diese nach Ansicht von 75 Prozent der Teilnehmer keine große<br />
Rolle spielen.<br />
<strong>Vertrieb</strong> über Automobilhersteller und -händler stabil<br />
Die Automobilhersteller und -händler wiesen 2010 einen stabilen<br />
Marktanteil von fünf Prozent auf. „Dies entspricht den<br />
Erwartungen, da hier der Verkauf von Kfz-Versicherungen an den<br />
Verkauf eines Fahrzeugs gekoppelt ist“, so Görtz. In Relation<br />
zum Anteil von Neufahrzeugen am gesamten Fahrzeugbestand<br />
ist dieser Anteil beachtlich.<br />
Ausblick<br />
Der allgemeine Ausblick für die Schaden-/Unfallversicherer ist<br />
nach Einschätzung der Towers Watson-Experten positiv.<br />
„Betrachtet man die Umwälzungen im Bereich der<br />
Krankenversicherung oder die sinkenden Einmalbeiträge in der<br />
Lebensversicherung, so ist die Schaden-/Unfallsparte derzeit<br />
doch recht wenig von tiefgreifenden Veränderungen betroffen“,<br />
erklärt Wiesenewsky.<br />
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