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Vertrieb T&E - Inriver

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Vermittler<br />

Lieber festangestellt als selbstständig<br />

Ein noch so guter Auftritt im Web hilft allerdings nicht gegen ein<br />

anderes Manko des <strong>Vertrieb</strong>lerdaseins. Die meisten Versicherer<br />

und Finanzvertriebe setzen auf selbstständige Handelsvertreter<br />

statt auf einen angestellten Außendienst.<br />

"In unsicheren Zeiten wie diesen wollen viele Leute lieber eine<br />

Festanstellung", sagt Götz. DVAG bietet dem<br />

<strong>Vertrieb</strong>snachwuchs inzwischen eine dreijährige Ausbildung zum<br />

Kaufmann beziehungsweise Kauffrau für Versicherungen und<br />

Finanzen sowie zum Vermögensberater mit einer fixen<br />

Vergütung.<br />

Welche Nachwuchskräfte die <strong>Vertrieb</strong>e suchen, hängt von ihrer<br />

Ausrichtung ab. Während DVAG ein guter Schulabschluss als<br />

Vorbildung ausreicht, wollen andere Firmen lieber Uni-<br />

Absolventen.<br />

"MLP sucht Nachwuchskräfte, die Akademiker und andere<br />

anspruchsvolle Kunden auf Augenhöhe beraten können", sagt<br />

Karl-Friedrich Bauer, Bereichsvorstand Recruiting bei MLP.<br />

Andere Firmen legen Wert auf Mitarbeiter mit<br />

Migrationshintergrund, um Zugang zu speziellen Zielgruppen zu<br />

bekommen.<br />

Der Versicherer Debeka setzt auf eine komplett festangestellte<br />

Ausschließlichkeitsorganisation. "Das wirkt schon positiv auf die<br />

Interessenten, weil es ihnen ein Stück weit Sicherheit gibt", sagt<br />

<strong>Vertrieb</strong>schef Paul Stein.<br />

Über zu wenig Nachwuchs mag er sich nicht beklagen. Der<br />

Versicherer bezeichnet sich selbst als "größten<br />

Ausbildungsbetrieb der Branche". Auf 9000<br />

Außendienstmitarbeiter kommen 2000 Azubis.<br />

Soziale Netzwerke nutzen - oder nicht?<br />

Von der Suche nach Nachwuchs über soziale Netzwerke hält er<br />

aber wenig. "Wir setzen eher auf Empfehlungen und direkte<br />

Ansprache", sagt Stein.<br />

Etwa darauf, dass Eltern, die seit Jahrzehnten bei der Debeka<br />

versichert sind, ihre Kinder überreden, sich zu bewerben oder die<br />

Vertreter im Kundengespräch nachhaltig Eindruck hinterlassen.<br />

Auch an Hochschulen hat die Debeka Geschäftsstellen, die die<br />

Werbetrommel für die Trainee-Programme des Versicherers<br />

rühren.<br />

Wem vertraut der Kunde mehr - dem erfahrenen Quereinsteiger<br />

oder dem Jungvertreter frisch von der Schule?<br />

Teil 2: Wie die Firmen ihren Nachwuchsmangel beenden<br />

wollen<br />

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