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Symmetrie in physikalischen Eigenschaften des Festkörpers

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26<br />

Im gezeichneten Beispiel <strong>in</strong> Abbildung 3 ist die Spannung nur <strong>in</strong> der Mitte <strong>des</strong> e<strong>in</strong>gespannten<br />

Körpers e<strong>in</strong>igermaßen homogen, nach außen, weit entfernt von den die Spannung verursachenden<br />

Auflagen, nehmen die Komponenten <strong>des</strong> Spannungstensors zu Null ab.<br />

Der Spannungstensor wird meistens mit e<strong>in</strong>em orthonormierten Basissystem formuliert. Ko- und<br />

kontravariante Komponenten s<strong>in</strong>d dann identisch, man schreibt gewöhnlich beide Indizes nach<br />

unten, σ , formal also kovariante Komponenten.<br />

ik<br />

E<strong>in</strong> Tensor zweiten Gra<strong>des</strong> verknüpft mit e<strong>in</strong>em verjüngenden Produkt zwei vektorielle<br />

<strong>Eigenschaften</strong>. Diese Eigenschaft muss für die <strong>in</strong> der Abbildung e<strong>in</strong>geführten<br />

Spannungskomponenten σ<br />

ik<br />

nachgewiesen werden. Man prüft <strong>des</strong>halb für e<strong>in</strong>e gegebene Fläche<br />

dA, ob sich der Vektor der Spannung als verjüngen<strong>des</strong> Produkt <strong>des</strong> Spannungstensors mit der<br />

Flächennormalen formulieren lässt.<br />

Zur Nomenklatur: Für die Kräfte pro Fläche wird das Symbol t („tensile“) gewählt, F („force“)<br />

steht für die Kraft, A („area“) für die Normale zur Fläche, n für die auf e<strong>in</strong>s normierte<br />

Flächennormale.<br />

g<br />

3<br />

t ⋅ dA<br />

dA<br />

t3<br />

⋅ dA<br />

d F<br />

n<br />

g<br />

2<br />

g<br />

1<br />

t2<br />

⋅ dA<br />

d F<br />

t1<br />

⋅ dA<br />

d F<br />

Abbildung 5 An e<strong>in</strong>em Flächenelement dA mit Normale n wirkende Kraft<br />

orthogonalen Komponenten t1 ⋅ dA , t2 ⋅ dA und t3<br />

⋅ dA<br />

t ⋅ dA und ihre<br />

Man betrachtet e<strong>in</strong> Volumenelement mit Tetraeder-Form und zerlegt die Kraft auf e<strong>in</strong>e durch<br />

ihren auf e<strong>in</strong>s normierten Normalenvektor n gegebene Fläche dA zunächst nach Komponenten <strong>in</strong><br />

Richtung der Basisvektoren. Jede dieser Komponenten wird dann als Summe von Kräften

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