Hochschultag 2009 - Hochschule Kehl

editorial
Liebe Leserin,
lieber Leser,
ein überaus positiver Aspekt
der Umstellung des Diplomstudiengangs
auf den Bachelorstudiengang
war unter anderem
die Verbesserung des Praxisbezugs
des Hochschulstudiums.
Dies wird zum einen durch die in
die 14-monatige praktische Ausbildung
eingegliederten Arbeitsgemeinschaften
erreicht, welche
die Studierenden in der Praxis alle
zwei Wochen vor Ort besuchen
und in welchen sie Fälle aus der
Praxis aufarbeiten können. Verbessert
wird der Praxisbezug des
Studiums aber auch durch die
im Modulhandbuch vorgesehenen
Fachprojekte. Danach sollen die
Studierenden in kleinen Gruppen
und mitarbeitsintensiv, häufig
unter Anleitung von Praktikern,
Projekte aus der kommunalen und
staatlichen Praxis bearbeiten. Vorgesehen
sind dafür 66 Unterrichtsstunden.
Im ersten Bachelorjahrgang
wurden insgesamt 56
Projekte durchgeführt und behandelt.
Das Themenspektrum erstreckt
sich von der Erstellung
einer Eröffnungsbilanz nach dem
Neuen Kommunalen Haushaltsund
Rechnungswesen über die
Erarbeitung einer Controllingkonzeption
für eine Große Kreisstadt
bis hin zur Erstellung eines Imagefilms
der Hochschule Kehl. Im
Rahmen des Hochschultages
werden alle Projekte am 07. und
11. Mai 2009 der interessierten
Öffentlichkeit vorgestellt. Eine
Zusammenstellung aller Projekte
finden Sie in diesem Magazin. Ich
lade Sie ganz herzlich zu der Projektpräsentation
und zum Kehler
Hochschultag am 07. und 11. Mai
2009 in die Hochschule ein. Ein
Dank gilt in diesem Zusammenhang
Prorektor Prof. Dr. Kay-Uwe
Martens, der als Koordinator die
Gesamtleitung der Projekte mit
Schwung und Elan vorangetrieben
hat.
Ein anderes großes Forschungsprojekt
unserer Hochschule
wurde dieser Tage den
Medien und der interessierten
Öffentlichkeit vorgestellt. Im Hinblick
auf die bevorstehenden
Kommunalwahlen am 07. Juni
2009 in Baden-Württemberg hat
ein Projektteam bestehend aus 70
Studierenden und drei Dozenten
insgesamt 3.557 Gemeinderäte in
163 Städten und Gemeinden zu
ihren Aufgaben, ihrem Selbstverständnis,
den Erschwernissen
ihrer Arbeit und zu ihrem Sozialprofil
befragt. Die interessanten
Ergebnisse werden in diesem
Magazin vorgestellt. Ausführlich
können Sie diese nachlesen auf
unserer Homepage unter http://
www.hs-kehl.de/Hochschule/
Forschung/Forschungsarbeiten/
Studie_Gemeinderatsbefragung.
pdf.
Die Hochschule Kehl gilt als
eine der Bürgermeisterschmieden
im Land. Darüber freuen wir uns.
Wir freuen uns auch immer, wenn
wieder eine Absolventin oder ein
Absolvent unserer Hochschule
Bürgermeisterin oder Bürgermeister
in einer der 1.101 Gemeinden
im Land oder in einem anderen
Bundesland geworden ist. Oft ist
dann in der Presse vom „jüngsten
Bürgermeister“ die Rede. Ein
Interview mit einem dieser jungen
Bürgermeister finden Sie auch in
diesem Heft. In diesem Zusammenhang
darf ich auch hinweisen
auf eine interessante Podiumsdiskussion
zum Thema „Presse-
(macht) und Bürgermeister“, die
am 07. Mai 2009 um 18 Uhr in
unserer Hochschule stattfindet.
Wir werden auch künftig in Seminaren
und sonstigen Veranstaltungen
Studierende und Absolventen
unserer Hochschule auf
dieses interessante und wichtige
Amt vorbereiten.
Es gibt eine ganze Reihe weiterer
Baustellen, an denen wir
arbeiten. Da ist zum einen die
Konzeption des berufsbegleitenden
Weiterbildungsmasterstudiengangs
für Führungskräfte in
der Verwaltung, der zum Wintersemester
2010 starten soll, aber
auch die Aktivitäten in Sachen
Qualitätsmanagement, die auf vollen
Touren laufen.
Ich wünsche Ihnen nun viel
Freude beim Lesen der zahlreichen
Beiträge in diesem Magazin
und hoffe, dass Sie davon profitieren
können. Herzlich lade ich
Sie ein zu unserem Hochschultag
am 07. und 11. Mai 2009 und zu
allen anderen Veranstaltungen
unserer Hochschule. Ich freue
mich auf unser Wiedersehen in
Kehl.
Mit den besten Grüßen und allen
guten Wünschen
Ihr
Paul Witt
Klartext 1/09 editorial 01