Hochschultag 2009 - Hochschule Kehl

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Prof. Paul Witt zeigt, warum welche Gemeinden für die Umfrage ausgewählt wurden. Zum Schluss wird auf das Sozialprofil der Gemeinderäte eingegangen und festgestellt, dass die Zahl der bis zu 25-jährigen Gemeinderäte laut der Befragung nur verschwindend gering ist und bei 0,6 % liegt. Der Anteil zwischen 25 – 35-jährigen ist mit 3 % nicht wesentlich höher. Eine deutliche Mehrheit (35 %) zeichnet sich bei den 45 – 55-jährigen ab. Auch die Altersgruppe von 55 – 65 Jahren ist mit (30 %) in den Gremien vertreten. Knapp 14 % der befragten Gemeinderäte sind über 65 Jahre alt. Der Frauenanteil bei der Untersuchung betrug insgesamt 24 %. Im Vergleich zu einer 1987 durchgeführten Studie hat sich die Anzahl mehr als verdoppelt. Bei der Frage nach der Konfession gaben 54 % römischkatholisch und 37 % evangelisch aus. Die restlichen 9 % der Befragten bekennen sich zu keinem Glauben oder geben eine sonstige Glaubensrichtung an. Zu 85 % sind die Gemeinderäte verheiratet, knapp 50 % der befragten Gemeinderäte haben Fachhochschulreife oder Abitur. Im Vergleich zu der Studie von 1987 hat sich diese Zahl um 11 % erhöht. Interessant ist die Frage nach der Erwerbstätigkeit. Insgesamt sind 82 % der Befragten erwerbstätig, 18 % sind nicht erwerbstätig. Bei den Erwerbstätigen sind die am stärksten vertretenen Berufsgruppen die Angestellten mit 34,2 %, die Beamtinnen und Beamten mit 13,6 % und die Freiberufler mit 10,8 %. Hierbei ist auffällig, dass die Beamtinnen und Beamten Stapelweise wurden die Umfragebögen von den teilnehmenden Studierenden verschickt. 06 Titel
Christina Krause hatte schon bei der Erstellung der Vorgängerstudie im Jahr 1987 mitgewirkt. sowie die Lehrerinnen und Lehrer nicht mehr so stark im Gemeinderat vertreten sind wie 1987. Wichtig für eine Wahl in den Gemeinderat ist auch die lokale Verwurzelung der Gemeinderäte in ihrer Gemeinde. Auffallend ist auch, dass die überwiegende Zahl der Gemeinderäte aus beiden Landesteilen seit mehr als 30 Jahren oder schon immer in der Gemeinde leben, somit als Einheimische zu bezeichnen sind. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Ergebnisse der Studie von 1987 in den meisten Punkten mit den Ergebnissen der neuen Studie übereinstimmen. In einigen wenigen Bereichen gab es jedoch abweichende Ergebnisse. Klartext 1/09 Titel 07
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