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Hochschultag 2009 - Hochschule Kehl

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Künstlerische Laptops<br />

in der <strong>Hochschule</strong> <strong>Kehl</strong><br />

Ausstellung mit Werken<br />

des Offenburger Künstlers<br />

Martin Sander<br />

unst<br />

Internet vor allem in Verbindung<br />

Martin Sander neben seinen „Laptops“.<br />

Unter dem Motto „Kunst im<br />

Verwaltungsgang“ waren im vergangenen<br />

Wintersemester Werke<br />

des Offenburger Künstlers Martin<br />

Sander in der <strong>Hochschule</strong> <strong>Kehl</strong> zu<br />

betrachten. „Die Worte <strong>Hochschule</strong><br />

und Kunst finden sich im<br />

mit Kunsthochschulen wieder“,<br />

stellte Rektor Paul Witt in seiner<br />

Begrüßungsansprache anlässlich<br />

der Vernissage fest und verdeutlichte<br />

damit den Besuchern die<br />

Besonderheit, dass an einer Verwaltungshochschule<br />

Malerei und<br />

gemalte Objekte ausgestellt werden.<br />

Neben dem Künstler und<br />

Kunstliebhabern hatten sich auch<br />

Professoren und Studierende im<br />

ersten Stockwerk der <strong>Hochschule</strong><br />

eingefunden, um sich selbst ein<br />

Bild von der neuen Ausstellung in<br />

den Hochschulgängen zu machen.<br />

Die größte Faszination übten hierbei<br />

die Laptops des Künstlers aus.<br />

Objekte also, die für eine Verwaltungshochschule<br />

alles andere<br />

als ausgefallen oder ungewöhnlich,<br />

vielmehr eher alltäglich sind.<br />

Jedoch nicht in dieser Form.<br />

Sanders Laptops sind eigentlich<br />

zwei klassische Tafelbilder,<br />

zwei identisch große, klein dimensionierte,<br />

auf Keilrahmen gespannte<br />

Leinwände, die mit<br />

Nägeln rechtwinkelig verbunden<br />

sind. Das Erste zeigt eine von<br />

einem schmalen Rand begrenzte<br />

Landschaftsansicht, das Zweite<br />

eine, auf den ersten Blick fast<br />

abstrakt anmutende Komposition<br />

von gebrochen weißer Grundfläche<br />

und grauen Streifen. Beide<br />

Bilder mit Nägeln verbunden werden<br />

zum Objekt „Laptop“.<br />

Sander wird so seinem Ruf als<br />

„Experten für das scheinbar Unwichtige“<br />

gerecht und schafft es<br />

aus dem unscheinbaren Arbeitsinstrument<br />

Laptop eine impressionistische<br />

und eine abstrakte<br />

Malerei werden zu lassen. Daneben<br />

fesselten aber auch großflächige<br />

Gemälde das Auge des<br />

Betrachters und werten die sonst<br />

eher nüchternen Gänge im Verwaltungstrakt<br />

der <strong>Hochschule</strong><br />

bestens auf.<br />

Studierende fanden somit in<br />

den Pausen eine künstlerisch<br />

hochstehende Abwechslung, die<br />

vom Studienstress etwas ablenken<br />

konnte. Die Ausstellung stand<br />

aber auch Besuchern und Gästen<br />

von außerhalb der <strong>Hochschule</strong><br />

offen.<br />

54<br />

campus<br />

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