Hochschultag 2009 - Hochschule Kehl

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Das Euro-Institut unterstützt die Kooperation zwischen Kärnten, Friuli-Venezia-Guilia und Slowenien mit Erfahrungen aus der grenzüberschreitenden Fortbildung uropa ächst usam- steckte Erwartungen hinsichtlich neuer Erkenntnisse im Bereich der grenzüberschreitenden Fortbildung. Wichtigstes Ziel des auf ein Jahr angelegten Projekts ist die Entwicklung gemeinsamer Methodologien und Instrumente für die Aus- und Fortbildung von Das <strong>Kehl</strong>er Euro-Institut, Institut für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, das seit mehr als 15 Jahren erfolgreich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes im Bereich der grenzüberschreitenden und europäischen Zusammenarbeit weiter- Klartext bildet, wird immer öfter gebeten, Mitarbeiter/innen des öffentlichen sein spezifisches Know-how auch Dienstes. anderen Grenzregionen zur Verfügung zu stellen. Im Januar dieses Jahres reisten Anne Thevenet und Dr. Joachim Momentan wirkt das Euro- Beck vom Euro-Institut nach Institut im Rahmen des europäischen Udine in Italien zum Kick-Off- Programms Leonardo da Seminar des Projekts. Dieses Vinci an einem Projekt mit, bei erste Treffen hatte neben dem dem auch Einrichtungen und Verwaltungen gegenseitigen Kennenlernen aller aus Kärnten, Ljubljana Partner vor allem die konkrete in Slowenien und Friuli-Venezia- Formulierung der Fragen und Guilia in Italien vertreten sind. Die Erwartungen sowie die Planung italienische Region Friuli-Venezia- der Projektschritte zum Ziel. So Guilia, deren Hauptstadt die forderte beispielsweise einer der Hafenstadt Triest an der Adria ist, Anwesenden, im Bereich der grenzt sowohl an Österreich als Fortbildung „über den Tellerrand auch Slowenien. Das Euro-Institut zu schauen“ und Anregungen aus hat bei dieser Partnerschaft eine anderen Regionen aufzunehmen. zunächst beratende Rolle, weiß Als besonders wichtig wurde auch jedoch, dass diese neue Zusammenarbeit auch für die eigene Ziel, das sich die Partner sozu- die Netzwerkarbeit erkannt, ein Entwicklung sehr gewinnbringend sagen als „Nebeneffekt“ dieses sein wird. Die slowenischen, Partnerschaftsprojekts setzen. Bei italienischen und österreichischen der gemeinsamen Erarbeitung Partner verbinden mit der Leonardo-Partnerschaft wirksamer Fortbildungsinstrumen- hoch gete werden die Mitwirkenden untereinander kommunizieren, die Arbeitsweisen ihrer Kollegen kennen und akzeptieren lernen und so ihre individuellen Kompetenzen im Bereich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und der Netzwerkarbeit stärken. Diese Qualifikationen werden für die weitere Kooperation in der Grenzregion, über die Projektdauer hinaus, von größtem Nutzen sein. Bei der Präsentation der Verwaltungsorganisationen und der Ausbildungssysteme des öffentlichen Dienstes der einzelnen Partnerländer wurden, was nicht überrascht, gewisse Unterschiede festgestellt. So berichtet Anne Thevenet: „In der italienischen Region Friuli-Venezia-Guilia haben 60 % der Gemeinden weniger als 3000 Einwohner. Hier muss sicher verstärkt nach Möglichkeiten gesucht werden, möglichst viele Gemeinden einzubeziehen“. Eine gute Möglichkeit dazu bieten die neuen Gemeindeverbände, in denen sich, ähnlich wie in Frankreich, Kommunen zur Erfüllung bestimmter Aufgaben zusammenschließen können. Außer administrativen und geographischen Hindernissen für 42 partner 1/09
Anne Thevenet, stellv. Direktorin des Euro- Instituts, Dr. Joachim Beck, Direktor des Euro-Instituts“ und Daniele Gortan, Direktor von ForSer (formazione e servizi per la Pubblica Amministrazione) Karte der Euroregion I-SLO-A Quelle: Google Earth partner 43
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