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Hochschultag 2009 - Hochschule Kehl

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PICTURE-Methode<br />

Sie ist eine speziell für die Anwendung in öffentlichen<br />

Verwaltungen entwickelte Methode zur<br />

Darstellung von Geschäftsprozessen. Die PIC-<br />

TURE-Methode besteht aus wenigen Elementen<br />

(Bausteinen), die kombiniert die Möglichkeit bieten,<br />

auf einfache und wirtschaftliche Weise einen<br />

zielbezogenen Überblick auf die aktuelle Prozesslandschaft<br />

einer öffentlichen Verwaltung zu erlangen.<br />

Ein Ergebnis ist das Istmodell der Prozesslandschaft<br />

einer öffentlichen Verwaltung, auf dem<br />

sich eine Vielzahl von Analysen durchführen lässt.<br />

Die Besonderheit der PICTURE-Methode liegt vor<br />

allem in der inhaltlichen Standardisierung der Elemente<br />

in den vier Sichten: Organisationssicht,<br />

Ressourcensicht, Geschäftsobjektsicht, Prozesssicht<br />

und der damit einhergehenden einfachen<br />

Handhabbarkeit.<br />

PICTURE ist jedoch nicht nur eine Methode,<br />

sondern basiert auf einer Software. Ohne diese<br />

kann die Prozessdarstellung nicht durchgeführt<br />

werden.<br />

EPK-Methode<br />

Methode, die vor allem im Bereich der Wirtschaft<br />

zum Geschäftsprozessmanagement eingesetzt<br />

wird. Es handelt sich um grafische Diagramme,<br />

mit den Kernelementen Funktion (Aktivitäten),<br />

Ereignis (Startpunkt/Ergebnis einer Funktion),<br />

Verbindungslinien als Kontrollfluss (Abfolge der<br />

Aktivitäten) und zur Bündelung von Aktivitäten<br />

oder Verzweigungen sog. Konnektoren (und, oder)<br />

beinhalten. Ein Prozessmodell in Form der EPK<br />

beschreibt, welche Ereignisse welche Funktionen<br />

auslösen und welche Ereignisse von welchen<br />

Funktionen erzeugt werden. Das EPK Prozessmodell<br />

ist somit eine wechselnde Folge von<br />

Ereignissen und Funktionen. Die EPK ist eine der<br />

Hauptkomponenten der Architektur Integrierter<br />

Informationssysteme (ARIS), die die Organisationssicht,<br />

Datensicht, Prozess- und Anwendungssicht<br />

verbindet.<br />

Quelle: in Anlehnung an Becker et al.<br />

Prozessorientierte Verwaltungsmodernisierung<br />

modellierten Prozesse den „Prozessverantwortlichen“<br />

in Sindelfingen<br />

im Rahmen einer Präsentation<br />

vor. Die modellierten Abläufe<br />

wurden von den Verantwortlichen<br />

auf ihre Richtigkeit und Vollständigkeit<br />

hin überprüft. Dies ist<br />

wichtig, damit die darauf folgende<br />

Optimierung nicht auf falschen<br />

Tatsachen aufsetzt. Nachdem die<br />

Prozesse abgenommen waren,<br />

konnte dann auch mit der Analyse<br />

begonnen werden. Es wurden<br />

Optimierungsvorschläge und -ansätze<br />

von den Studierenden erarbeitet,<br />

die dann später hinsichtlich<br />

ihrer Umsetzbarkeit und Realisierungsmöglichkeit<br />

in der Verwaltung<br />

geprüft werden.<br />

Als Fazit kann man über diese<br />

Zusammenarbeit nur Gutes berichten.<br />

Die Studentinnen und<br />

Studenten aus <strong>Kehl</strong> haben durch<br />

die Kooperation mit der Verwaltung<br />

in Sindelfingen die Möglichkeit,<br />

die in der Theorie erworbenen<br />

Kenntnisse in der Praxis auf<br />

ihre Tauglichkeit zu testen und<br />

Kontakt mit dem „Echtbetrieb“ zu<br />

halten. Die Mitarbeiter des Rathauses<br />

wiederum lernen ihren<br />

Prozess einmal von einer ganz<br />

anderen Seite und Betrachtungsweise<br />

kennen und erhalten die<br />

Chance für eine Veränderung.<br />

30<br />

forschung

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