A09-0260-01_DE_AGIF VII_Full.indd - LARANSA AG
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Allianz Global Investors Fund <strong>VII</strong><br />
den Käufer geliefert. Im Rahmen eines CFD<br />
auf Anteile eines Unternehmens wird der Eröffnungskurs<br />
der Anteile zu Beginn des Kontrakts<br />
festgelegt. Gemäß dem Kontrakt erhält<br />
die Partei, die am Schlusstag einen Gewinn<br />
erzielt hat, von der anderen Partei einen Barbetrag<br />
in Höhe der Differenz zwischen dem<br />
Anteilspreis am Anfangsdatum und dem Anteilspreis<br />
am Schlusstag des Kontrakts.<br />
Durch CFDs können sowohl bei Kursverlusten<br />
als auch bei Kurssteigerungen des Basiswerts<br />
Gewinne erzielt werden, ohne dass<br />
die Vermögenswerte tatsächlich short verkauft<br />
werden. Daher können CFDs einerseits<br />
zu Absicherungszwecken und andererseits<br />
zum Eingehen von Engagements im Basiswert<br />
verwendet werden, ohne dass dabei das<br />
erforderliche Kapital in vollem Umfang aufgebracht<br />
werden muss (in der Regel sind nur<br />
eine Marge von 5 –10% des Kontraktvolumens<br />
sowie eine Provision zu entrichten).<br />
Kreditderivate<br />
Jeder Fonds kann Kreditderivate einsetzen.<br />
Dabei handelt es sich um Vereinbarungen,<br />
aufgrund derer eine Partei (der Sicherungsnehmer<br />
oder Originator) das Kreditrisiko<br />
eines Referenzvermögenswerts – der in ihrem<br />
Eigentum stehen kann, aber nicht muss – auf<br />
eine oder mehrere andere Parteien (Sicherungsgeber)<br />
übertragen kann. Zu den Kreditderivaten<br />
gehören Credit Default Swaps, Total<br />
Return Swaps und Credit Linked Notes.<br />
Bei einem Credit Default Swap handelt es sich<br />
um eine Weiterentwicklung der traditionellen<br />
Finanzbürgschaft. Der Unterschied<br />
besteht darin, dass die Entschädigung bei<br />
einem Credit Default Swap nicht nur bei<br />
einem tatsächlichen Zahlungsausfall entrichtet<br />
wird, sondern dass auch Ereignisse<br />
wie eine Bonitätsverschlechterung, einen befürchteten<br />
Zahlungsausfall usw. abgedeckt<br />
werden können. Bei einem Credit Default<br />
Swap sagt der Sicherungsgeber gegen Zahlung<br />
einer im voraus oder laufend entrichteten<br />
Prämie oder Gebühr zu, den Sicherungsnehmer<br />
bei Eintritt eines bestimmten Ereignisses<br />
– z.B. einem Zahlungsausfall, einer<br />
Bonitätsverschlechterung des Schuldners,<br />
einem befürchteten Zahlungsausfall usw. –<br />
zu entschädigen. Tritt ein Zahlungsausfall<br />
ein, so entrichtet der Sicherungsgeber den<br />
vollen Nominalwert („Pari-Wert“) der Referenzverbindlichkeit<br />
oder einen anderen, auf<br />
einem festgelegten Referenz- oder Ausübungspreis<br />
beruhenden Betrag an den Sicherungsnehmer<br />
und erhält im Gegenzug die<br />
Referenzverbindlichkeit. Ein Credit Default<br />
Swap deckt nur das Kreditrisiko ab, das aus<br />
dem Vermögenswert selbst entspringt. Risiken,<br />
die auf andere Faktoren wie z.B. Zinsbewegungen<br />
zurückzuführen sind, verbleiben<br />
beim Originator. Ein Fonds kann Credit<br />
Default Swaps kaufen oder verkaufen. Tritt<br />
der Fonds als Sicherungsnehmer auf und<br />
kommt es nicht zu einem Zahlungsausfall,<br />
so verliert der Fonds seine Anlage vollständig<br />
ohne Ersatz. Tritt dagegen ein Zahlungsausfall<br />
ein, erhält der Fonds als Sicherungsnehmer<br />
den vollen Nennwert der Referenzverpflichtung.<br />
Als Sicherungsgeber kann der<br />
Fonds während der Laufzeit des Kontrakts<br />
(in der Regel sechs Monate bis drei Jahre)<br />
feste Einnahmen verbuchen, sofern es nicht<br />
zu einem Zahlungsausfall kommt. Kommt es<br />
zu einem Zahlungsausfall, so entrichtet der<br />
Sicherungsgeber den vollen Nennwert der<br />
Referenzverbindlichkeit an den<br />
Sicherungsnehmer.<br />
Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei<br />
einem Total Return Swap um einen Austausch<br />
der Gesamterträge aus einem Vermögenswert<br />
gegen eine im Voraus vereinbarte<br />
fest definierte Rendite. Der Gesamtertrag<br />
eines Vermögenswerts kann durch eine Reihe<br />
von Faktoren beeinflusst werden, die z. T.<br />
überhaupt nichts mit dem fraglichen Vermögenswert<br />
zu tun haben, wie z.B. Zinsbewegungen,<br />
Wechselkursschwankungen usw.<br />
Der Sicherungsgeber garantiert dennoch<br />
dem Sicherungsnehmer einen im Voraus<br />
fest definierten Ertrag; der Sicherungsnehmer<br />
verpflichtet sich im Gegenzug dazu, alle<br />
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