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Weper - Niedersachsen

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2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

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Gentiano-Koelerietum trugen. Aus ökonomischer Sicht sind derartige Bereiche ebenfalls<br />

problematisch in der Nutzung, da diese relativ große und steile Fläche hohen Aufwand<br />

bedeutet, aber nur wenig Futterwert besitzt .Das demzufolge eine stärkeren Dynamik<br />

hinsichtlich der Dominanz einzelner der Arten besteht, wie das Beispiel der<br />

Weideverträglichkeit zeigt (Abb. 20), ist somit erklärlich.<br />

4.2.4.2 Entwicklung der Vegetationsstruktur<br />

Diese im Artengefüge, hinsichtlich der Weideverträglichkeit beobachteten Schwankung bei<br />

den DBF 13 und 14 findet seine Entsprechung auch in dem relativ hohen Gehölzanteil und<br />

dem jährlich wechselnden Offenbodenanteil. Das insbesondere der Offenbodenanteil in DBF<br />

12 schwankt ist eine Folge der Rohbodensituation der Linum leonii-Variante mit der von<br />

Witterung und Management abhängigen jährlichen Entwicklung. Dem gegenüber ist der<br />

Anteil an Gehölzen in den DBF 11 und 12 auffällig konstant auf niedrigem Niveau. Auffallend<br />

ist die deutliche Zunahme des Offenbodenanteils in DBF 11. Dieser Entwicklung könnte auf<br />

zunehmenden Weidedruck hindeuten. Der Effekt zeigt sich in geringerem Maße aber auch<br />

bei der Weide- und Trittverträglichkeit. Der diesjährigen Vegetationszusammensetzung. Zu<br />

berücksichtigen ist hier allerdings genauso die Witterung. Das trockene Frühjahr hat sicher<br />

mit dazu beigetragen, dass der Offenbodenanteil insbesondere in DBF 11 im Vergleich zu<br />

dem davor liegenden Zeitraum angestiegen ist. Tatsächlich handelt es sich hier um eine<br />

synergistische Wirkung zwischen Witterung und Management, da eine exakt an die<br />

jahreszeitlichen Bedingungen geknüpfte Weideintensität bei der hier durchgeführten<br />

Koppelhaltung kaum möglich ist.<br />

140<br />

Deckungsanteile Gehölz-, Krautschicht und Offenboden<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

Gehölzschicht<br />

Krautschicht<br />

Offenboden<br />

20<br />

0<br />

DBF 11 DBF 12 DBF 13 DBF 14<br />

Abb. 21: Anteile von Gehölzen, Krautschicht und Offenboden in den DBF 11 – 14<br />

4.2.5 Referenzflächen<br />

4.2.5.1 Diversität und Abundanzschwankungen<br />

Die Sukzession auf den Dauerbeobachtungsflächen, die 2010 sehr eindeutig den Rückgang<br />

der Artenzahlen auf den Referenzflächen belegte hat sich 2012 nicht mit gleicher Tendenz<br />

fortgesetzt (Abb. 22). Über alle Jahre betrachtet verläuft die Entwicklung aber genau in diese<br />

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