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Weper - Niedersachsen

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Wirkungskontrollen auf PROFIL Vertragsflächen<br />

zum Kooperationsprogramm Biotoppflege<br />

im FFH-Gebiet Nr. 132<br />

„<strong>Weper</strong>, Gladeberg und Aschenburg“<br />

Wiederholung der vegetationskundlichen Erfassung an den<br />

Dauerbeobachtungsflächen der Kalkmagerrasen der <strong>Weper</strong><br />

und des Gladebergs<br />

Zwischenbericht für das Jahr 2012<br />

im Auftrag des<br />

Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küstenund<br />

Naturschutz, Hannover<br />

Diplom-Biologe<br />

Hans Georg Stroh<br />

Göttingen, 24.01.2013<br />

1


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Einführung ...................................................................................................................... 5<br />

2 Das Untersuchungsgebiet .............................................................................................. 6<br />

2.1 Naturraum ............................................................................................................... 6<br />

2.2 Konzepte und vertragliche Vereinbarung zur Nutzung und Pflege der Flächen ....... 8<br />

3 Aufgabenstellung und Methoden ...................................................................................10<br />

3.1 Lage der Untersuchungsflächen .............................................................................10<br />

3.2 Vegetationskundliche Erhebungen .........................................................................10<br />

4 Ergebnisse der Geländeuntersuchungen ......................................................................15<br />

4.1 Syntaxonomische Zuordnung .................................................................................15<br />

4.2 Entwicklung der Vegetation ....................................................................................21<br />

4.2.1 Teilgebiet I ......................................................................................................21<br />

4.2.2 Teilgebiet II .....................................................................................................24<br />

4.2.3 Teilgebiet III ....................................................................................................25<br />

4.2.4 Teilgebiet IV ....................................................................................................27<br />

4.2.5 Referenzflächen ..............................................................................................28<br />

4.3 Abundanzschwankungen der Kalkmagerrasenarten ...............................................30<br />

5 Bewertung der Ergebnisse und Empfehlungen zur zukünftigen Pflege ..........................32<br />

5.1 Naturschutzfachliche Ziele .....................................................................................32<br />

5.1.1 Verbuschung durch Roten Hartriegel (Cornus sanguinea) in Teilgebiet I<br />

(südlich Fredelsloh) .......................................................................................................32<br />

5.1.2 Vergrasung durch die Aufrechte Trespe (Bromus erectus) an den Unterhängen<br />

in Teilgebiet I (Fredelsloh) .............................................................................................33<br />

5.2 Artenschutz ............................................................................................................34<br />

6 Zusammenfassung ........................................................................................................35<br />

7 Literatur .........................................................................................................................36<br />

Anhang I: Lage der Dauerbeobachtungsflächen<br />

Anhang II: Einzelaufnahmen aus den Dauerbeobachtungsflächen<br />

Anhang III Fotodokumentation<br />

2


Abbildungsverzeichnis<br />

Abb. 1: Monatliche Niederschläge sowie 30jähriges Mittel an der Klimastation Göttingen .... 7<br />

Abb. 2: Monatliche Temperaturmittel und 30jähriges Mittel an der Klimastation Göttingen .... 7<br />

Abb. 3: Lage der DBF 1 – 4, REF 3 - 4 (Teilgebiet I) und der DBF 5 – 6 (Teilgebiet II) südlich<br />

.................................................................................................................................10<br />

Abb. 4: Lage der DBF 7 – 10 im Bereich Segelflugplatz westlich Nienhagen (Teilgebiet III) .11<br />

Abb. 5: Lage der DBF 11 – 14 am Balos (hier als Balaas bezeichnet), östlich Üssinghausen<br />

(Teilgebiet IV) ...........................................................................................................11<br />

Abb. 6: Lage der Referenzflächen am Gladeberg, südöstlich Hardegsen (Teilgebiet V) .......14<br />

Abb. 7: Artenvielfalt (Kennarten) in DBF 1 ............................................................................22<br />

Abb. 8: Mittlere Stickstoffzahl in DBF 1 .................................................................................22<br />

Abb. 9: Mittlere Weideverträglichkeit ....................................................................................22<br />

Abb. 10: Mittlere Trittverträglichkeit ......................................................................................22<br />

Abb. 11: Artenvielfalt (Kennarten) in den DBF 2-4 und 15 ....................................................23<br />

Abb. 12: Mittlere Weideverträglichkeit in den DBF 2 – 4 und 15 ...........................................23<br />

Abb. 13: Anteile von Gehölzen, Krautschicht und Offenboden in den DBF 2 – 4 ..................24<br />

Abb. 14: Artenvielfalt (Kennarten) in den ..............................................................................24<br />

Abb. 15: Anteile von Gehölzen, Krautschicht und Offenboden in den DBF 5 und 6 ..............25<br />

Abb. 16: Artenvielfalt (Kennarten) in den DBF 7 - 10 ............................................................26<br />

Abb. 17: Mittlere Trittverträglichkeit in den DBF 7 – 10 .........................................................26<br />

Abb. 18: Anteile von Gehölzen, Krautschicht und Offenboden in den DBF 7 – 10 ................27<br />

Abb. 19: Artenvielfalt (Kennarten) in den DBF 11 - 14 ..........................................................27<br />

Abb. 20: Mittlere Weideverträglichkeit in den DBF 11 – 14 ...................................................27<br />

Abb. 21: Anteile von Gehölzen, Krautschicht und Offenboden in den DBF 11 – 14 ..............28<br />

Abb. 22: Artenvielfalt (Kennarten) in den Referenzflächen REF 1 – 4 ...................................29<br />

Abb. 23: Mittlere Weideverträglichkeit in den Referenzflächen REF 1 – 4 ............................29<br />

Abb. 24: Anteile von Gehölzen, Krautschicht und Offenboden in den Referenzflächen REF 1<br />

– 4 ............................................................................................................................29<br />

3


Tabellenverzeichnis<br />

Tab. 1: Bewirtschaftung der Vertragsflächen an der <strong>Weper</strong> .......................................................... 9<br />

Tab. 2: Schätzskala für Vegetationsaufnahmen (nach LONDO, modifiziert) ............................ 13<br />

Tab. 3: Stetigkeitstabelle der wichtigsten Kenn- und Charakterarten in den DBF der <strong>Weper</strong><br />

mit Zeigerwerten ................................................................................................................... 18<br />

Tab. 4: Populationsgrößen der gefährdeten Arten ........................................................................ 31<br />

4


1 Einführung<br />

Kalkmagerrasen zählen zu den typischen Kulturlandschaftselementen auf Kalkgestein des<br />

südniedersächsischen Hügellandes. Aufgrund des hohen Artenreichtums spezieller, zumeist<br />

Wärme und Licht liebender Pflanzen- und Tierarten zählt dieser Lebensraum seit langem zu<br />

den bevorzugten Objekten von Naturschutzbemühungen. Aufgrund ihrer hohen<br />

naturschutzfachlichen Bedeutung und Seltenheit sind sie nach Niedersächsischen<br />

Naturschutzgesetz gesetzlich geschützt. Als Lebensraumtyp 6210 „Naturnahe Kalk-<br />

Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia gehören diese<br />

Ökosysteme zum Anhang I der FFH-Richtlinie und damit zu den europaweit wertvollsten<br />

Biotoptypen. Aufgrund ihres hohen Orchideenreichtums gehören die Bestände an der <strong>Weper</strong><br />

sogar zur „prioritäre Ausbildung“ dieses Lebensraumtyps. Ihre Ausprägung verdanken diese<br />

Habitate einer Jahrhunderte andauernden Nutzung durch extensive Schaf- und oder<br />

Ziegenbeweidung. Heuwerbung wie sie in Halbtrockenrasen Süddeutschlands teilweise<br />

praktiziert wird, spielt in den Kalkmagerrasen <strong>Niedersachsen</strong> traditionell keine Rolle. Auch für<br />

die Ernährung von Rindern und Pferden ist der Aufwuchs i.d.R. nicht ausreichend.<br />

Mangelnde Rentabilität dieser Flächen führte dazu, dass bis in die 80er Jahre viele<br />

Magerrasenstandorte aufgegeben oder aufgeforstet wurden. Mit der hoheitlichen<br />

Verpflichtung zum Schutz dieses Biotoptyps mussten dann alternative Wege gesucht<br />

werden, um diese Lebensräume zu erhalten. Durch Maßnahmen des Vertragsnaturschutzes<br />

oder Agrarumweltmaßnahmen konnte für einen größeren Anteil der verbliebenen<br />

Magerrasen die zu deren Erhaltung notwendige Pflege zumindest mittelfristig sichergestellt<br />

werden. Mit dem Programm PROFIL (vormals PROLAND) des Landes <strong>Niedersachsen</strong> werden<br />

finanzielle Mittel bereitgestellt, um im Rahmen des Vertragsnaturschutzes eine<br />

Bewirtschaftung der Flächen zu gewährleisten. Von dem insgesamt 200 ha großen<br />

Naturschutzgebiet „<strong>Weper</strong>“ werden etwa 46 ha im Rahmen des Kooperationsprogramms<br />

Naturschutz, Teilbereich „Besondere Biotoptypen“ (Maßnahme FM 441, Pflegemaßnahmen<br />

durch Beweidung) von mehreren ortsansässigen Schaf- und Ziegenhaltern bewirtschaftet.<br />

Hintergrund dieses Gutachtens ist die Frage, ob die vertraglich vereinbarten und finanziell<br />

geförderten Nutzungsauflagen auch die naturschutzfachlichen Ziele erreichen. Um das zu<br />

überprüfen, wurden seit mittlerweile neuen Jahren Untersuchungen an der<br />

Magerrasenvegetation durchgeführt. Durch die Einrichtung von vegetationskundlichen<br />

Dauerbeobachtungsflächen (DBF) an repräsentativen Wuchsorten soll im Rahmen von<br />

Wirkungskontrollen die Effizienz der Bewirtschaftungsmaßnahmen auf die<br />

Lebensgemeinschaften (Pflanzengesellschaften) und Pflanzenarten festgestellt und<br />

überprüft werden.<br />

Auf den Vertragsflächen des FFH-Gebietes 132 „<strong>Weper</strong>, Gladeberg und Aschenburg“<br />

wurden im Jahr 2004 14 Dauerbeobachtungsflächen im Auftrag des Niedersächsischen<br />

Landesbetriebs für Wasserwirtschaft und Naturschutz (NLWKN) eingerichtet und deren<br />

Vegetationsbestand erhoben. Im Jahr 2006 wurden vier weitere Flächen hinzugenommen,<br />

die nicht der Vertragskulisse angehören sondern ohne Nutzung der ungerichteten<br />

Sukzession unterliegen. Die Beobachtung dieser „Referenzflächen“ sollte im Vergleich zu<br />

den bewirtschafteten Flächen Aufschluss darüber geben, in welchem Maße ein<br />

Bewirtschaftungseffekt stattfindet. Mittlerweile wurde in zweijährigem Abstand zum fünften<br />

(vierten-) Mal die Vegetationsentwicklung beobachtet. Die Ergebnisse werden hier<br />

vorgestellt.<br />

5


2 Das Untersuchungsgebiet<br />

2.1 Naturraum<br />

Die <strong>Weper</strong> bildet einen markanten Schichtkamm mit einer NNW-SSE verlaufenden Achse,<br />

die im Norden bei Fredelsloh beginnt und sich südlich bis zur Stadt Hardegsen erstreckt. Sie<br />

stellt damit einen bedeutenden Abschnitt des Naturraums 371 „Sollingvorland“<br />

(HÖVERMANN 1963) dar. Die <strong>Weper</strong> bildet den westlichen Rand einer Muschelkalkscholle<br />

des Unteren und Oberen Muschelkalk, die bei insgesamt recht einheitlichem Relief durch<br />

stark geneigte bis steile Ober- und Mittelhänge gekennzeichnet ist. Bei Höhenlagen<br />

zwischen 330 und 380 m üNN besitzt die <strong>Weper</strong> eine exponierte Stellung gegenüber dem<br />

östlich angrenzenden Moringer Becken und dem daran anschließenden Leinetal. An den<br />

Unterhängen lagern Kalkstein-Fließerden über den Gesteinen des Röt (Oberer<br />

Buntsandstein) oder Muschelkalk. Insgesamt sind die Hänge durch Erosionsschutt mehr<br />

oder weniger bedeckt, so dass die Böden dort skelettreich sind, aber auch noch über einen<br />

gewissen Feinerdeanteil verfügen. Bedingt einerseits durch Relief und<br />

Erosionserscheinungen und andererseits durch langjährige Beweidung sind die Böden der<br />

Ober- und Mittelhänge Humus arm und wenig produktiv (vgl. HÖVERMANN 1963, JUNG 1968).<br />

Der Gladeberg bildet die Fortsetzung dieses Schichtkammes nach Südwesten und liegt<br />

bereits am Rande des Leinetalgrabens. Auch dieser Landschaftsausschnitt gehört als Teil<br />

des Naturraums 371.14 „Lödingser Hochflächen“ zum Sollingvorland (HÖVERMANN 1963).<br />

Reliefenergie und Exposition sind hier deutlich weniger ausgeprägt als an der <strong>Weper</strong>.<br />

2.1.1.1 Klima und Witterung<br />

Das Klima des Untersuchungsgebietes wird als subozeanisch mit subkontinentaler Tönung<br />

beschrieben (BORNKAMM 1960, 2006). Da Angaben der Wetterstation Fredelsloh nicht<br />

verfügbar sind, wird auf die Daten der Wetterstation Göttingen zurückgegriffen<br />

(www.wetterstation-goettingen.de/klimadaten.htm). Die Jahresdurchschnittstemperatur<br />

beträgt hier 8,7° C mit Maximalwerten über 15° in den Monaten Juni bis August und<br />

Minimum im Januar und Februar (≤ 1° C). Die Niederschläge erreichen im Durchschnitt<br />

knapp 650mm. Das Niederschlagsmaximum liegt im Juni (> 80mm), unter 40mm<br />

Niederschlag fallen in den Monaten Februar und Oktober (30jähriges Mittel der Klimastation<br />

Göttingen) Kennzeichnend für den Göttinger Raum ist darüber hinaus die relativ geringe<br />

Sonnenscheindauer durch häufige Bewölkung. Starke Schwankungen dokumentierte<br />

BORNKAMM (2012) bei einem Minimum von 393mm und einem Maximum von 1093mm im<br />

Göttinger Raum.<br />

Es kann davon ausgegangen werden, dass die mittleren Temperaturwerte im<br />

Untersuchungsgebiet, insbesondere im Bereich südlich Fredelsloh und am Balos niedriger<br />

sind als im Leinetal in der sich die Wetterstation Göttingen befindet und die damit etwa 200m<br />

tiefer liegt als große Teile des Untersuchungsgebietes.. Dagegen sind die Verhältnisse am<br />

Gladeberg denen in Göttingen sehr viel ähnlicher. Dazu kommen die besonderen<br />

mikroklimatischen Bedingungen eines so reliefbetonten Gebietes wie der <strong>Weper</strong> mit bis zu<br />

30° geneigten, west- bis südwestexponierten Hängen, die zusätzlich Abweichungen vom<br />

lokalen Klima bedeuten. Bedingt durch die Exposition kommt an den Oberhängen<br />

beispielsweise dem Wind eine besondere Bedeutung für Mikroklima und Wasserhaushalt zu.<br />

Auch RIEGER (1994) betont in seinen Untersuchungen an der <strong>Weper</strong> die aushagernde<br />

Wirkung des Windes.<br />

6


Temperatur [°C]<br />

Niederschlag [mm]<br />

140<br />

120<br />

100<br />

2010<br />

Jahresmittel 632,8<br />

2012<br />

Jahresmittel 664,8<br />

30jähriges Mittel<br />

Jahresmittel 644,9<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.<br />

Abb. 1: Monatliche Niederschläge sowie 30jähriges Mittel an der Klimastation Göttingen<br />

25<br />

20<br />

15<br />

2010<br />

Jahresmittelwert<br />

8,0°C<br />

2012<br />

Jahresmittelwert<br />

9,4°C<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.<br />

-10<br />

Abb. 2: Monatliche Temperaturmittel und 30jähriges Mittel an der Klimastation Göttingen<br />

Für die Vegetationsausbildung ist auf der Ebene der Populationsdynamik, ist der<br />

tatsächliche Witterungsverlauf eines jeden Jahres von hoher Bedeutung (DIERSCHKE 2003,<br />

KNAPP 1977). Die Witterungsschwankungen am Beispiel der Niederschläge zeigen eine<br />

7


große Schwankungsbreite in den letzten Jahren (Abb. 1). Da vor allem die Abweichungen<br />

vom Mittel für Auskunft geben, können die Messwerte der Station Göttingen zu<br />

Vergleichszwecken herangezogen werden. Anders verhält es sich bei den Niederschlägen.<br />

Das trockene Frühjahr, insbesondere im März, ist wohl dafür verantwortlich, dass die<br />

frühblühenden Orchideen kaum zur Entwicklung kamen.<br />

Die monatlichen Temperaturmittelwerte sind ebenso wie die Jahresdurchschnittstemperatur<br />

in den letzten Jahren höher als der Durchschnitt. Für die submediterran geprägten<br />

(extrazonalen) Vegetationstypen dürfte das – im Vergleich etwa zu denen der montanen<br />

Vegetationsstufe – kaum von Bedeutung sein.<br />

2.2 Konzepte und vertragliche Vereinbarung zur Nutzung und Pflege der<br />

Flächen<br />

Nachdem die Halbtrockenrasenflächen der <strong>Weper</strong> jahrzehntelang brach lagen, wurde seit<br />

1984 versucht, durch Pflegemaßnahmen im Rahmen von Naturschutzprogrammen der<br />

fortschreitenden Sukzession, die eine Degradierung der Magerrasenkomplexe bedeutet,<br />

Einhalt zu gebieten.<br />

Kernelement des Bewirtschaftungskonzeptes bildet die Beweidung der Flächen in Form<br />

einer flexiblen Koppelhaltung. Begonnen wurde mit einer etwa 40köpfigen Schafherde, die<br />

abschnittsweise Teilflächen in den Sommermonaten abweiden sollte. Um den<br />

Artenschutzkriterien zu genügen, wurden zur Regeneration weideempfindlicher Arten<br />

„Ruhejahre“ eingelegt, indem von drei ausgewiesenen Jahresweideflächen nur jeweils eine<br />

pro Jahr abgeweidet wurde („Intervallbeweidung“). Zudem wurden als Nachpflege immer<br />

wieder verbuschte Abschnitte im Winterhalbjahr entkusselt und das Schnittgut entfernt. Nur<br />

in einem kleinflächigen Abschnitt am Nordrand des Gebietes wurde Mahd als<br />

Bewirtschaftungsmaßnahme durchgeführt (RIEGER 1987, 1996).<br />

Nach 11 Jahren konnten erste Erfolge der Maßnahmen festgestellt werden. So hatte die<br />

Magerrasenfläche insgesamt zugenommen und die Populationsgrößen der meisten Zielarten<br />

waren angestiegen. Allerdings reagierten auch die Gehölze auf die Pflegemaßnahmen durch<br />

starken Wiederaustrieb und Ausbreitung, so dass aus diesen Ergebnissen folgende<br />

Veränderungen im Pflegekonzept abgeleitet wurden (RIEGER 1994):<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Beweidung sollte vermehrt durch den Einsatz von Ziegen praktiziert werden, um<br />

den Gehölzaufwuchs effektiver bekämpfen zu können.<br />

Die Beweidung sollte intensiviert werden: Alle Flächen sollten alljährlich von Mitte Mai<br />

bis September beweidet werden; Intervallbeweidung sollte nur noch an den<br />

extremeren Standorten der Oberhänge stattfinden. In Jahren mit feuchter Witterung<br />

konnte optional auch 2mal beweidet werden. Die Teilflächen sollten 0,5 – 1,0 ha<br />

umfassen, dabei sollte im Weidegang jährlich gewechselt werden von Nord nach Süd<br />

und umgekehrt.<br />

Refugialflächen, die etwa 30% der Halbtrockenrasen umfassen sollten, müssen<br />

eingerichtet werden. Sie sollten jährlich, besser zweijährlich wechseln.<br />

Entkusseln: Weitere Entbuschungsmaßnahmen sollte prioritär an den Mittelhängen<br />

stattfinden, um die aushagernde Wirkung der Winde insbesondere an den<br />

Oberhängen zu fördern. Nachpflegearbeiten sollten intensiviert werden, insbesondere<br />

8


die Cornus sanguinea-Herde sollten möglichst 1-2-mal im Jahr abgemäht und<br />

zusätzlich beweidet werden. Die Mahd sollte ca. 4 Wochen nach dem Weidegang<br />

erfolgen.<br />

Nachdem die Bewirtschaftung zunächst als Maßnahme des Vertragsnaturschutzes vom<br />

Landkreis Northeim finanziert wurde, wurden die Verträge ab dem Jahre 2001 über das<br />

PROLAND-Programm des Landes <strong>Niedersachsen</strong> abgeschlossen. Damit änderte sich der<br />

Umfang der Maßnahme. Insbesondere im Bereich des Balos wurde nach 20xx die Kulisse<br />

der Vertragsflächen erhöht, nachdem durch Entbuschungsmaßnahmen des Landkreises<br />

Bereiche südlich der Bergspitze (Sohnrey-Haus) aufgelichtet wurden. Mit der Änderung in<br />

der Ausgestaltung der Agrarumweltprogramme, gingen die Maßnahmen in den FFH-<br />

Gebieten in das vom MU 2007 eingerichtete Programm PROFIL über. Es ersetzt das<br />

vormals geltende PROLAND-Programm. Zu den Maßnahmen von PROFIL (Programm zur<br />

Förderung im ländlichen Raum) zählt unter anderen das Programm KoopNat<br />

(Kooperationsprogramm Naturschutz). Dieses Programm fördert die naturschutzgerechte<br />

Bewirtschaftung „Besonderer Biotoptypen“, wie bspw. die Weidenutzung von<br />

Kalkmagerrasen.<br />

Für die Beweidung der Magerrasen an der <strong>Weper</strong> wurden mit drei Bewirtschaftern Verträge<br />

geschlossen (Tab. 1) In der Regel erfolgt eine zweimalige Beweidung pro Jahr in Form von<br />

Koppelung. Der Beweidungszeitraum umfasst den 15.05. – 31.10. eines Jahres, wobei der<br />

Weidebeginn phänologisch auf den Beginn der Weißdornblüte festgelegt wurde.<br />

Je nach Aufwuchs verbleiben die Tiere mehr oder weniger lange auf einer der<br />

eingekoppelten Teilflächen. Vorgesehen ist weiterhin ein Richtungswechsel bei den<br />

Teilflächen von Jahr zu Jahr. Als Nachpflege wurde eine Handmahd mit Abtransport des<br />

Mahdguts in zweijährigem Rhythmus festgelegt. Als weitere Maßnahme zur Erhöhung der<br />

Magerrasenfläche wurde im Jahr 2006 ein Schwarzkiefernbestand im Teilgebiet III<br />

(Nienhagen/Segelflugplatz) abgeholzt. Der Bereich wurde mit in die Förderkulisse<br />

aufgenommen.<br />

Nicht zur Förderkulisse des PROFIL Programms zählt der Magerrasen am Gladeberg<br />

(Teilgebiet V). Die eigentliche Magerrasenfläche umfasst kaum einen Hektar und bildet einen<br />

Komplex mit den angrenzenden Wärme liebenden Gebüschen. Sie wird seit etwa zehn<br />

Jahren von einer lokalen Naturschutzinitiative aus Hardegsen gepflegt. Es ist geplant<br />

zukünftig auch diese Flächen zu beweiden (Hetsch, mdl.).<br />

Tab. 1: Bewirtschaftung der Vertragsflächen an der <strong>Weper</strong><br />

Teilfläche(n) mit DBF Fläche [ha] Bewirtschafter Tiere<br />

I: DBF 1 + 2 6,3 Pramann 30 Schafe<br />

I: DBF 3, 4 + 15 4,29 Teschauer 20 Ziegen, 15 Schafe<br />

II: DBF 5 + 6<br />

1<br />

Bode<br />

70 – 120 Schafe<br />

III: DBF 7 – 10<br />

IV: DBF 11 - 14<br />

1 Seit 2012? Bewirtschaftet Reinhard Bode die ehemals von Lars Pramann beweidet Flächen<br />

übernommen<br />

9


3 Aufgabenstellung und Methoden<br />

3.1 Lage der Untersuchungsflächen<br />

Im Jahre 2004 wurden die 14 Dauerbeobachtungsflächen (DBF) innerhalb der<br />

Vertragskulisse eingerichtet. 2006 erfolgte die Erweiterung um vier DBF, die sich außerhalb<br />

der Vertragskulisse, aber innerhalb des FFH-Gebietes und des NSGs, befinden und als<br />

Referenzflächen (REF) die Entwicklung der Magerrasen ohne regelmäßige Nutzung<br />

dokumentieren sollen. Um die Entwicklung eines besonderen Vegetationstyps weiter<br />

verfolgen zu können wurde 2012 auf eigene Initiative eine weitere Dauerbeobachtungsfläche<br />

(DBF 15) eingerichtet. Aufgrund der nicht zusammenhängenden Teilflächen der<br />

Vertragskulisse ist die Lage der DBF und REF in vier Karten dargestellt). Die Einteilung<br />

Bezeichnung der vier Teilgebiete folgt zum Teil RIEGER (1987), die nicht bearbeiteten<br />

Flächen am Gladeberg als Teilgebiet V hinzugefügt (Abb. 3 - Abb. 6).<br />

Abb. 3: Lage der DBF 1 – 4, REF 3 - 4 (Teilgebiet I) und der DBF 5 – 6 (Teilgebiet II) südlich<br />

Fredelsloh<br />

3.2 Vegetationskundliche Erhebungen<br />

Die Untersuchung erfolgte anhand von 25 m 2 großen Dauerquadraten, die in den Jahren<br />

2004, 2006 und 2012 eingerichtet wurden. Die geographischen Koordinaten wurden anhand<br />

eines Taschen-GPS-Gerätes erhoben, die Eckpunkte durch Erdmagneten festgelegt. Eine<br />

ausführlichere Beschreibung zur Auswahl und Einrichtung der Dauerbeobachtungsflächen<br />

können dem Bericht der Ersterfassung (STROH 2004) entnommen werden.<br />

10


Abb. 4: Lage der DBF 7 – 10 im Bereich Segelflugplatz westlich Nienhagen (Teilgebiet III)<br />

Abb. 5: Lage der DBF 11 – 14 am Balos (hier als Balaas bezeichnet), östlich Üssinghausen<br />

(Teilgebiet IV)<br />

11


Für jede Dauerbeobachtungsfläche wurde in jedem Untersuchungsjahr die Gesamtartenzahl<br />

erhoben und die Abundanz (Häufigkeit) und Dominanz (Deckungsgrad) jeder Art nach einer<br />

dezimalbasierten Methode nach Häufigkeitsklassen, aufbauend auf Londo (1975, zit. In<br />

Dierschke 1994), geschätzt (Tab. 2). Alle Taxa inklusive der Kryptogamen wurden soweit<br />

möglich auf- Art- oder Unterartniveau berücksichtigt. Nicht berücksichtigt dagegen wurden<br />

Kryptogamen, die auf Stein innerhalb einer Aufnahmefläche wachsen, da diese aufgrund des<br />

unterschiedlichen Substrats nicht zur gleichen Gesellschaft gehören (Dierschke 1994). Sie<br />

wurden hier daher nicht erfasst, nach Dolnik (2003) sollten sie bei Diversitätsuntersuchungen<br />

sie dagegen berücksichtigt werden, da sie auch zur Ausstattung des jeweiligen<br />

Lebensraumes gehören. Mit der Einführung zusätzlicher Attribute wurde insbesondere bei<br />

den niedrigen Deckungsklassen feiner unterschieden. Damit sollten auch die Abundanzen<br />

von Arten mit niedrigen Deckungswerten stärker gewichtet werden. Bei der Schätzung<br />

wurden die drei Schichten, Gehölzschicht (i. S. einer Strauchschicht), Krautschicht und<br />

Kryptogamenschicht (Moosschicht) unterschieden. Da ein wesentliches Kriterium des<br />

Untersuchung auf der Gehölzentwicklung liegt, wurden niedrige Gehölzindividuen mit den<br />

höherwüchsigen zusammengefasst, es sei denn es handelt sich um Keimlinge oder<br />

Sämlinge. Es entscheidet demnach die Lebensform und nicht die Wuchshöhe über die<br />

Zuordnung der einzelnen Arten zur jeweiligen Schichtung. Die Gesamtdeckung der<br />

Vegetation bezeichnet den insgesamt von Vegetation bedeckten Teil der Probefläche. Dieser<br />

Wert liegt in der Regel niedriger als die Summe der Werte für Gehölzschicht, Krautschicht<br />

und Kryptogamenschicht, da sich die drei Schichten i.d.R. überlagern. Die Gesamtdeckung<br />

addiert mit den Anteilen der Streuschicht, dem Offenbodenanteil und dem Anteil Fels<br />

(anstehendes Gestein und/oder Gesteinsschutt) muss 100 Prozent ergeben.<br />

12


Tab. 2: Schätzskala für Vegetationsaufnahmen (nach LONDO, modifiziert)<br />

LONDO 1975 Zusatz Deckungsgrade Individuen<br />

.1 r < 1%, 1 Individuum<br />

.1 p 50 Individuen<br />

.2 p 1-3 %, 2-5 Individuen (Sträucher)<br />

.2 a 1-3 %, 2-5 Individuen<br />

.2 m 1-3 %, > 50 Individuen<br />

.4 p 3-5 %; 2-5 Individuen (nur Sträucher)<br />

.5 p 3-5 %; 5-50 Individuen (nur Sträucher)<br />

.4 m 3-5 % > 50 Individuen<br />

1 - 5-10 %<br />

1 + 10-15 %<br />

2 15-25 %<br />

3 25-35 %<br />

4 35-45 %<br />

5 - 45-50 %<br />

5 + 50-55 %<br />

6 55-65 %<br />

7 65-75 %<br />

8 75-85 %<br />

9 85-95 %<br />

10 95-100 %<br />

13


Abb. 6: Lage der Referenzflächen am Gladeberg, südöstlich Hardegsen (Teilgebiet V)<br />

Die Bearbeitung der Vegetationsaufnahmen erfolgte nach klassischer, pflanzensoziologischer<br />

Tabellenarbeit unter Zuhilfenahme des Tabellenkalkulationsprogramms Excel<br />

und des Datenbankmanagementsystems Access. Die Ergebnisse der<br />

Vegetationsaufnahmen werden als Stetigkeitstabelle zusammengefasst dargestellt. Dabei<br />

werden für fünf Untersuchungsjahre römische Ziffern verwendet, bei weniger als fünf<br />

Beobachtungsjahren lateinische Ziffern. Die Stetigkeitstabelle enthält für jede der dort<br />

dargestellten Arten (Kenn- und Differenzialarten) Angaben zu den ökologischen<br />

Zeigerwerten Feuchtezahl (F) und Stickstoffzahl (N) nach ELLENBERG et al. (1992) sowie zur<br />

Weideverträglichkeit (W), Trittverträglichkeit (T) und Angaben zum Typ der Speicherorgane<br />

(Sp) und des Strategietyps (CSR) nach der BiolFlor-Datenbank (KLOTZ et al. 2002). Aus den<br />

Deckungswerten und den artspezifischen Zeigerwerten wurden für jede Vegetationsaufnahme<br />

deren mittleren Zeigerwertezahlen errechnet. Diese Auswertung gibt Hinweise auf<br />

allgemeine ökologische Entwicklungen bezogen auf die jeweiligen Zeigerwerte. Man muss<br />

sich jedoch darüber im Klaren sein, dass bei dieser Berechnung vor allem die Fluktuation<br />

und Konstanz der dominanten Arten ausschlaggebend ist.<br />

Anhang I bildet einzelne Datenblätter zu jeder Dauerbeobachtungs- und Referenzfläche aus<br />

den Untersuchungsjahren. Im Tabellenkopf sind zum einen die topographisch-geologischen<br />

Merkmale der einzelnen Flächen als über den gesamten Untersuchungszeitraum konstante<br />

Variable zu entnehmen. Zum zweiten sind dort die Merkmale der Vegetationsstruktur<br />

(Deckungsgrade und Schichthöhen) für jedes Untersuchungsjahr angegeben. Die<br />

eigentlichen Angaben zur Vegetationszusammensetzung erfolgt – getrennt nach Schichten –<br />

in alphabetischer Reihenfolge. Dabei ist zu berücksichtigen, dass mit dem Wachstum<br />

einzelne Sträucher aus der Krautschicht in die Gehölzschicht aufgewachsen sein können.<br />

14


4 Ergebnisse der Geländeuntersuchungen<br />

4.1 Syntaxonomische Zuordnung<br />

Der charakteristische Vegetationstyp der Magerrasen der <strong>Weper</strong>, des Gladebergs und der<br />

Aschenburg sind die Enzian-Schillergrasrasen (Gentiano-Koelerietum pyramidalis). Dabei<br />

handelt es sich um Halbtrockenrasen auf Kalkgestein, die durch Abholzung und nachfolgend<br />

mehr oder weniger kontinuierliche Beweidung aus Kalk-Buchenwäldern hervorgegangen<br />

sind. Alle Magerrasen auf Kalk- oder zumindest basenreichem Gestein werden in der Klasse<br />

der Festuco-Brometea-Gesellschaften zusammengefasst. Ein großer Anteil der<br />

Pflanzenarten aus den Dauerbeobachtungsflächen zählt zu den Kennarten dieser Klasse.<br />

Der besondere naturschutzfachliche Wert dieser Gesellschaften kommt u.a. dadurch<br />

zustande, dass die Bestände der <strong>Weper</strong> zu den prioritären Lebensräumen im Sinne der<br />

FFH-Richtlinie zu zählen sind. Sie werden dort als „Submediterrane Halbtrockenrasen<br />

(Mesobromion)“ (LRT 6212) bezeichnet. Das Kriterium „prioritär“ ist aufgrund des hohen<br />

Orchideenreichtums erfüllt (SSYMANK et al. 1998).<br />

Zu diesem Vegetationstyp wurden aus dem Raum Südniedersachen zahlreiche Arbeiten<br />

publiziert (BORNKAMM 1960, 2012, DIERSCHKE 2003, EVERS 1997, HOFMEISTER 1984, RIEGER<br />

1994, RUTHSATZ 1970, TIGGES 1978). Für die syntaxonomischen Gliederung der Bestände<br />

wurde überregionalen Arbeiten gefolgt (EVERS 1997, JANDT 1999).<br />

Kalkmagerrasen werden häufig in zwei bis mehrere Typen, die sich standörtlich vor allem im<br />

Hinblick auf die Wasserversorgung differenzieren, untergliedert. Die Bezeichnung der<br />

Vegetationseinheiten orientiert sich an der Bearbeitung von JANDT (1999). Die Autorin zieht<br />

eine Trennung der Gentiano-Koelerietum Bestände in Varianten einer Einteilung in<br />

Subassoziationen vor, da sich die Bestände floristisch nicht klar gliedern lassen, also keine<br />

wirklichen Trennarten vorliegen. Diese Situation trifft auch an der <strong>Weper</strong> zu. Die Varianten<br />

lassen sich weiter in Ausbildungen unterteilen, die durch bestimmte, dort ausschließlich oder<br />

dominant vorkommende Arten charakterisiert werden. Die Varianten und Ausbildungen sind<br />

in ihrer Verbreitung im Gebiet teilweise begrenzt auf bestimmte Teilgebiete. Sie betonen<br />

damit auch die floristische Eigenständigkeit dieser Gebiete (Tab. 3.)<br />

Variante der trockeneren Standorte (DBF 12 bis 2)<br />

Sie ist gekennzeichnet durch bestimmte Kryptogamen als Differenzialarten. Für derartige<br />

Vegetationsbestände wurde die Cladonia-Variante des Gentiano-Koelerietum beschrieben<br />

(JANDT 1999). Sie umfasst mehr oder weniger das ältere Gentiano-Koelerietum<br />

cladonietosum Die kennzeichnende Art Cladonia furcata ssp. subrangiformis kommt in den<br />

Magerrasen häufig vor, beschränkt sich in ihrem Vorkommen im Gebiet aber nicht<br />

ausschließlich auf diese Variante. Die kennzeichnenden Arten der Cladonia-Variante sind<br />

hier die Moose Ditrichum flexicaule, Campylium chrysophyllum und Tortella inclinata. Tortella<br />

inclinata ist allerdings im Gebiet nicht häufig und daher keine sehr „treue“ Kennart. Alle<br />

Differentialarten dieser Variante greifen deutlich in die weiter unten beschrieben Variante<br />

über. In der Bearbeitung von BORNKAMM (1960), im Wesentlichen belegt durch Aufnahmen<br />

des südlich angrenzenden Landkreis Göttingen, wird ein „trockene Subassoziationsgruppe“<br />

für deren typischen Subassoziation die Differentialarten Ditrichum flexicaule und Cladonia<br />

furcata genannt werden und die große Ähnlichkeit mit den Aufnahmen der typischen<br />

Variante von der <strong>Weper</strong> besitzt. Die Kennarten der Festuco-Brometea sind in den meisten<br />

Aufnahmen der Typischen Cladonia-Variante, abgesehen von wenigen Ausnahmen, mit<br />

15


hoher Stetigkeit vertreten. Zu dieser Variante zählen die Vegetationsaufnahmen in den<br />

Teilgebieten I und II (Fredelsloh) sowie in Teilgebiet IV (Balos).<br />

Ausbildung mit Linum leonii (DBF 12 und 9)<br />

Auffällig ist eine Ausbildung an den steilen Partien der Oberhänge mit geringer Bodenauflage<br />

und insgesamt lückiger Vegetationsbedeckung. Die topographische Situation (steile<br />

Oberhänge) begünstigt die aushagernde Wirkung des Windes als weiteren Standortfaktor.<br />

Die Bestände in Teilbereich IV (Balos) repräsentieren das eindrucksvoll. Hier bildet der<br />

Lothringer Lein (Linum leonii) insbesondere im Mai-Juni hübsche vom zarten Blau dieser<br />

Pflanze geprägte Magerrasen. Neben dem Lothringer Lein kommt an dieser Stelle die<br />

seltene Flechte Catapyrenium squamulosum (DBF 12) vor, die allerdings erst in diesem Jahr<br />

nachgewiesen wurde. Diese Art besiedelt lückige Stellen in Magerrasen (Bunte Erdflechten-<br />

Gesellschaften) und profitiert hier von der nicht geschlossenen Vegetationsdecke. Auffallend<br />

ist außerdem, die im Vergleich zu den meisten anderen Dauerbeobachtungsflächen deutlich<br />

geringere Artenzahl. Offenbar kann nur der Lein von dieser Standortsituation profitieren,<br />

während andere Arten nicht genügend konkurrenzfähig sind. Die Dauerbeobachtungsflächen<br />

9 (Segelflugplatz) und 12 (Balos) repräsentieren diesen Vegetationstyp. Die kennzeichnende<br />

Art Linum leonii breitet sich durch die regelmäßige Beweidung, insbesondere im Bereich der<br />

flachgründigen Oberhänge und entlang von Viehpfaden, im Gebiet. Die floristische<br />

Kennzeichnung beruht daher auf der hohen Dominanz in diesem Vegetationstyp.<br />

Ausbildung mit Picris hieracioides (DBF 5 bis 14<br />

Neben Picris hieracioides ist in dieser Ausbildung Centaurea jacea, die hier sehr stet auftritt,<br />

aber auch über diese Ausbildung hinaus in den Magerrasen vorkommt, durch Campanula<br />

trachelium und Hieracium murorum gekennzeichnet. Die beiden Dauerbeobachtungsflächen<br />

5 und 6 in Teilgebiet II und alle Bestände des Teilgebietes IV (Balos) mit Ausnahme des<br />

Dominanzbestandes von Linum leonii (s.o.) gehören zu dieser Ausbildung. Die meisten<br />

Dauerbeobachtungsflächen dieser Ausbildung (DBF 5, 6, 13, 14) sind gekennzeichnet durch<br />

die Lage eines schmalen Magerrasengürtels innerhalb eines Waldgebietes. Man darf eine<br />

gewisse Ruderalisierung unterstellen wie sie in Initialstadien von Kalkmagerrasen,<br />

beispielsweise an ehemaligen Steinbruchbetrieben, vorkommen. Diese Störungssituation,<br />

hier durch Auflichtung bereits stark verbuschter Magerrasen trifft sicherlich für große<br />

Bereiche des Balos zu. Für die Bestände am Balos ist weiterhin das Vorkommen der<br />

Schwalbenwurz (Cynanchium vincetoxicum) charakteristisch, die eventuell als weitere<br />

Ausbildung abgrenzbar wäre. Die Pflanze kommt in Südniedersachsen häufig an halboffenen<br />

Bereichen in Kalkbuchenwäldern vor und passt daher ebenfalls zur oben beschriebenen<br />

Standortsituation schutt- und Feinerde reicher Hänge.<br />

BORNKAMM (1960) beschreibt innerhalb dieser Subassoziationsgruppe eine Variante mit<br />

Trisetum flavescens, die sich in den beständen an der <strong>Weper</strong> unter dem vorhandenen<br />

Aufnahmematerial nicht abgrenzen lässt, aber den Übergang darstellt zu der nachfolgend<br />

beschrieben Variante von Prunella vulgaris, die sich auf Böden mit günstigerer<br />

Wasserversorgung entwickelt.<br />

Variante der frischeren Standorte (DBF 7 bis 15)<br />

Auf den besser wasserversorgten Böden, spielen Arten des mesophilen Grünlandes eine<br />

große Rolle, hier gekennzeichnet durch Gewöhnliches Knäuelgras (Dactylis glomerata), Rot-<br />

Klee (Trifolium pratense) und Kleine Braunelle (Prunella vulgaris). Diese Gruppe wurde in<br />

den früheren Berichten, wie auch in vielen vegetationskundlichen Arbeiten (Übersicht s.<br />

16


JANDT 1999), als Subassoziation arrhenatheretosum bezeichnet. BORNKAMM (1960) betont<br />

die Beziehung zum beweideten mesophilen Grünland (Cynosurion) durch seine<br />

Subassoziation von Prunella vulgaris. Dazu gehören die Bestände der Aufnahmen in den<br />

DBF 7, 8 und 10. Alle diese Dauerbeobachtungsflächen liegen in Teilgebiet III<br />

(Segelflugplatz). Möglicherweise gehörten auch die Bereiche der Referenzflächen allesamt<br />

zu dieser Variante. Neben den mesophilen Arten sind diese Bestände durch sehr stetes<br />

Auftreten der Festuco-Brometea-Arten gekennzeichnet. Sie bilden ebenso Übergänge zum<br />

gemähten mesophilen Grünland (Arrhenatheretum elatioris).<br />

Die neu hinzugenommene Aufnahmefläche (DBF 15) stellt eine floristisch verarmte Form der<br />

Prunella-Variante dar. Sie steht bereits im Übergang zum trespenreichen mesophilen<br />

Grünland (Arrhenatherum elatioris brometosum).<br />

In den früheren Berichten zur Erfolgskontrolle (STROH 2004-2008) wurde der Bestand in DBF<br />

1 als Danthonia-Variante beschrieben. Obwohl der Bestand des Zweizahns (Danthonia<br />

decumbens) rückläufig ist, lässt sich diese Gesellschaft durch das Auftreten von Potentilla<br />

erecta und Euphrasia stricta dieser Gesellschaft zuordnen.<br />

Die Referenzflächen die einerseits durch Gehölze und andererseits durch bestimmte<br />

Kryptogamen und krautige Arten charakterisiert sind. Teilweise gehören sie soziologisch<br />

bereits zu den Gebüschgesellschaften der Prunetalia spinosi (Referenzflächen 2, 3 und 4).<br />

Referenzfläche 1 bildet einen versaumten Magerrasen. Weit verbreitet und dominant sind in<br />

diesen Verbuschungsstadien Prunus spinosa und Cornus sanguinea<br />

17


Tab. 3: Stetigkeitstabelle der wichtigsten Kenn- und Charakterarten in den DBF der <strong>Weper</strong> mit Zeigerwerten<br />

(F) Feuchte – (N) Stickstoff – (W) Weidetoleranz – (T) Trittfestigkeit sowie der Merkmale (Sp) Speicherorgane und (CSR) Strategietyp<br />

DBF/REF Nummer 12 9 5 6 11 13 14 4 1 3 2 7 10 8 15 4 3 2 1<br />

Untersuchungsjahre 5 5 5 5 5 5 4 5 5 5 5 5 5 5 1 4 4 4 4<br />

Deckung Sträucher 2,7 4,5 4,8 4,4 2,4 29 25 1,8 3,3 36 6 16 17 3,6 25 48 66 43 15<br />

Deckung Krautschicht 29 40 58 63 66 71 48 5 47 81 55 72 78 77 82 55 46 5<br />

25 46 5 66<br />

Deckung Moosschicht 0,1 96 1 8,2 14 6 2,1 5,8 6 7,5 0,3 6,2 16, 4 7,8 9,8 10 6 38 3,6 3 35 5 28 5 21 5 38<br />

Deckung Offenboden 59 11 10 9,6 8 16 5,4 10 8 22 0,8 2 14 5,2 23 0,3 3,8 2 50 0,5 0,1 5 2,9 5<br />

Kennarten der Festuco-Brometea<br />

4<br />

6<br />

8 F N W T Sp CSR<br />

lassenkenn Sanguisorba minor V V V V V V 4 V V V V V V V 1a 4 1 4 4 3 2 4 5 rp csr<br />

Potentilla neumanniana V V V V V V 4 V V IV V V V V 1p 4 4 3 2 4 4 a csr<br />

Cirsium acaule IV V V V V V 3 V V V V IV IV V 1p 2 3 2 8 7 rh csr<br />

Pimpinella saxifraga V V V IV V V 4 V V V IV IV V V 1m 4 4 3 2 5 5 p,r cs<br />

Koeleria pyramidata V V IV II V IV 4 IV IV IV V V V V 1r 3 4 4 4 2 4 4 a, cs<br />

Thymus pulegioides IV V V V V II 4 IV V IV V V V V 1m 4 4 4 1 4 4 h csr<br />

Polygala comosa I III IV V IV V 3 V IV I IV IV IV IV 1p 1 3 3 2 3 3 p csr<br />

Brachypodium pinnatum V V IV V V V 4 II V V V V V V 4 4 4 4 4 4 6 6 a cs<br />

Bromus erectus III V V V V 3 V V V V V IV V 3 3 1 4 4 3 3 4 4 h,r cs<br />

Carlina vulgaris II I V V V III 1 V V I V V IV V 1 4 3 4 3 h csr<br />

Scabiosa columbaria IV IV V V V 3 IV II II II IV V III 4 4 3 3 3 4 rp csr<br />

Briza media IV V V V V 3 V IV IV IV V IV V 1p 2 3 4 x 2 4 4 a csr<br />

Carex caryophyllea V V V V II 2 V V V V IV V V 1a 1 4 3 4 2 5 5 a,r csr<br />

Carex flacca V V V V V 4 V V V V V V V 2m 4 3 3 4 6 x 6 6 a,r h csr<br />

Linum catharticum III V V IV V 2 III V IV IV III V V 1a 1 1 2 3 x 2 4 3 h sr<br />

Lotus corniculatus V V V V IV 2 V IV V V V V V 1m 2 4 4 4 3 4 4 p csr<br />

Anthyllis pseudovulneraria I I IV IV IV IV I V I IV V 1 3 2 4 4 p csr<br />

Ophrys insectifera I I IV I IV V V 4 3 3 3 w csr<br />

Gymnadenia conopsea V IV V III V II III V 1 1 2 7 3 3 2 wk<br />

csr<br />

Galium pumilum II II IV I 1r 3 2 4 2 4 4 a, k csr<br />

Gentianella germanica I I I 4 3 4 3 p csr<br />

Gentianopsis ciliata I I I 3 2 4 3 csr<br />

Antennaria dioica V IV IV 4 2 4 4 a csr<br />

18


Fortsetzung von Tab. 3<br />

DBF/REF Nummer 12 9 5 6 11 13 14 4 1 3 2 7 10 8 15 4 3 2 1<br />

Untersuchungsjahre 5 5 5 5 5 5 4 5 5 5 5 5 5 5 1 4 4 4 4<br />

Deckung Sträucher 2,7 4,5 4,8 4,4 2,4 29 25 1,8 3,3 36 6 16 17 3,6 25 48 66 43 15<br />

Deckung Krautschicht 29 40 58 63 66 71 48 5 47 81 55 72 78 77 82 55 46 5<br />

25 46 5 66<br />

Deckung Moosschicht 0,1 96 1 8,2 14 6 2,1 5,8 6 7,5 0,3 6,2 16, 4 7,8 9,8 10 6 38 3,6 3 35 5 28 5 21 5 38<br />

Deckung Offenboden 59 11 10 9,6 8 16 5,4 10 8 22 0,8 2 14 5,2 23 0,3 3,8 2 50 0,5 0,1 5 2,9 5<br />

Typische Variante ("Cladonia-Variante“)D 4<br />

6<br />

8 F N W T Sp CSR<br />

Cladonia furcata ssp.<br />

IV I IV V V III II IV II III V 3 x 2<br />

subrangiformis<br />

Ditrichum flexicaule I V V V V II IV II III II 5<br />

Campylium chrysophyllum III III I II III I 2 II II III I 2<br />

Tortella inclinata II IV II V I I I 2<br />

Ausbildung mit Linum leonii<br />

Linum leonii V V 3 I II 3 1 p csr<br />

Ausbildung mit Vincetoxicum hirundinaria<br />

Vincetoxicum hirundinaria V IV IV 4 3 3 rh cs<br />

Ausbildung mit Picris hieracioides<br />

Centaurea jacea IV IV IV IV 2 V II II II x x 4 4 p c<br />

Picris hieracioides I IV V V IV 2 2 4 4 4 2 rh csr<br />

Hieracium murorum IV III V III 1 I IV II V 5 4 rh csr<br />

Campanula rapunculoides V V III 4 IV V III 1r 4 4 a,s csr<br />

Subvariante (Ausbildung?) mit Danthonia decumbens<br />

Potentilla erecta III 3 1 x 2 4 5<br />

w<br />

rh csr<br />

Euphrasia stricta III I 4 2 6 5 r<br />

Danthonia decumbens I x 2 4 4 h,r<br />

Variante von Prunella vulgaris<br />

h<br />

Festuca rubra I I I 1 I V V III 4 4 4 4 6 x<br />

Dactylis glomerata + cf* I IV 1 III IV III 1r 4 4 1 5 6 4 6 h c<br />

Galium album 3 I I V V V 1m 4 4 4 5 x 3 3 p c<br />

Achillea millefolium III V IV III 4 5 a c<br />

Prunella vulgaris IV III III IV III 1p 1 5 x 8 8 a csr<br />

cs<br />

19


Fortsetzung von Tab. 3<br />

DBF/REF Nummer 12 9 5 6 11 13 14 4 1 3 2 7 10 8 15 4 3 2 1<br />

Untersuchungsjahre 5 5 5 5 5 5 4 5 5 5 5 5 5 5 1 4 4 4 4<br />

Deckung Sträucher 2,7 4,5 4,8 4,4 2,4 29 25 1,8 3,3 36 6 16 17 3,6 25 48 66 43 15<br />

Deckung Krautschicht 29 40 58 63 66 71 48 5 47 81 55 72 78 77 82 55 46 5<br />

25 46 5 66<br />

Deckung Moosschicht 0,1 96 1 8,2 14 6 2,1 5,8 6 7,5 0,3 6,2 16, 4 7,8 9,8 10 6 38 3,6 3 35 5 28 5 21 5 38<br />

Deckung Offenboden 59 11 10 9,6 8 16 5,4 10 8 22 0,8 2 14 5,2 23 0,3 3,8 2 50 0,5 0,1 5 2,9 5<br />

Frische- und Versaumungszeiger 4<br />

6<br />

8 F N W T Sp CSR<br />

Viola hirta + cf* II I III I V V 4 II V IV IV V V III 1m 3 4 4 4 3 2 3 3 rp csr<br />

Agrimonia eupatoria V II 2 V V II IV IV 1m 4 4 3 4 4 4 3 rh c<br />

Fragaria viridis I II 2 II V IV V V V 4 2 3 1 3 3 4 4 a,r csr<br />

Veronica teucrium III V V V 4 4 3 2 3 3 h p c<br />

Scleropodium purum + cf* I II V II I 1- 4 4 4 4 4<br />

Hylocomium splendens I I III 2m 4 3 4 4 4<br />

Rhytidiadelphus<br />

squarrosus<br />

Typische Sträucher der Kalkmagerrasen<br />

4 4 1 4 6<br />

Prunus spinosa V V V III V II 3 V V I I V V V 4 4 4 2 4 x 5 9 c<br />

Cornus sanguinea V V V 4 V III V IV V V III 1- 4 4 4 4 5 x 4 9 c<br />

Crataegus monogyna + cf* II II V II V 2 II II I V V V V 4 4 3 4 4<br />

Rhamnus cathartica I II V 4 IV V V III 4 2 4 4 3 9 c<br />

Rosa canina + cf* V V IV III IV 3 I IV V V III V 1p 2 1 4 x 4 9 c<br />

Frangula alnus V V V 4 V II IV IV I 1- 4 9 x 3 9 c<br />

Typische Begleiter der Kalkmagerrasen<br />

B<br />

Daucus carota V IV V V V V 4 V IV V III V V V 1m 4 4 4 3 4 r cr<br />

Ranunculus bulbosus III IV V V V II 2 V V V V V V V 1m 2 3 3 5 4 sk, csr<br />

Plantago lanceolata V I V V V 4 III V V V V V V 1a 1 2 3 x x 6 6 sw rp csr<br />

Hieracium pilosella V V V V I 4 V V V V V V V 4 4 2 7 7 rh csr<br />

Ctenidium molluscum I V V V I 1 V V V V III V 1m 2 4<br />

Hypnum cupressiforme<br />

var. lacunosum<br />

III III V III III IV V V V V IV 2 4 2<br />

20


4.2 Entwicklung der Vegetation<br />

Nach fünf Vegetationsperioden über einen Zeitraum von neun Jahren lassen sich<br />

Veränderungen in der Pflanzendecke der Dauerbeobachtungsflächen nachweisen, die auf<br />

Schwankungen der Populationen oder Trends in der Vegetationsdynamik Hinweise geben<br />

können. Diese Schwankungen bewegen sich innerhalb des naturschutzfachlich geforderten<br />

Rahmens und ziehen daher keine grundlegendenden Veränderungen im<br />

Bewirtschaftungsmanagement nach sich. Dennoch muss zum einen noch immer<br />

berücksichtigt werden, dass alle im Folgenden beschriebenen Beobachtungen nicht den<br />

Rahmen einer Langzeitstudie erfüllen (KAHMEN et al. 2002). Zum zweiten ist zu bedenken,<br />

dass die ausgewählten Dauerflächen nicht die Entwicklung auf der Gesamtfläche<br />

repräsentieren. Darüber hinaus ist für jede Dauerfläche, als repräsentativ für die sie<br />

umgebende Standortsituation zu fragen, ob der mehr oder weniger erzielte Status Quo auch<br />

das Entwicklungsziel darstellt. Es wird bei der Auswertung daher auch auf die jeweilige<br />

umgebende Vegetation eingegangen.<br />

Da das Beweidungsmanagement nicht einheitlich ist, sondern von drei Bewirtschaftern mit<br />

jeweils unterschiedlichem Tierbesatz durchgeführt, folgt die Beschreibung der Ergebnisse<br />

diesen Teilgebieten (s. Tab. 1). Sie stimmen überein mir den Teilgebieten II – IV vier, trennt<br />

aber innerhalb von Teilgebiet I den Bereich von DBF 1 ab von Bereich mit den DBF 2 – vier<br />

sowie DBF 15). Eine weitere Einheit bilden die Referenzflächen, die in ihrer ökologischen<br />

Situation untereinander mehr oder weniger ähnlich sind.<br />

Ein für den naturschutzfachlichen Erfolg wesentliches Merkmal ist die Veränderung der<br />

Gesamtartenzahl pro Fläche. Diese Messgröße der biologischen Vielfalt wird als α-Diversität<br />

bezeichnet. Die Gesamtzahl ist allerdings problematisch, da damit auch Ubiquisten,<br />

Störzeiger und zufällige Begleiter gehören, die nicht den naturschutzfach Wert einer Fläche<br />

repräsentieren. Hier wurde daher nur die Diversität der Kenn- und Differenzialarten (vgl. Tab.<br />

3) für die Analyse berücksichtigt. Es muss jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen werden,<br />

dass der im Folgenden bei den Untersuchungsflächen beobachtete „Rückgang“ der<br />

Artenvielfalt im Einzelfall auch den jeweiligen Witterungsbedingungen geschuldet sein kann.<br />

Davon betroffen sind insbesondere Arten mit unterirdischen Speicherorganen wie bspw. die<br />

Orchideen-Arten. Diese Arten können unter günstigeren Bedingungen auch wieder<br />

auftauchen.<br />

Ein zweites für die Pflege der Kalkmagerrasen wichtiges Merkmal ist die Deckung der<br />

Gehölzschicht, da in vielen Fällen das Zurückdrängen von Gehölzen ein wesentliches Ziel<br />

von (verbuschten) Magerrasengesellschaften darstellt.<br />

4.2.1 Teilgebiet I<br />

4.2.1.1 Diversität und Abundanzschwankungen<br />

Die im Bericht 2010 beschriebenen Schwanken in DBF 1 haben sich bei der Betrachtung der<br />

Kennarten ohne die Zahl weiterer Begleiter relativiert (Abb. 7). Allerdings sind quantitative<br />

Änderungen anhand ökologischer Merkmale durchaus festzustellen. Dies betrifft die mittlere<br />

Stickstoffzahl berechnet anhand der Deckungssummen, die auf eine Aushagerungstendenz<br />

hindeuten (Abb. 8). Dem gegenüber stehen Änderungen in der Weidetoleranz (Abb. 9) und<br />

Trittverträglichkeit (Abb. 10) der Art, die beide die Zunahme der Beweidungsintensität<br />

aufzeigen. Diese Entwicklung ist zurzeit nicht als problematisch zu betrachten. Die Tendenz,<br />

21


das heißt insbesondere das Ausselektieren weniger weide- und trittresistenter Arten, sollte<br />

sich aber nicht weiter fortsetzen.<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Änderung der Artenvielfalt<br />

2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

DBF1<br />

3,5<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0,0<br />

Änderung der mittleren<br />

Stickstoffzahl<br />

DBF1<br />

2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

Abb. 7: Artenvielfalt (Kennarten) in DBF 1 Abb. 8: Mittlere Stickstoffzahl in DBF 1<br />

Änderungen in der<br />

Weidetoleranz<br />

Änderung der<br />

Trittverträglichkeit<br />

5,6<br />

5,6<br />

5,4<br />

5,2<br />

5,0<br />

4,8<br />

4,6<br />

2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

5,4<br />

5,2<br />

5,0<br />

4,8<br />

4,6<br />

4,4<br />

2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

4,4<br />

DBF1<br />

4,2<br />

DBF1<br />

Abb. 9: Mittlere Weideverträglichkeit<br />

in DBF 1<br />

Abb. 10: Mittlere Trittverträglichkeit<br />

in DBF 1<br />

Die Entwicklung in den übrigen Dauerbeobachtungsflächen von Teilgebiet I (DBF 2 – 4) ist<br />

dagegen sehr viel konstanter. Dies gilt vor allem für die Aufnahmen 2 und 4, deren Artenzahl<br />

um den Wert 40 bzw. um 35 schwankt (Abb. 11). Auch die Zeigerwerte ergaben für<br />

Stickstoff, Weideverträglichkeit (Abb. 12) und Trittempfindlichkeit sehr ausgeglichene<br />

Verhältnisse. In DBF 3 ist die Amplitude größer, im Mittel aber auch ausgeglichen. Auffallend<br />

ist hier nur die Zunahme der Kenn- und Differenzialarten 2010 und 2012 um etwa 10 Arten<br />

gegenüber den Vorjahren.<br />

22


50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Änderung der Vielfalt<br />

kennzeichnender Arten<br />

DBF2 DBF3 DBF4 DBF15<br />

2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

6,0<br />

5,0<br />

4,0<br />

3,0<br />

2,0<br />

1,0<br />

0,0<br />

Änderungen in der Weidetoleranz<br />

DBF2 DBF3 DBF4 DBF15<br />

2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

Abb. 11: Artenvielfalt (Kennarten) in den<br />

DBF 2-4 und 15<br />

Abb. 12: Mittlere Weideverträglichkeit in<br />

den DBF 2 – 4 und 15<br />

Abzuwarten bleibt die Entwicklung in der neu angelegten Dauerfläche 15 (DBF 15), die zwar<br />

eine relativ hohe Artenausstattung vorweist, aber mit der starken Dominanz von Aufrechter<br />

Trespe (Bromus erectus) und verschiedenen Gehölzen nur eine geringe Toleranz<br />

gegenüber Beweidung zeigt. Jedoch wird auch dieser Vegetationstyp, der eine große Fläche<br />

am Unterhang einnimmt, gleichermaßen beweidet. Eine Ursache kann darin liegen, dass die<br />

Weidegänge relativ spät erfolgen, da dieser Abschnitt in der Mitte dieser Beweidungseinheit<br />

liegt und daher unabhängig von der jährlich wechselnden Weiderichtung (s. Kap. 2.3) nie zu<br />

Beginn der Weideperiode abgefressen wird. Der hohe Gehölzanteil in der Krautschicht ist<br />

auch der maßgebliche Faktor für die relativ geringe Weidetoleranz der<br />

Artenzusammensetzung von DBF 3.<br />

4.2.1.2 Entwicklung der Vegetationsstruktur<br />

Der Schwankungsbereich der Gehölzbedeckung ist in den zu beschreibenden<br />

Dauerbeobachtungsflächen 1 – 4 (exklusive 15) relativ konstant (Abb. 13). Während der<br />

Gehölzanteil in den DBF 1, 2 und 4 relativ unbedeutend ist sind die Anteil in DBF 3 nach wie<br />

vor mit etwa 35 - 40% zu hoch. Diese Situation trifft für den gesamten Abschnitt etwa<br />

zwischen den DBF 3 und 2 zu. Positiv zu bewerten ist der Rückgang des Offenbodenanteils<br />

zugunsten der Krautschicht in DBF 4.<br />

23


140<br />

Deckungsanteile Gehölz-, Krautschicht und Offenboden<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

Gehölzschicht<br />

Krautschicht<br />

Offenboden<br />

20<br />

0<br />

20042006200820102012 20042006200820102012 20042006200820102012<br />

DBF 2 DBF 3 DBF 4<br />

Abb. 13: Anteile von Gehölzen, Krautschicht und Offenboden in den DBF 2 – 4<br />

4.2.2 Teilgebiet II<br />

4.2.2.1 Diversität und Abundanzschwankungen<br />

Die Dauerbeobachtungsflächen 5 und 6 zeigen eine ausgeglichene Artenvielfalt mit etwa 37<br />

bzw. 40 Kenn- und Differenzialarten im Durchschnitt. Auch für die übrigen hier untersuchten<br />

Zeigerwerte sind, abgesehen von der abnehmenden Weidetoleranz in DBF 6 die Werte recht<br />

ausgeglichen.<br />

50<br />

Änderung der Vielfalt<br />

kennzeichnender Arten<br />

40<br />

2004<br />

30<br />

2006<br />

20<br />

2008<br />

10<br />

2010<br />

0<br />

DBF5<br />

DBF6<br />

2012<br />

Abb. 14: Artenvielfalt (Kennarten) in den<br />

DBF 5 und 6<br />

24


100<br />

Deckungsanteile Gehölz-, Krautschicht und Offenboden<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

Gehölzschicht<br />

Krautschicht<br />

Offenboden<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2004 2006 2008 2010 2012 2004 2006 2008 2010 2012<br />

DBF 5 DBF 6<br />

Abb. 15: Anteile von Gehölzen, Krautschicht und Offenboden in den DBF 5 und 6<br />

4.2.2.2 Entwicklung der Vegetationsstruktur<br />

Der hohe Deckungsanteil der Gehölze in den DBF 5 und 6 ist einer eher geringen<br />

Krautschicht geschuldet und liegt absolut bei etwa fünf Prozent (Abb. 15.) Generell ist aber<br />

der Gehölzanteil im Teilgebiet II zu hoch. Daher wäre es wünschenswert, dass dieser mit<br />

dem neuen Bewirtschafter abnimmt damit weitere Zielarten sich ausbreiten können.<br />

4.2.3 Teilgebiet III<br />

4.2.3.1 Diversität und Abundanzschwankungen<br />

Die positive Situation von Teilgebiete III (Segelflugplatz) setzte sich auch in den beiden<br />

vergangenen Vegetationsperioden fort. Die Kenn- und Trennarten umfassen zwischen 40<br />

und 50 Arten und bilden damit artenreiche Gentiano-Koelerietum-Bestände (Abb. 16). Die<br />

deutlich geringere Artenzahl in DBF 9 ist standörtlich begründet, da auf dem schütteren,<br />

erosionsgefährdeten Boden nur die wenigen Arten der Linum leonii-Variante gedeihen.<br />

Besonders erfreulich ist die Entwicklung in den DBF 7 und 10, die zu Beginn der<br />

Untersuchungen (2004) noch einen hohen Versaumungsgrad aufwiesen, der mittlerweile<br />

deutlich zurückging, wie die Zunahme der Kenn- und Differenzialarten zeigt.<br />

25


60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Änderung der Vielfalt<br />

kennzeichnender Arten<br />

DBF7 DBF8 DBF9 DBF10<br />

Abb. 16: Artenvielfalt (Kennarten) in den<br />

DBF 7 - 10<br />

2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

6,0<br />

5,0<br />

4,0<br />

3,0<br />

2,0<br />

1,0<br />

0,0<br />

Änderung der Trittverträglichkeit<br />

DBF7 DBF8 DBF9 DBF10<br />

Abb. 17: Mittlere Trittverträglichkeit in den<br />

DBF 7 – 10<br />

2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

Auch die übrigen Zeigerwerte bestätigen diese relativ konstanten Werte. Die positive<br />

Entwicklung in den DBF 7 und 10 ließ sich auch anhand der Trittverträglichkeit zeigen (Abb.<br />

17).<br />

4.2.3.2 Entwicklung der Vegetationsstruktur<br />

Der auch absolut gesehen geringe Gehölzanteil der Flächen 8 und 9 liegt unter fünf Prozent.<br />

Bei den DBF 7 und 10 ist eine deutliche (DBF 7) sowie eine schwächerer aber ebenfalls<br />

stetiger Rückgang der Gehölzschicht zu bemerken (Abb. 18).<br />

Ebenso ausgeglichen sind die Verhältnisse Krautschicht zu Offenboden. In diesem<br />

Teilbereich besteht – bezogen auf die Situation in den DBF, aber auch darüber hinaus –<br />

daher kein Handlungsbedarf, das Beweidungsmanagement sollte wie bislang fortgesetzt<br />

werden.<br />

26


2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

Deckungsanteile Gehölz-, Krautschicht und Offenboden<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

Gehölzschicht<br />

Krautschicht<br />

Offenboden<br />

20<br />

0<br />

DBF 7 DBF 8 DBF 9 DBF 10<br />

Abb. 18: Anteile von Gehölzen, Krautschicht und Offenboden in den DBF 7 – 10<br />

4.2.4 Teilgebiet IV<br />

4.2.4.1 Diversität und Abundanzschwankungen<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Änderung der Vielfalt<br />

kennzeichnender Arten<br />

DBF11 DBF12 DBF13 DBF14<br />

6,0<br />

5,0<br />

2004<br />

4,0<br />

3,0<br />

2006<br />

2,0<br />

2008<br />

1,0<br />

2010 0,0<br />

Änderungen in der Weidetoleranz<br />

2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

DBF11 DBF12 DBF13 DBF14<br />

Abb. 19: Artenvielfalt (Kennarten) in den<br />

DBF 11 - 14<br />

Abb. 20: Mittlere Weideverträglichkeit in<br />

den DBF 11 – 14<br />

Die bereits 2010 festgestellte Erhöhung der Biodiversität, damals noch anhand des<br />

gesamten Artenpools analysiert, setzt sich weiter fort (DBF 13) bzw. stabilisiert sich bei<br />

geringer Schwankungsbreite um etwa 40 Arten (DBF 11 und 14) und 16 Arten (DBF 12)<br />

(Abb. 19.) Betrachtet man die Zeigerwerte für die Weideverträglichkeit so erkennt man<br />

dagegen bei den DBF 13 und 14 noch eine größere Schwankungsbreite. Dieser Steilhang<br />

gehört aufgrund seiner Exposition und Inklination zu den standörtlich extremsten Standorten<br />

der <strong>Weper</strong>. Im südlichen Mitteleuropa kommen an vergleichbaren Standorten bereits<br />

natürliche Trockenrasen vor (Xerobrometen), die in <strong>Niedersachsen</strong> aber fehlen (vgl.<br />

Bornkamm 1960). Es kann aber vermutet werden, dass diese Hänge nie ein „typisches“<br />

27


2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

Gentiano-Koelerietum trugen. Aus ökonomischer Sicht sind derartige Bereiche ebenfalls<br />

problematisch in der Nutzung, da diese relativ große und steile Fläche hohen Aufwand<br />

bedeutet, aber nur wenig Futterwert besitzt .Das demzufolge eine stärkeren Dynamik<br />

hinsichtlich der Dominanz einzelner der Arten besteht, wie das Beispiel der<br />

Weideverträglichkeit zeigt (Abb. 20), ist somit erklärlich.<br />

4.2.4.2 Entwicklung der Vegetationsstruktur<br />

Diese im Artengefüge, hinsichtlich der Weideverträglichkeit beobachteten Schwankung bei<br />

den DBF 13 und 14 findet seine Entsprechung auch in dem relativ hohen Gehölzanteil und<br />

dem jährlich wechselnden Offenbodenanteil. Das insbesondere der Offenbodenanteil in DBF<br />

12 schwankt ist eine Folge der Rohbodensituation der Linum leonii-Variante mit der von<br />

Witterung und Management abhängigen jährlichen Entwicklung. Dem gegenüber ist der<br />

Anteil an Gehölzen in den DBF 11 und 12 auffällig konstant auf niedrigem Niveau. Auffallend<br />

ist die deutliche Zunahme des Offenbodenanteils in DBF 11. Dieser Entwicklung könnte auf<br />

zunehmenden Weidedruck hindeuten. Der Effekt zeigt sich in geringerem Maße aber auch<br />

bei der Weide- und Trittverträglichkeit. Der diesjährigen Vegetationszusammensetzung. Zu<br />

berücksichtigen ist hier allerdings genauso die Witterung. Das trockene Frühjahr hat sicher<br />

mit dazu beigetragen, dass der Offenbodenanteil insbesondere in DBF 11 im Vergleich zu<br />

dem davor liegenden Zeitraum angestiegen ist. Tatsächlich handelt es sich hier um eine<br />

synergistische Wirkung zwischen Witterung und Management, da eine exakt an die<br />

jahreszeitlichen Bedingungen geknüpfte Weideintensität bei der hier durchgeführten<br />

Koppelhaltung kaum möglich ist.<br />

140<br />

Deckungsanteile Gehölz-, Krautschicht und Offenboden<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

Gehölzschicht<br />

Krautschicht<br />

Offenboden<br />

20<br />

0<br />

DBF 11 DBF 12 DBF 13 DBF 14<br />

Abb. 21: Anteile von Gehölzen, Krautschicht und Offenboden in den DBF 11 – 14<br />

4.2.5 Referenzflächen<br />

4.2.5.1 Diversität und Abundanzschwankungen<br />

Die Sukzession auf den Dauerbeobachtungsflächen, die 2010 sehr eindeutig den Rückgang<br />

der Artenzahlen auf den Referenzflächen belegte hat sich 2012 nicht mit gleicher Tendenz<br />

fortgesetzt (Abb. 22). Über alle Jahre betrachtet verläuft die Entwicklung aber genau in diese<br />

28


Richtung. Eine kontinuierliche Entwicklung zeigt dagegen die Betrachtung der mittleren<br />

Zeigerwerte für die Beweidungs- (Abb. 23) und Trittempfindlichkeit (hier nicht dargestellt).<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Änderung der Vielfalt<br />

kennzeichnender Arten<br />

REF1 REF2 REF3 REF4<br />

Abb. 22: Artenvielfalt (Kennarten) in den<br />

Referenzflächen REF 1 – 4<br />

2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Änderungen in der<br />

Weidetoleranz<br />

REF1 REF2 REF3 REF4<br />

Abb. 23: Mittlere Weideverträglichkeit in<br />

den Referenzflächen REF 1 – 4<br />

2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

4.2.5.2 Entwicklung der Vegetationsstruktur<br />

Der Zuwachs der Gehölze (Abb. 24) geht einher mit der Entwicklung des Bestands der<br />

Kalkmagerrasenarten in den Referenzflächen. Deutlich wird bei den Referenzflächen REF 3<br />

und vor allem REF 4 der allgemeine Zuwachs in 2012 gegenüber 2010. Dies deutet darauf<br />

hin, dass die Gehölze weniger als viele krautige Arten unter dem trockenen Frühjahr leiden<br />

mussten.<br />

Deckungsanteile Gehölz-, Krautschicht und Offenboden<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

Gehölzschicht<br />

Krautschicht<br />

Offenboden<br />

20<br />

0<br />

2006 2008 2010 2012 2006 2008 2010 2012 2006 2008 2010 2012 2006 2008 2010 2012<br />

REF 1 REF 2 REF 3 REF 4<br />

Abb. 24: Anteile von Gehölzen, Krautschicht und Offenboden in den Referenzflächen REF 1 – 4<br />

29


4.3 Abundanzschwankungen der Kalkmagerrasenarten<br />

Die Populationsschwankungen der Kalkmagerrasenarten und insbesondere der gefährdeten<br />

Arten bildete in diesem Jahr anders als in 2010 keinen Schwerpunkt der Untersuchungen.<br />

Vielmehr basieren die im Folgenden präsentierten Ergebnisse allgemeine Beobachtungen<br />

sowie Mitteilungen weiterer Personen (Tab. 4).Die Angaben zu den Rote Liste Arten basiert<br />

auf allgemeinen Beobachtungen und den Zählungen in den Dauerbeobachtungsflächen.<br />

Besonders auffallend ist der schon erwähnte Ausfall der frühblühenden Orchideen-Arten<br />

Orchis mascula, O. tridentata und O. militaris. Die später im Frühjahr blühenden Orchideen<br />

Ophrys insectifera und Gymnadenia conopsea traten dagegen in gewohnter Häufigkeit auf.<br />

Der Witterungseinfluss, konkret die trockenen Frühjahrsmonate März und April, sind dafür<br />

verantwortlich. Abb. 1 (S. 8) zeigt, zumindest für die Monate Februar und März sehr viel<br />

höhere Niederschläge. Dementsprechend blühten diese Arten im Jahr 2010 (Stroh 2010)<br />

sehr reichlich.<br />

Erfreulich ist die relativ große Population der beiden Enzian-Arten Deutscher Enzian<br />

(Gentianella germanica) und Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata), deren<br />

Populationsentwicklung in den vorangegangen Berichten Anlass zur Besorgnis waren. Die<br />

beiden Enziane sind an die Beweidung, insbesondere die früher übliche Wanderschäferei<br />

angepasst, d.h. ein relativ rasches Durchziehen der Herden. Daher kann die Koppelung ein<br />

Problem darstellen, da die Tiere generell länger auf einer Teilfläche verweilen. Insbesondere<br />

frühe Mahd oder länger andauernde Beweidungsphasen benennen OSTERMEIJER et al.<br />

(2002) als Problem für den Erhalt der Bestände. Weiterhin sehen die Autoren große<br />

Probleme im Verlust zahlreicher Bestäuber auf die beide Enzian-Arten angewiesen sind.<br />

Kleine Störstellen, wie sie für die Beweidung typisch sind, müssen insbesondere für<br />

Gentianella germanica, die im ersten Jahr an solchen Stellen keimt und eine Rosette bildet,<br />

um dann im nächsten Jahr zu keimen, vorhanden sein. Andererseits zeigt auch die<br />

Verbreitung an <strong>Weper</strong>, dass beide Arten vor allem im Bereich der feuchteren Ausbildung<br />

vorkommt, also eine Empfindlichkeit gegenüber Austrocknung, denkbar ist dies im Falle von<br />

Gentianella germanica im Frühsommer zur Zeit der Rosettenbildung. Inwiefern die<br />

Trockenheit im Frühjahr und nachfolgend gute Niederschlagsversorgung im späten Frühling<br />

und Frühsommer mit der Vitalität der einen (Orchideen) oder anderen (Enziane) korreliert<br />

müsste genauere Untersuchungen zeigen. Auffallend war, dass in Teilgebiet III<br />

(Segelflugplatz) eine scharfe Grenze zwischen zwei Bereichen bestand, die offensichtlich mit<br />

den Weidephasen zu tun hatte. Dies wäre möglicherweise sehr aufschlussreich und könnte<br />

eventuell eine Steuerung des Managements zu Förderung der Arten beitragen.<br />

Einen etwas anderen Zyklus hat Gentianopsis ciliata, da die Art mehrjährig ist und an sich<br />

separierenden unterirdischen Ausläufern regeneriert und austreibt OSTERMEIJER et al.<br />

(2002). Mehr noch als Gentianella germanica ist diese Sippe auf Störstellen angewiesen,<br />

dafür aber auch toleranter gegenüber Trockenheit.<br />

Die Situation an der <strong>Weper</strong> ist zusammenfassend gesehen aber nicht prinzipiell ungünstig<br />

für die beiden Arten. Die Aspekte Bestäuberdichte und Flächengröße, die für die<br />

holländischen Verhältnis als Problematisch festgestellt wurde (OSTERMEIJER et al. 2002)<br />

dürften hier eher gering sein.<br />

30


Tab. 4: Populationsgrößen der gefährdeten Arten<br />

k. A. = keine Angabe, d. h. Zahlen wurden nicht ermittelt<br />

ART<br />

WUCHSORT/POPULATION<br />

ANZAHL<br />

2010<br />

ANZAHL<br />

012<br />

Anemone sylvestris Teilgebiet I: Fredelsloh – Gesamtpopulationen > 100 k. A.<br />

Anemone sylvestris Teilgebiet II: Tönnieshof – Gesamtpopulationen > 200 150<br />

Anemone sylvestris Teilgebiet III: Segelflugplatz (DBF 9) 51 37<br />

Antennaria dioica Teilgebiet I + II: Fredelsloh/Tönnieshof – 1 große<br />

> 100 > 100<br />

DBF 2<br />

2<br />

Gentianella germanica Teilgebiet I: Fredelsloh Gesamtpopulationen 30 50* A.<br />

Gentianella germanica Teilgebiet II: Tönnieshof – Gesamtpopulationen 10 k. A..<br />

Gentianella germanica Teilgebiet III Segelflugplatz: Umgebung DBF 10 0 > 20<br />

Gentianopsis ciliata Teilgebiet I: Fredelsloh – Gesamtpopulationen<br />

DBF 1<br />

DBF 2<br />

0<br />

0<br />

0<br />

8<br />

1<br />

2<br />

Gentianopsis ciliata<br />

Gymnadenia conopsea<br />

Gymnadenia conopsea<br />

Gymnadenia conopsea<br />

Helictotrichon pratense<br />

Linum leonii<br />

Ophrys insectifera<br />

Teilgebiet III: Segelflugplatz – Gesamtpopulationen<br />

DBF 10<br />

Teilgebiete I und II – Gesamtpopulation<br />

DBF 1<br />

DBF 2<br />

DBF 4<br />

Teilgebiet III: Segelflugplatz – Gesamtpopulation<br />

DBF 7<br />

DBF 8<br />

DBF 10<br />

Teilgebiet IV: Balos – Gesamtpopulation<br />

DBF 11<br />

DBF 13<br />

Teilgebiet III: Segelflugplatz – Gesamtpopulationen<br />

DBF 8<br />

In allen Teilgebieten recht konstant<br />

in DBF 12 (Teilgebiet IV) möglicherweise weniger als<br />

2010<br />

Teilgebiet I – Gesamtpopulation<br />

DBF 2<br />

DBF 3<br />

0 > 20<br />

0<br />

1<br />

> 1000 > 1000<br />

23<br />

2<br />

6<br />

> 200 k. A.<br />

2<br />

16<br />

5<br />

> 100 k. A.<br />

6<br />

2<br />

k.A.0<br />

2<br />

k. A.<br />

2<br />

> 1000 > 1000<br />

6<br />

1<br />

Ophrys insectifera Teilgebiet II – Gesamtpopulation > 200 > k. A.<br />

Ophrys insectifera<br />

Teilgebiet III – Gesamtpopulation<br />

DBF 8<br />

k. A > k. A.<br />

2<br />

Ophrys insectifera Teilgebiet IV: Balos – Gesamtpopulation > 100 k. A.<br />

Orchis mascula Teilgebiet I: Fredelsloh – 3 größere Teilpopulationen > 1400<br />

Orchis mascula Teilgebiet III: Segelflugplatz - Gesamtpopulation > 500 k. A.<br />

Orchis mascula Teilgebiet IV: Balos – 1 Population > 50 k. A.<br />

Orchis militaris Teilgebiet I: Fredelsloh – 3 Teilpopulationen > 150 ? < 50<br />

Orchis militaris Teilgebiet III: Segelflugplatz – 1 kleine Population 2 2<br />

Orchis tridentata Teilgebiet III: Segelflugplatz – 1 kleine Population 67 k. A.<br />

31


5 Bewertung der Ergebnisse und Empfehlungen zur zukünftigen<br />

Pflege<br />

5.1 Naturschutzfachliche Ziele<br />

Auch in der fünften vegetationskundlichen Erhebung zur Wirkungskontrolle der beweideten<br />

Kalkmagerrasen an der <strong>Weper</strong> konnte festgestellt werden, dass der Zustand der Magerrasen<br />

weitestgehend den naturschutzfachlichen Zielen entspricht. Diese Einschätzung kann trotz<br />

des „Rückgangs“ von Artenzahlen in einzelnen Dauerbeobachtungsflächen getroffen<br />

werden. Die hier für Entwicklung der biologischen Vielfalt analysierten Arten gehören zu den<br />

Kennarten des Gentiano-Koelerietum (Enzian-Schillergrasrasen) bzw. zu den<br />

Kalkmagerrasen im Allgemeinen sowie deren typische Begleitvegetation. Die floristische<br />

Zusammensetzung der Magerrasen entwickelte sich günstig. Auch Beispiele aus anderen<br />

Untersuchungen von Kalkmagerrasen in Süddeutschland zeigen Schwankungen (KIEHL<br />

2009), wobei dort das Verhältnis Gehölzart zu Saum-, Grünland- und Magerrasenarten über<br />

die Jahre etwa gleich blieb. Sofern auftretende Schwankungen die Abundanz der Arten<br />

betreffen, wie es hier i.d.R. der Fall ist, sind sie vermutlich in größerem Maße mit<br />

Witterungsbedingungen korreliert. In einigen Bereichen, repräsentiert durch verschiedene<br />

Dauerbeobachtungsflächen, sind positive Entwicklungstendenzen zu beobachten. Dies<br />

betrifft Flächen, die stärker versaumt oder verbuscht waren und im Zuge der Beweidung<br />

ihren Magerrasencharakter zurückgewinnen.<br />

5.1.1 Verbuschung durch Roten Hartriegel (Cornus sanguinea) in Teilgebiet I<br />

(südlich Fredelsloh)<br />

Wie zu erwarten ist die starke Aufwuchs des Roten Hartriegel im mittleren Abschnitt des<br />

Teilgebietes I noch immer vorhanden. Insbesondere an den relativ gut wasserversorgten<br />

Unter- und Mittelhängen ist die Art sehr konkurrenzkräftig. Um den Roten Hartriegel zu<br />

bekämpfen reicht die Beweidung allein offenbar nicht aus. Ein Schneiden der Gehölze ist als<br />

Nachpflege zur Beweidung vertraglich festgelegt. Nicht Vertragsgegenstand ist jedoch der<br />

Zeitpunkt des Schneidens. Meist wird ein zweijähriger Rhythmus vereinbart. Auch in der<br />

Literatur wird darauf hingewiesen, dass eine regelmäßige mechanische Gehölzbekämpfung<br />

im Abstand von mehreren Jahren sinnvoll ist (KNAPP & REICHHOFF 1973, QUINGER et al.<br />

1994, RIEGER 1996). Der in der Literatur empfohlene Nachpflegerhythmus beschreibt die<br />

regelmäßige Gehölzentnahme, aber nicht unbedingt die intensivere Maßnahme um einen<br />

solchen Zustand zu erreichen. Um eine höhere Wirkung zu erzielen sollte die Maßnahme so<br />

konzipiert sein, dass sie die Sträucher am stärksten „schädigt“, das heißt ihre Wuchskraft<br />

hemmt. In Abstimmung mit der Bewirtschafterin entstand aus dieser Überlegung folgender<br />

folgende Pflegevorschlag:<br />

Die Sträucher, insbesondere Roter Hartriegel, sollte ca. 4 Wochen vor dem Weideauftrieb<br />

geschnitten werden. Ziel ist, den Wiederaustrieb nach dem Schnitt erneut durch Beweidung<br />

zu entfernen und so die Wuchskraft zu minimieren. Dagegen ist ein Schnitt in den<br />

Wintermonaten, wenn die Sträucher ihre Reserveorgane in den Rhizom oder Wurzelbereich<br />

verlagert haben, weniger effektiv. Diese Maßnahme sollte mehrere Jahre hintereinander<br />

erfolgen. Würde diese Maßnahme vereinbart werden, könnte im Rahmen dieser<br />

Dauerflächenuntersuchungen der Erfolg alle zwei Jahre kontrolliert werden. Da die<br />

Maßnahmen über die vertraglich erforderten Nachpflege Bestimmung hinaus müssen ggf.<br />

weitere Fördermöglichkeiten gefunden werden, um diese zusätzlichen Pflegemaßnahmen<br />

finanzieren.<br />

32


5.1.2 Vergrasung durch die Aufrechte Trespe (Bromus erectus) an den Unterhängen<br />

in Teilgebiet I (Fredelsloh)<br />

Eine zweite Problemfläche ist die von der Aufrechten Trespe dominierte Fläche, unterhalb<br />

des Abschnitts zwischen DBF 3 und DBF 4. Die relativ arten- bzw. strukturarmen Bestände<br />

gehören zu der Kalkmagerrasenausbildung frischer bis feuchter Standorte im Übergang zu<br />

den Glatthaferwiesen (s. Kap. 4.1). Es handelt sich um einen mehr oder weniger wüchsigen<br />

Standort der als naturschutzfachliches Zielen eine Nutzungsintensivierung erfahren muss.<br />

Dafür kommen zwei Möglichkeiten in Betracht:<br />

(1) Früher erster Weidegang: Nach dem gegenwärtig praktizierten<br />

Beweidungsschema wird die Fläche nie zu Beginn der Weideperiode genutzt, da sie<br />

in der Mitte zwischen den jeweils früher beweideten Nachbarflächen liegt. Dies mag<br />

dazu führen, dass die Halme der Aufrechten Trespe nicht mehr stark genug<br />

abgefressen werden und ihre Wuchskraft somit nicht wirksam genug durch die<br />

Beweidung gehemmt wird. Anhand der aus diesem Vegetationstyp entstammenden<br />

DBF 15 zeigt sich eine deutlich geringere Weideverträglichkeit gegenüber den<br />

oberhalb liegenden DBF 2, 3 und 4 (Abb. 12 ).<br />

Zu empfehlen wäre daher in den nächsten Jahren, die Weideperiode jeweils auf<br />

dieser Fläche zu beginnen. Die zweite Möglichkeit den Weidedruck zu erhöhen<br />

besteht theoretisch darin, mit höherer Besatzdichte zu arbeiten. Besonders<br />

erfolgreich kann ein „scharfes Abweiden“ sein, d.h. viele Tiere für kurze Zeit auf der<br />

Fläche weiden lassen. Die Beweidung nähert sich damit der Mahd an, was ohnedies<br />

als Pflegeziel von magerem Grünland diskutiert wird (NITSCHE & NITSCHE 1994, SPATZ<br />

1994).<br />

<br />

(2) Zweischürige Mahd mit erstem Schnitt (Heumahd) zum Zeitpunkt des ersten<br />

Weideauftriebs auf den Nachbarflächen. Eine zweite Mahd je nach Aufwuchs im<br />

Sommer. Eventuell reicht dafür auch der regelmäßige zweite Weidegang. Das<br />

Mahdgut muss von der Fläche entfernt werden.<br />

Dominanzbestände von Bromus erectus (s. Kap. 4.2.1.1) können das Aufkommen<br />

konkurrenzschwächerer Arten verhindern, wie DIERSCHKE & ENGELS (1991), BORNKAMM<br />

(2012) u.a. im Rahmen experimenteller Studien zeigten. ENGEL (2008) berichtet von er<br />

Zunahme der Aufrechten Trespe anhand von Dauerbeobachtungsflächen bei später<br />

Beweidung, da die Halme kaum verbissen werden und bezeichnet dies mit Berechtigung als<br />

einen Bracheeffekt. Als Pflegemaßnahme für den Bereich am Nordrand der Vertragsflächen<br />

(nördlich DBF 1) hatte RIEGER (1987) eine zweischürige Mahd vorgeschlagen. Auf dieser<br />

Fläche hat sich bis heute keine typische Magerrasengesellschaft entwickelt. Im Gegensatz<br />

zu den oben beschriebenen von Bromus erectus dominierten Beständen kommen dort aber<br />

sehr viel mehr Zielarten vor, darunter bspw. das Stattliche Knabenkraut (Orchis mascula).<br />

Auch an dieser Stelle wurde die Mahd offenbar aufgegeben. Es wäre daher zu überlegen<br />

auch diesen Bereich früher zu beweiden.<br />

Zu prüfen ist, ob Änderungen des Managements wie bei Variante 1 betrieblich umsetzbar ist,<br />

ob dies ggf. weitere Kosten verursacht, die erstattet werden müssten oder gar Änderungen in<br />

der Schutzgebiets-VO notwendig werden.<br />

33


5.2 Artenschutz<br />

In früheren Gutachten wurde insbesondere auf die abnehmende Populationsgröße der<br />

beiden Enzian-Arten (Gentianella germanica und Gentianopsis ciliata) aufmerksam gemacht<br />

(STROH 2010). Während 2010 nur etwa 40 Exemplare bei intensiver Suche nachgewiesen<br />

werden konnten, ist nach einzelnen Stichproben und den Angaben von Heike Teschauer in<br />

diesem Jahr von deutlich höherer Populationsgröße auszugehen (Tab. 4). Auch im Jahr<br />

2009 stellte Teschauer eine deutlich höhere Populationsdichte fest als 2010. Dem „guten<br />

Enzian-Jahr“ steht das oben beschriebene Ausfallen der frühblühenden Orchideen<br />

gegenüber. Die Problematik wird im Zusammenhang mit einer jüngeren holländischen<br />

Publikation diskutiert (OSTERMEIJER, et al. 2002). Sommerliche Niederschläge mögen<br />

demnach eine Rolle spielen, wenn auch die Langzeituntersuchungen von BORNKAMM (2006)<br />

interessanterweise kaum Einfluss des Niederschlags auf die Dynamik der Arten zeigt.<br />

Dagegen dürfte die genetische Fitness, ebenso wie der Mangel an Bestäubern, im Bereich<br />

der <strong>Weper</strong> weniger relevant sein dürfte. Managementeffekt können eine Rolle spielen, indem<br />

weniger der Intensität der Beweidung als vielmehr der Zeitpunkt des zweiten Weidegangs<br />

von Bedeutung sein könnte (vgl. Kap. 4.3, S. 30). Eine detaillierte Untersuchung zusammen<br />

mit einer exakten Beobachtung bzw. Befragung zum Weidegang wäre möglicherweise<br />

aufschlussreich.<br />

34


6 Zusammenfassung<br />

Das NSG <strong>Weper</strong> gehört zu den landesweit bedeutendsten Magerrasen-Gebieten und<br />

repräsentiert den FFH-Lebensraumtyp 6210 („Kalktrockenrasen und deren<br />

Verbuschungsstadien“) in seiner prioritären Ausprägung. Die <strong>Weper</strong> ist gekennzeichnet<br />

durch eine hohe Variabilität an Standorten, die zur Ausprägung unterschiedlicher<br />

Vegetationstypen führt.<br />

An der Ausweisung des Gebietes als Naturschutzgebiet und später auch FFH-Gebiet<br />

verpflichtet sich das Land <strong>Niedersachsen</strong>s, der Bund und der Europäischen Union die dort<br />

vorkommenden Lebensräume zu erhalten. Dafür werden im Rahmen von<br />

Agrarumweltprogrammen (hier KoopNat) für Landwirte bereitgestellt, die sich bereit<br />

erklären im Dienste des Naturschutzes und der Landschaftspflege diese agronomisch<br />

unrentablen Flächen mit Schafen und Ziegen zu bewirtschaften.<br />

Um die naturschutzfachlichen Erfolge der Bewirtschaftungsauflagen zu kontrollieren und zu<br />

dokumentieren wurden innerhalb der Vertragskulisse vierzehn Dauerbeobachtungsflächen<br />

(DBF) eingerichtet, die den typischen Magerrasencharakter der <strong>Weper</strong> repräsentieren sollen.<br />

Mit Hilfe von vier Erdmagneten an den Ecken von 25m 2 großen Flächen wurde die Position<br />

im Gelände markiert und deren räumliche Koordinaten mittels eines GPS-Geräts erhoben.<br />

Dies ermöglicht mit jeder Vegetationsperiode exakt die gleiche Fläche aufzusuchen und<br />

erneut zu erheben. Zusätzlich wurden außerhalb der Vertragsflächen, also in Bereichen die<br />

der Sukzession überlassen wurden, vier weitere Dauerbeobachtungsflächen als<br />

„Referenzflächen“ eingerichtet. Damit soll der Effekt der Bewirtschaftung (Beweidung)<br />

beobachtet werden. Zusätzlich wurde eine weitere DBF auf den Vertragsflächen in diesem<br />

Jahr eingerichtet. Die Ergebnisse vegetationskundlicher Untersuchungen aus den neunzehn<br />

Dauerbeobachtungsflächen werden tabellarisch dargestellt und im Text näher beschrieben.<br />

Die Ergebnisse werden tabellarisch und (deskriptiv) statistisch ausgewertet. Parameter der<br />

Analyse sind die Veränderungen in den Artenzahlen pro Fläche (α-Diversität), den mittleren<br />

Zeigerwerten zum Feuchteanspruch, der Stickstoffversorgung, der Weide- und der<br />

Trittverträglichkeit berechnet anhand der Deckungswerte. Weitere für die Entwicklung und<br />

naturschutzfachliche Zielsetzung sind die Deckungsanteilen der Gehölze sowie die<br />

Abundanzen der Kennarten der Kalkmagerrasen und der Entwicklung der gefährdeten Arten<br />

werden diskutiert.<br />

Schwankungen in Abundanz und Dominanz wurden in allen achtzehn<br />

Dauerbeobachtungsflächen nachgewiesen. Als Ursache können die Witterungsbedingungen<br />

vor und während der Vegetationsperiode in 2012 angenommen werden. Insbesondere gilt<br />

das für bestimmte früh blühende Orchideen.<br />

Weitere Schwankungen belegen neben der Zunahme an Zielarten einen Reifeprozess der<br />

Gesellschaften in Richtung auf die standortangepasste Artenzusammensetzung der Enzian-<br />

Schillergrasrasen an der <strong>Weper</strong>.<br />

Auch wenn zwingend kein Handlungsbedarf gegeben ist, werden Empfehlungen zur<br />

Optimierung der Pflegewirkung für einzelne Flächen gegeben.<br />

35


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36


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37


Anhang I:<br />

Koordinaten der Dauerbeobachtungsflächen an der <strong>Weper</strong><br />

Teilgebiet<br />

PLOT<br />

Rechts-<br />

Wert<br />

Hoch-<br />

Wert Breite Länge<br />

Höhe<br />

ü NN Exposition Inklination<br />

I DBF 1 3555063 5733485 09°47'75.6'' 51°43'97.5'' 321 290 10<br />

I DBF 2 3555077 57333387 09°47'76.7'' 51°43'92.1'' 327 275 18<br />

I DBF 3 3555082 5733211 09°47'76.8'' 51°43'82.6'' 323 260 15<br />

I DBF 4 3555129 5733106 09°47'48.6'' 51°43'47.2'' 342 280 25<br />

II DBF 5 3555040 5732541 09°47'43.6'' 51°43'27.9'' 356 260 25<br />

II DBF 6 3555045 5732233 09°4734.7'' 51°43'18.0''' 348 260 20<br />

III DBF 7 3555343 5732434 09°47'58.8" 51°43'52.0'' 345 275 14<br />

III DBF 8 3555305 5731422 09°47'56.8 51°42'51.6'' 333 230 17<br />

III DBF 9 3555345 5731411 09°47'58.9'' 51°42'51.3'' 332 240 22<br />

III DBF 10 3555329 5731156 09°47'57.9'' 51°42'42.9'' 342 230 15<br />

IV DBF 11 355664 572842 09°49'00.9'' 51°41.27.8'' 350 250 30<br />

IV DBF 12 3556638 5728747 09°49'04.09'' 51°41'24.7'' 377 240 30<br />

IV DBF 13 3556699 5728669 09°49'07.7'' 51°41'22.0'' 370 240 15<br />

IV DBF 14 3556719 5728629 09°49'08.9'' 51°41'20.8 364 270 28<br />

I DBF 15 3555072 5733072 09°47'48.6'' 51°43'47.2'' 310 260 3<br />

V REF 1 3558211 5723610 09°50'23.5'' 51°38'37.8'' 254 140 7<br />

V REF 2 3558130 5723613 09°50'19.2'' 51°38'37.9 272 157,5 17<br />

I REF 3 3555220 5733549 09°47'53.7'' 51°44'00.3'' 331 350 8<br />

I REF 4 3555209 5733556 09°47'53.0'' 51°44.00.7'' 345 348 15<br />

38


Anhang II<br />

Einzeltabellen der Vegetationsaufnahmen<br />

Ordnung: A Chronologisch<br />

B nach Schichtung<br />

C Alphabetisch<br />

Die soziologische Zugehörigkeit bedeutet:<br />

C = Kennart der Kalkmagerrasen<br />

D = Differenzialart<br />

tB = typischer Begleiter<br />

tBG = typischer Begleiter Gehölzschicht<br />

V = Frische- und Versaumungszeiger<br />

R = Ruderalisierungszeiger<br />

B = Begleiter<br />

BG = Begleiter Gehölzschicht<br />

* Nachweis der gleichen Sippe unsicher (cf)<br />

[ ] typische oder Kennart, die sich am Rand der DBF, tatsächlich aber bereits<br />

außerhalb der Fläche befindet. Die Art ist damit für quantitative Analysen nicht<br />

verwendbar, aber ökologisch aussagekräftig<br />

39


Dauerbeobachtungsfläche 1<br />

Jahr 2004 2006 2008 2010 2012<br />

Gesamtdeckung Vegetation 100 100 88 95 90<br />

Deckung Gehölze 2,5 2,5 2,5 2 7<br />

Deckung Gräser und Kräuter 90 95 85 65 72<br />

Deckung Kryptogamen 15 15 3 30 18<br />

Deckung Streu 0 0 10 3 10<br />

Deckung Offenboden 0 0 2 2 0<br />

Höhe Gehölze 20 5 60 25 10<br />

Höhe Gräser und Kräuter 40 10 20<br />

DIV Kennarten 42 32 43 35 36<br />

MW Feuchtezahl (F) 3,7 3,8 4,0 4,4 4,4<br />

MW Stickstoffzahl (N) 2,9 2,9 2,9 2,2 2,2<br />

MW Weideverträglichkeit (W) 4,8 5,0 4,9 5,5 5,4<br />

MW Trittverträglichkeit (T) 4,8 5,0 4,7 5,4 5,3<br />

Art cf F N W T<br />

Gehölzschicht<br />

tBG Cornus sanguinea 0,1 0,1 0,1 5 x 4 9<br />

tBG Crataegus monogyna 0,5 0,2 4 4<br />

BG Crataegus spec. 0,1 0,1 0,5<br />

tBG Frangula alnus 0,1 0,1 9 x 3 9<br />

tBG Prunus spinosa 0,1 0,1 2 0,5 0,2 4 x 5 9<br />

Krautschicht<br />

B Acer campestre 0,2 0,5 0,1 5 6<br />

B Acer platanoides 0,2 x x<br />

B Acer pseudoplatanus 0,2 6 7<br />

D Achillea millefolium 0,1 0,1 0,2 4 5<br />

D Antennaria dioica 2 0,2 0,5 0,5 4 2 4 4<br />

D Anthoxanthum odoratum cf 0,5 x x 5 5<br />

C Anthyllis vulneraria ssp. pseudovulneraria 0,1 0,2 0,1 0,2 3 2 4 4<br />

C Brachypodium pinnatum 20 20 4 4 2 4 4 6 6<br />

C Briza media 0,1 0,1 2 0,5 x 2 4 4<br />

C Bromus erectus 20 20 12,5 4 7,5 3 3 4 4<br />

tB Campanula rotundifolia 0,1 0,1 0,5 0,2 0,2 x 2 4 4<br />

C Carex caryophyllea 2 4 7,5 12,5 7,5 4 2 5 5<br />

C Carex flacca 2 7,5 12,5 20 20 6 x 6 6<br />

C Carlina vulgaris 2 0,1 2 0,5 0,2 4 3 4 3<br />

C Cirsium acaule 2 2 0,5 7,5 4 3 2 8 7<br />

D Danthonia decumbens 0,2 x 2 4 4<br />

tB Daucus carota 0,1 0,1 0,2 0,2 4 4 3 4<br />

D Euphrasia stricta 0,1 0,1 0,2 4 2 6 5<br />

C Festuca guestfalica 4 2 2 0,5 0,2 4 x<br />

?V Fragaria viridis 0,2 0,1 3 3 4 4<br />

40


Dauerbeobachtungsfläche 1 2004 2006 2008 2010 2012<br />

B Fraxinus excelsior 0,2 x 7<br />

C Galium pumilum 0,1 0,2 4 2 4 4<br />

C Gentianella germanica 0,1 4 3 4 3<br />

C Gentianopsis ciliata 0,1 3 2 4 3<br />

C Gymnadenia conopsea 0,1 0,5 2 7 3 3 2<br />

D Hieracium murorum 0,1 0,2 2 0,1 5 4<br />

tB Hieracium pilosella 2 0,1 2 2 4 4 2 7 7<br />

B Hieracium spec. cf 0,2<br />

tB Hypericum perforatum 0,1 0,2 4 3 4 4<br />

?V Inula conyzae 0,1 4 3 4 3<br />

tB Knautia arvensis 0,1 0,1 4 4 3 2<br />

C Koeleria pyramidata 7,5 7,5 2 0,5 4 2 4 4<br />

tB Leontodon hispidus 2 7,5 20 7,5 7,5 5 6 5 5<br />

C Linum catharticum 0,1 0,1 0,5 0,5 0,5 x 2 4 3<br />

D Linum leonii 0,1 3 1<br />

C Lotus corniculatus 0,1 0,5 0,5 2 4 3 4 4<br />

C Medicago lupulina 0,1 0,1 4 x 4 6<br />

C Ophrys insectifera 0,1 4 3 3 3<br />

C Pimpinella saxifraga 0,1 0,1 2 0,5 0,5 3 2 5 5<br />

tB Plantago lanceolata 0,1 2 2 0,5 0,2 x x 6 6<br />

D Plantago media 4 2 2 7,5 4 4 3 8 8<br />

C Polygala comosa 0,1 0,2 0,5 0,5 3 2 3 3<br />

D Potentilla erecta 0,1 0,1 0,2 x 2 4 5<br />

C Potentilla neumanniana 0,1 0,1 0,5 0,5 0,5 3 2 4 4<br />

D Prunella vulgaris 0,1 0,1 0,2 0,2 5 x 8 8<br />

B Prunus avium 0,1 5 5<br />

tB Ranunculus bulbosus 0,1 0,1 2 0,5 0,5 3 3 5 4<br />

tB Rosa canina 0,1 4 x 4 9<br />

C Sanguisorba minor 2 4 2 4 2 3 2 4 5<br />

C Scabiosa columbaria 0,2 0,5 3 3 3 4<br />

C Solidago virgaurea ssp. virgaurea 0,1 5 4 3 2<br />

B Taraxacum sect. Ruderalia 0,1 0,1 0,5 0,5 0,2 5 7 7 7<br />

C Thymus pulegioides 0,1 0,1 2 0,5 0,5 4 1 4 4<br />

tB Trifolium medium 0,1 4 3 5 4<br />

B Viburnum opulus 0,1 0,1 0,1 x 6<br />

V Viola hirta 0,1 0,1 0,5 0,2 0,5 3 2 3 3<br />

Kryptogamenschicht<br />

D Cladonia furcata ssp. subrangiformis 0,1 0,2 0,1 x 2<br />

D Cladonia pyxidata ssp. pocillum 0,1 0,2 0,1 0,2<br />

tK Ctenidium molluscum 7,5 4 4 30 0,2 4<br />

D Ditrichum flexicaule 0,1 0,1 0,5 4 7,5 5<br />

tK Fissidens taxifolius 0,1 6<br />

tK Hypnum cupressiforme var. lacunosum 0,1 0,5 0,5 2 2<br />

tK Tortella inclinata 0,1 2<br />

41


Dauerbeobachtungsfläche 2<br />

Jahr 2004 2006 2008 2010 2012<br />

Gesamtdeckung Vegetation 90 82 88 85 77<br />

Deckung Gehölze 5 5 5 8 7<br />

Deckung Gräser und Kräuter 80 70 85 63 62<br />

Deckung Kryptogamen 3 10 3 20 13<br />

Deckung Streu 0 8 5 13 20<br />

Deckung Offenboden 5 10 7 1 3<br />

Höhe Gehölze 30 60 70 60 40<br />

Höhe Gräser und Kräuter 10 15 25 20<br />

DIV Kennarten 39 43 40 39 44<br />

MW Feuchtezahl (F) 3,6 3,5 3,6 3,7 4,1<br />

MW Stickstoffzahl (N) 2,8 4,1 2,4 2,7 2,5<br />

MW Weideverträglichkeit (W) 4,3 4,1 4,5 4,2 4,3<br />

MW Trittverträglichkeit (T) 4,2 3,9 4,4 4,1 4,2<br />

Art cf F N W T<br />

Gehölzschicht<br />

BG Acer campestre 0,2 5 6<br />

tBG Cornus sanguinea 0,2 2 2 2 5 x 4 9<br />

tBG Crataegus monogyna 4 2 2 2 4 4 4<br />

tBG Frangula alnus 0,1 0,5 0,5 2 9 x 3 9<br />

tBG Prunus spinosa 0,1 4 x 5 9<br />

tBG Rosa canina 0,1 0,5 0,5 2 0,2 4 x 4 9<br />

BG Viburnum opulus 0,1 x 6<br />

Krautschicht<br />

B Acer campestre 0,2 0,1 0,5 5 6<br />

V Agrimonia eupatoria 0,1 0,2 0,2 0,2 0,1 4 4 4 3<br />

D Antennaria dioica 0,2 0,5 0,5 0,2 4 2 4 4<br />

C Anthyllis vulneraria ssp. pseudovulneraria 0,1 0,2 0,2 2 0,2 3 2 4 4<br />

C Brachypodium pinnatum 7,5 0,5 2 2 4 4 4 6 6<br />

C Briza media 0,1 0,5 0,5 0,5 x 2 4 4<br />

C Bromus erectus 30 30 30 20 12,5 3 3 4 4<br />

tB Campanula rotundifolia 0,2 0,5 0,2 0,2 x 2 4 4<br />

C Carex caryophyllea 0,1 0,5 7,5 4 0,5 4 2 5 5<br />

C Carex flacca 4 2 12,5 7,5 12,5 6 x 6 6<br />

C Carlina vulgaris 0,1 0,5 2 2 0,5 4 3 4 3<br />

C Cirsium acaule 4 4 4 2 4 3 2 8 7<br />

tB Daucus carota 0,2 0,2 0,2 4 4 3 4<br />

D Euphrasia stricta 0,5 4 2 6 5<br />

C Festuca guestfalica 2 0,2 0,5 4 x<br />

V Fragaria vesca 0,5 5 6<br />

?V Fragaria viridis 0,1 0,5 2 2 3 3 4 4<br />

B Fraxinus excelsior 0,1 x 7<br />

42


Dauerbeobachtungsfläche 2 2004 2006 2008 2010 2012<br />

D Galium album 0,1 5 x 3 3<br />

C Galium pumilum 0,1 0,2 0,2 0,2 4 2 4 4<br />

C Gentianella germanica 0,2 4 3 4 3<br />

C Gentianopsis ciliata 0,2 3 2 4 3<br />

C Gymnadenia conopsea 0,1 0,5 0,5 0,2 0,2 7 3 3 2<br />

D Hieracium murorum 0,1 0,2 0,2 2 0,1 5 4<br />

tB Hieracium pilosella 2 0,5 0,5 2 2 4 2 7 7<br />

tB Hypericum perforatum 0,2 0,2 0,1 4 3 4 4<br />

?V Inula conyzae 0,1 0,2 0,2 0,1 4 3 4 3<br />

C Koeleria pyramidata 0,1 0,5 2 2 0,5 4 2 4 4<br />

tB Leontodon hispidus 2 2 4 4 4 5 6 5 5<br />

C Leucanthemum vulgare 0,1* 0,2* 2* 0,5* 0,5 3 4<br />

C Linum catharticum 0,1 0,5 0,5 0,5 x 2 4 3<br />

D Linum leonii 0,2 0,2 3 1<br />

C Lotus corniculatus 0,1 0,5 0,5 2 0,5 4 3 4 4<br />

C Medicago lupulina 0,1 4 x 4 6<br />

C Ophrys insectifera 0,1 0,5 0,5 0,2 0,2 4 3 3 3<br />

C Pimpinella saxifraga 0,1 0,2 2 0,1 3 2 5 5<br />

tB Plantago lanceolata 0,1 0,5 2 4 0,5 x x 6 6<br />

D Plantago media 0,1 0,5 2 2 2 4 3 8 8<br />

C Polygala comosa 0,1 0,2 2 0,5 3 2 3 3<br />

C Potentilla neumanniana 0,1 0,5 0,5 2 0,5 3 2 4 4<br />

tB Ranunculus bulbosus 0,1 0,5 0,2 2 0,5 3 3 5 4<br />

C Sanguisorba minor 4 4 4 4 4 3 2 4 5<br />

C Scabiosa columbaria 0,5 0,2 3 3 3 4<br />

C Solidago virgaurea ssp. virgaurea 4 7,5 2 7,5 7,5 5 4 3 2<br />

?C Taraxacum sect. Erythrosperma 0,1 3 2<br />

B Taraxacum sect. Ruderalia 0,2 0,5 2 5 7 7 7<br />

C Thymus pulegioides 0,1 0,5 2 0,5 0,5 4 1 4 4<br />

tB Tragopogon pratensis 0,1 0,2 0,1 4 6 2 2<br />

V Veronica teucrium 0,1 0,2 0,2 2 0,2 3 2 3 3<br />

V Viola hirta 0,1 0,5 0,5 0,5 3 2 3 3<br />

Kryptogamenschicht<br />

B Bryaceae indet. 0,1<br />

D Cladonia furcata ssp. subrangiformis 0,1 0,1 0,5 0,2 x 2<br />

tK Ctenidium molluscum 2 4 2 12,5 7,5 4<br />

D Ditrichum flexicaule 0,1 0,1 0,5 2 5<br />

B Fissidens spec. 0,2<br />

tK Fissidens taxifolius 0,1 0,1 6<br />

tK Hypnum cupressiforme var. lacunosum 2 4 2 4 12,5 2<br />

D Tortella inclinata cf 0,2 2<br />

tK Weissia spec. 0,2<br />

43


Dauerbeobachtungsfläche 3<br />

Jahr 2004 2006 2008 2010 2012<br />

Gesamtdeckung Vegetation 92 70 74 63 85<br />

Deckung Gehölze 35 35 30 45 35<br />

Deckung Gräser und Kräuter 75 65 70 25 40<br />

Deckung Kryptogamen 8 5 4 12 10<br />

Deckung Streu 0 10 8 10 2<br />

Deckung Offenboden 5 20 18 15 10<br />

Höhe Gehölze 60 100 80 40 40<br />

Höhe Gräser und Kräuter 30 20 15 35<br />

DIV Kennarten 35 36 32 45 45<br />

MW Feuchtezahl (F) 3,1 3,1 3,4 3,5 3,2<br />

MW Stickstoffzahl (N) 2,7 2,7 2,4 2,7 2,4<br />

MW Weideverträglichkeit (W) 2,4 2,6 3,2 3,5 2,3<br />

MW Trittverträglichkeit (T) 2,5 2,6 3,2 3,8 2,5<br />

Art cf F N W T<br />

Gehölzschicht<br />

tBG Cornus sanguinea 20 30 20 12,5 30 5 x 4 9<br />

tBG Crataegus monogyna 2 4 4<br />

BG Crataegus spec. 4 2 4<br />

tBG Frangula alnus 4 4 2 4 9 x 3 9<br />

tBG Prunus spinosa 0,2 4 x 5 9<br />

tBG Rhamnus cathartica 2 2 0,2 0,2 4 4 3 9<br />

tBG Rosa canina 0,1 0,1 0,5 0,2 4 x 4 9<br />

tBG Rosa rubiginosa 0,2 3 3<br />

BG Viburnum opulus 2 2 0,2 0,5 x 6<br />

Krautschicht<br />

V Agrimonia eupatoria 0,1 0,1 0,2 0,2 0,5 4 4 4 3<br />

C<br />

Anthyllis vulneraria ssp.<br />

pseudovulneraria 0,1 3 2 4 4<br />

D Arrhenatherum elatius 0,2 5 7 3 3<br />

C Brachypodium pinnatum 0,1 0,2 2 2 0,5 4 4 6 6<br />

C Briza media 0,1 0,5 0,2 0,5 x 2 4 4<br />

C Bromus erectus 30 47,5 30 40 20 3 3 4 4<br />

tB Campanula rotundifolia 0,1 0,2 0,1 x 2 4 4<br />

C Carex caryophyllea 0,1 0,5 4 0,5 0,5 4 2 5 5<br />

C Carex flacca 0,1 2 7,5 4 2 6 x 6 6<br />

C Carlina vulgaris 0,2 4 3 4 3<br />

D Centaurea jacea 0,1 0,2 0,5 0,2 0,5 x x 4 4<br />

D Centaurea scabiosa 0,1 0,5 3 4 3 2<br />

C Cirsium acaule 2 2 2 0,5 0,2 3 2 8 7<br />

D Convolvulus arvensis 0,1 0,2 4 x 4 4<br />

tB Crataegus monogyna 4 4 4<br />

44


Dauerbeobachtungsfläche 3 2004 2006 2008 2010 2012<br />

tB Daucus carota 0,1 0,5 0,5 0,5 0,2 4 4 3 4<br />

C Festuca guestfalica 0,1 0,2 4 x<br />

D Festuca rubra 0,1 6 x<br />

?V Fragaria viridis 2 2 2 0,5 0,5 3 3 4 4<br />

tB Frangula alnus 2 9 x 3 9<br />

D Galium album 0,2 5 x 3 3<br />

D Hieracium murorum 0,1 0,1 5 4<br />

tB Hieracium pilosella 0,1 0,5 0,5 2 0,5 4 2 7 7<br />

?V Inula conyzae 0,2 0,2 0,5 4 3 4 3<br />

tB Knautia arvensis 0,1 0,2 0,5 0,1 0,1 4 4 3 2<br />

C Koeleria pyramidata 0,1 0,1 0,2 0,2 4 2 4 4<br />

tB Leontodon hispidus 0,1 0,2 0,5 0,5 0,5 5 6 5 5<br />

C Linum catharticum 0,5 0,5 0,2 0,2 x 2 4 3<br />

C Lotus corniculatus 0,1 0,5 0,5 0,5 0,2 4 3 4 4<br />

C Medicago lupulina 0,1 0,5 0,2 0,5 0,5 4 x 4 6<br />

C Ophrys insectifera 0,1 0,1 0,1 0,1 4 3 3 3<br />

C Orchis mascula 0,1 4 x 4 3<br />

C Orchis militaris 0,1 3 2 2 2<br />

C Pimpinella saxifraga 0,1 0,2 0,5 0,5 0,5 3 2 5 5<br />

tB Plantago lanceolata 0,1 0,5 2 0,5 0,5 x x 6 6<br />

D Plantago media 0,1 0,2 0,2 0,5 4 3 8 8<br />

C Polygala comosa 0,1 3 2 3 3<br />

C Potentilla neumanniana 2 0,5 0,5 0,5 3 2 4 4<br />

D Prunella vulgaris 0,5 0,2 0,2 5 x 8 8<br />

B Quercus robur 0,1 0,1 x x<br />

tB Ranunculus bulbosus 0,1 0,1 0,2 4 0,5 3 3 5 4<br />

tB Rhamnus cathartica 2 4 4 3 9<br />

tB Rosa canina 0,2 4 x 4 9<br />

C Sanguisorba minor 4 4 2 7,5 12,5 3 2 4 5<br />

C Scabiosa columbaria 0,2 0,1 3 3 3 4<br />

C<br />

Solidago virgaurea ssp.<br />

virgaurea 0,1 0,2 0,5 2 0,2 5 4 3 2<br />

B Taraxacum sect. Ruderalia 0,1 0,1 0,5 0,1 0,2 5 7 7 7<br />

C Thymus pulegioides 2 0,5 0,5 0,5 4 1 4 4<br />

tB Tragopogon pratensis 0,1 0,2 4 6 2 2<br />

D Trifolium pratense 0,2 0,2 0,2 x x 4 4<br />

B Viburnum opulus 0,5 x 6<br />

V Viola hirta 0,1 0,5 0,5 0,2 3 2 3 3<br />

45


Dauerbeobachtungsfläche 3 2004 2006 2008 2010 2012<br />

Kryptogamenschicht<br />

C Abietinella abietina 0,2 0,5 2<br />

D Campylium chrysophyllum 0,5 4 2<br />

Cladonia furcata ssp.<br />

D subrangiformis 0,1 0,2 x 2<br />

D Cladonia pyxidata ssp. pocillum 0,2<br />

tK Ctenidium molluscum 4 4 2 4 4 4<br />

D Ditrichum flexicaule 0,1 2 5<br />

tK Fissidens taxifolius 0,1 6<br />

tK Homalothecium sericeum 0,1 0,5 2<br />

V Hylocomium splendens 0,1 4<br />

tK<br />

Hypnum cupressiforme var.<br />

lacunosum 2 0,1 2 2 4 2<br />

B Nostoc spec. 0,1 0,2 0,5 0,2<br />

tK Rhytidiadelphus triquetrus 0,1 0,2 4<br />

V Scleropodium purum 0,2* 0,2 4<br />

tK Weissia spec. 0,1 0,1 0,5<br />

46


Dauerbeobachtungsfläche 4 2004 2006 2008 2010 2012<br />

Gesamtdeckung Vegetation 55 55 48 45 57<br />

Deckung Gehölze 2,5 2,5 1 1 2<br />

Deckung Gräser und Kräuter 40 45 65 40 45<br />

Deckung Kryptogamen 8 5 3 5 10<br />

Deckung Streu 0 0 5 18 20<br />

Deckung Offenboden 25 25 27 22 13<br />

Höhe Gehölze 20 60 40 20 30<br />

Höhe Gräser und Kräuter 15 20 20 30<br />

DIV Kennarten 34 32 37 34 37<br />

MW Feuchtezahl (F) 3,3 3,4 4,1 3,6 3,6<br />

MW Stickstoffzahl (N) 2,6 2,7 1,9 2,5 2,4<br />

MW Weideverträglichkeit (W) 4,7 4,5 4,8 4,4 4,2<br />

MW Trittverträglichkeit (T) 4,5 4,4 4,7 4,3 4,1<br />

Art cf F N W T<br />

Gehölzschicht<br />

tBG Cornus sanguinea 0,1 0,2 0,5 0,2 0,5 5 x 4 9<br />

tBG Crataegus monogyna 0,2 0,2 4 4<br />

BG Crataegus spec. 0,2 0,2<br />

tBG Frangula alnus 0,1 0,5 0,2 0,2 0,5 9 x 3 9<br />

tBG Prunus spinosa 0,1 0,5 0,5 0,5 2 4 x 5 9<br />

tBG Rosa canina 0,1 4 x 4 9<br />

BG Sorbus aria 0,1 4 3<br />

Krautschicht<br />

C Anthyllis vulneraria ssp. pseudovulneraria 0,1 0,2 0,2 0,2 3 2 4 4<br />

C Brachypodium pinnatum 0,5 2 4 4 6 6<br />

C Briza media 0,1 0,5 0,5 0,5 0,5 x 2 4 4<br />

C Bromus erectus 20 20 7,5 30 20 3 3 4 4<br />

D Campanula rapunculoides 0,1 0,5 0,5 2 4 4<br />

tB Campanula rotundifolia 0,1 0,1 0,5 0,2 0,2 x 2 4 4<br />

C Carex caryophyllea 0,1 0,5 7,5 0,5 2 4 2 5 5<br />

C Carex flacca 2 2 12,5 7,5 7,5 6 x 6 6<br />

C Carlina vulgaris 2 2 2 2 0,5 4 3 4 3<br />

C Cirsium acaule 7,5 7,5 4 4 4 3 2 8 7<br />

D Convolvulus arvensis 0,1 0,2 0,2 4 x 4 4<br />

tB Daucus carota 0,1 0,2 0,5 0,5 0,2 4 4 3 4<br />

B Festuca filiformis 0,1 4 2<br />

C Festuca guestfalica 0,1 0,5 0,5 0,2 4 x<br />

C Galium pumilum 0,1 0,1 4 2 4 4<br />

C Gymnadenia conopsea 0,1 0,2 0,5 0,5 0,5 7 3 3 2<br />

D Hieracium murorum 0,2 5 4<br />

tB Hieracium pilosella 0,1 0,5 2 0,5 0,2 4 2 7 7<br />

47


?V Inula conyzae 0,1 0,2 4 3 4 3<br />

Dauerbeobachtungsfläche 4 2004 2006 2008 2010 2012<br />

C Koeleria pyramidata 2 2 2 0,5 4 2 4 4<br />

tB Leontodon hispidus 0,1 2 2 0,5 2 5 6 5 5<br />

C Leucanthemum vulgare cf 0,1 0,2 0,1 3 4<br />

C Leucanthemum vulgare 0,5 3 4<br />

C Linum catharticum 0,5 0,5 0,5 x 2 4 3<br />

C Lotus corniculatus 0,1 0,5 0,5 0,5 0,5 4 3 4 4<br />

C Ononis spinosa 0,1 0,2 0,2 0,2 4 3 7 4<br />

C Ophrys insectifera 0,1 [0,1] 0,1 0,1 4 3 3 3<br />

C Pimpinella saxifraga 0,1 0,5 0,5 0,5 0,5 3 2 5 5<br />

tB Plantago lanceolata 0,5 0,5 0,5 x x 6 6<br />

D Plantago media 0,1 0,5 0,2 4 3 8 8<br />

C Polygala comosa 0,1 0,5 0,2 0,5 0,5 3 2 3 3<br />

C Potentilla neumanniana 2 0,5 0,5 0,5 0,5 3 2 4 4<br />

tB Ranunculus bulbosus 0,1 0,5 0,2 0,5 0,5 3 3 5 4<br />

C Sanguisorba minor 2 4 4 7,5 7,5 3 2 4 5<br />

C Scabiosa columbaria 2 2 0,5 0,5 3 3 3 4<br />

C Solidago virgaurea ssp. virgaurea 2 2 2 4 4 5 4 3 2<br />

BG Sorbus aria 0,1 4 3<br />

BG Sorbus torminalis cf 0,1 4 4<br />

C Thymus pulegioides 0,1 4 0,5 2 4 1 4 4<br />

V Viola hirta 0,5 0,2 3 2 3 3<br />

Kryptogamenschicht<br />

C Abietinella abietina 0,1 0,5* 2<br />

D Campylium chrysophyllum 0,5 7,5 2<br />

D Cladonia furcata ssp. subrangiformis 0,1 0,1 0,1 0,5 0,2 x 2<br />

D Cladonia pyxidata ssp. pocillum 0,2<br />

tK Ctenidium molluscum 2 0,1 0,1 0,5 0,5 4<br />

D Ditrichum flexicaule 0,1 0,1 2 4 4 5<br />

tK Homalothecium sericeum 0,1 0,1 0,2 2<br />

B Nostoc spec. 0,1 0,2<br />

tK Tortella inclinata 0,1 0,1 0,2 0,5 2<br />

48


Dauerbeobachtungsfläche 5 2004 2006 2008 2010 2012<br />

Gesamtdeckung Vegetation 100 65 85 69 64<br />

Deckung Gehölze 5 5 4 5 5<br />

Deckung Gräser und Kräuter 50 50 80 60 50<br />

Deckung Kryptogamen 8 8 5 6 14<br />

Deckung Streu 0 15 8 12 10<br />

Deckung Offenboden 0 20 7 7 18<br />

Höhe Gehölze 15 80 70 40 100<br />

Höhe Gräser und Kräuter 20 30 60 20<br />

DIV Kennarten 38 35 31 32 39<br />

MW Feuchtezahl (F) 3,5 3,5 3,6 3,8 3,7<br />

MW Stickstoffzahl (N) 2,4 2,4 2,4 2,1 2,5<br />

MW Weideverträglichkeit (W) 4,1 4,2 4,3 4,4 4,1<br />

MW Trittverträglichkeit (T) 4,1 4,2 4,3 4,3 4,1<br />

Art cf F N W T<br />

Gehölzschicht<br />

tBG Cornus sanguinea 2 2 2 0,2 4 5 x 4 9<br />

BG Corylus avellana 0,1 0,2 0,1 x 5<br />

tBG Crataegus monogyna 0,2 0,2 4 4<br />

BG Crataegus spec. 0,1 0,5 0,2<br />

BG Fagus sylvatica 0,1 5 x<br />

tBG Frangula alnus 0,1 0,2 0,5 0,2 0,5 9 x 3 9<br />

tBG Prunus spinosa 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 4 x 5 9<br />

tBG Rosa canina 0,1 0,2 0,2 0,2 0,1 4 x 4 9<br />

Krautschicht<br />

V Agrimonia eupatoria 0,1 0,2 0,1 0,1 0,2 4 4 4 3<br />

D Antennaria dioica 20 20 20 30 20 4 2 4 4<br />

D Arrhenatherum elatius 0,1 5 7 3 3<br />

C Brachypodium pinnatum 0,1 2 4 2 4 4 6 6<br />

C Briza media 2 0,5 0,5 0,2 0,5 x 2 4 4<br />

C Bromus erectus 20 20 30 20 20 3 3 4 4<br />

R Calamagrostis epigejos 0,1 x 6 4 3<br />

C Carex caryophyllea 0,1 0,5 2 0,5 0,5 4 2 5 5<br />

C Carex flacca 2 2 7,5 7,5 4 6 x 6 6<br />

C Carlina vulgaris 2 0,5 2 2 0,5 4 3 4 3<br />

D Centaurea jacea 0,1 0,5 0,5 0,5 x x 4 4<br />

D Centaurea jacea ssp. angustifolia 0,1 0,2 4 2<br />

C Cirsium acaule 2 2 2 2 0,5 3 2 8 7<br />

tB Daucus carota 0,1 0,5 0,5 0,5 0,5 4 4 3 4<br />

D Erigeron acris 0,1 4 2 3 3<br />

B Fagus sylvatica 0,1 0,1 0,2 0,1 5 x<br />

D Festuca rubra 0,1 6 x<br />

V Fragaria vesca 0,2 5 6<br />

49


Dauerbeobachtungsfläche 5 2004 2006 2008 2010 2012<br />

?V Fragaria viridis 0,2 3 3 4 4<br />

B Fraxinus excelsior 0,1 x 7<br />

tB Hieracium lachenalii 0,1 0,2 0,2 0,2 4 2 3 3<br />

D Hieracium murorum 0,1 0,2 0,5 0,5 5 4<br />

tB Hieracium pilosella 2 2 0,5 2 2 4 2 7 7<br />

tB Hypericum perforatum 0,1 0,2 0,5 0,1 0,2 4 3 4 4<br />

tBG Juniperus communis ssp. communis Kml. 0,1 4 x 7 4<br />

C Koeleria pyramidata 4 0,2 0,5 0,1 4 2 4 4<br />

tB Leontodon hispidus 2 0,5 0,5 0,5 2 5 6 5 5<br />

C Linum catharticum 0,1 0,5 0,5 0,2 0,2 x 2 4 3<br />

C Lotus corniculatus 0,1 0,5 0,5 0,5 0,5 4 3 4 4<br />

C Medicago lupulina 0,1 0,1 4 x 4 6<br />

C Ononis spinosa 0,1 0,2 0,2 0,2 4 3 7 4<br />

D Picris hieracioides 0,1 0,2 0,2 0,2 4 4 4 2<br />

C Pimpinella saxifraga 0,1 0,2 0,5 0,5 0,5 3 2 5 5<br />

B Pinus nigra cf 0,2 3 2<br />

B Pinus spec. 0,1<br />

B Pinus sylvestris 0,2 x x<br />

tB Plantago lanceolata 0,5 x x 6 6<br />

D Plantago media 0,1 2 2 0,5 2 4 3 8 8<br />

C Polygala comosa 0,1 0,5 0,5 0,5 3 2 3 3<br />

C Potentilla neumanniana 2 0,5 0,5 0,5 0,5 3 2 4 4<br />

B Quercus robur 0,1 0,2 0,5 0,1 0,2 x x<br />

tB Ranunculus bulbosus 0,1 0,5 0,5 0,5 0,5 3 3 5 4<br />

C Sanguisorba minor 2 2 2 2 2 3 2 4 5<br />

C Scabiosa columbaria 2 2 2 0,1 3 3 3 4<br />

B Taraxacum sect. Ruderalia 0,2 0,2 5 7 7 7<br />

C Thymus pulegioides 2 2 0,5 0,5 0,5 4 1 4 4<br />

V Veronica teucrium 0,1 0,2 0,1 3 2 3 3<br />

V Viola hirta 0,1 0,5 0,5 3 2 3 3<br />

Kryptogamenschicht<br />

C Abietinella abietina 0,5 2<br />

D Campylium chrysophyllum 0,5 2<br />

B Cladonia cenotea 0,2 6 1<br />

D Cladonia furcata ssp. subrangiformis 0,5 x 2<br />

D Cladonia pyxidata ssp. pocillum 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2<br />

tK Ctenidium molluscum 2 4 4 4 7,5 4<br />

B Dicranum scoparium cf 0,5 4<br />

D Ditrichum flexicaule 0,1 2 4 2 7,5 5<br />

tK Homalothecium sericeum 0,2 0,5 2<br />

tK Hypnum cupressiforme var. lacunosum 0,1 0,1 0,2 2<br />

B Nostoc spec. cf 0,2<br />

50


Dauerbeobachtungsfläche 6 2004 2006 2008 2010 2012<br />

Gesamtdeckung Vegetation 80 75 82 80 57<br />

Deckung Gehölze 5 1 5 6 5<br />

Deckung Gräser und Kräuter 60 60 78 60 55<br />

Deckung Kryptogamen 10 15 7 20 17<br />

Deckung Streu 0 5 10 10 12<br />

Deckung Offenboden 15 15 5 5 8<br />

Höhe Gehölze 25 100 80 60 100<br />

Höhe Gräser und Kräuter 25 20 25 60<br />

DIV Kennarten 39 41 41 40 41<br />

MW Feuchtezahl (F) 3,1 2,0 3,9 3,5 3,7<br />

MW Stickstoffzahl (N) 2,6 2,5 2,0 2,8 2,2<br />

MW Weideverträglichkeit (W) 4,1 4,5 4,6 3,8 3,9<br />

MW Trittverträglichkeit (T) 4,0 4,4 4,5 3,7 3,9<br />

Art cf F N W T<br />

Gehölzschicht<br />

tBG Cornus sanguinea 4 0,2 2 4 4 5 x 4 9<br />

tBG Crataegus monogyna 2 0,2 2 2 2 4 4<br />

tBG Prunus spinosa 0,2 0,2 0,5 4 x 5 9<br />

tBG Rhamnus cathartica 4 4 3 9<br />

tBG Rosa canina 0,1 0,1 0,2 0,2 4 x 4 9<br />

Krautschicht<br />

B Acer platanoides 0,1 0,1 x x<br />

V Agrimonia eupatoria 0,1 0,1 4 4 4 3<br />

C Anthyllis vulneraria ssp. pseudovulneraria 0,1 3 2 4 4<br />

C Brachypodium pinnatum 2 2 4 2 2 4 4 6 6<br />

C Briza media 2 2 0,5 0,5 0,5 x 2 4 4<br />

C Bromus erectus 40 30 20 30 20 3 3 4 4<br />

D Campanula rapunculoides 2 4 0,5 2 0,5 4 4<br />

tB Campanula rotundifolia 0,5 0,5 0,5 0,2 x 2 4 4<br />

C Carex caryophyllea 0,1 0,5 0,2 0,5 0,2 4 2 5 5<br />

C Carex flacca 2 4 20 4 12,5 6 x 6 6<br />

C Carlina vulgaris 0,1 0,2 0,1 0,2 0,5 4 3 4 3<br />

D Centaurea jacea 2 0,5 0,5 4 x x 4 4<br />

D Centaurea jacea ssp. angustifolia 0,2 0,2 4 2<br />

C Cirsium acaule 7,5 7,5 2 4 2 3 2 8 7<br />

D Convolvulus arvensis 0,1 0,2 0,2 0,5 4 x 4 4<br />

tB Daucus carota 0,1 0,2 0,5 0,5 0,1 4 4 3 4<br />

B Fraxinus excelsior 0,2 0,2 0,2 0,2 x 7<br />

tB Hieracium lachenalii 4 2 0,5 2 4 4 2 3 3<br />

D Hieracium murorum 0,5 4 4 5 4<br />

tB Hieracium pilosella 2 2 2 2 2 4 2 7 7<br />

tB Hypericum perforatum 0,1 0,2 0,5 0,2 0,5 4 3 4 4<br />

51


Dauerbeobachtungsfläche 6 2004 2006 2008 2010 2012<br />

?V Inula conyzae 0,1 0,2 0,2 0,2 4 3 4 3<br />

tB Knautia arvensis 0,1 0,2 0,5 0,5 0,5 4 4 3 2<br />

C Koeleria pyramidata 0,1 2 4 2 4 4<br />

tB Leontodon hispidus 2 0,5 2 2 2 5 6 5 5<br />

C Leucanthemum vulgare 2* 0,5* 0,5* 0,2* 0,5 3 4<br />

C Linum catharticum 0,1 0,5 0,5 0,2 0,5 x 2 4 3<br />

C Lotus corniculatus 0,1 0,5 0,5 0,5 0,5 4 3 4 4<br />

C Medicago lupulina 0,1 0,2 4 x 4 6<br />

C Ononis spinosa 0,1 0,2 0,2 2 0,2 4 3 7 4<br />

C Ophrys insectifera 0,1 4 3 3 3<br />

D Picris hieracioides 2 0,5 2 2 0,5 4 4 4 2<br />

C Pimpinella saxifraga 2 0,5 2 0,5 3 2 5 5<br />

tB Plantago lanceolata 0,1 0,5 2 0,5 0,5 x x 6 6<br />

D Plantago media 2 4 3 8 8<br />

C Polygala comosa 2 2 0,2 0,2 0,5 3 2 3 3<br />

C Potentilla neumanniana 2 2 2 0,5 0,5 3 2 4 4<br />

tB Ranunculus bulbosus 2 0,5 0,5 0,5 0,5 3 3 5 4<br />

C Sanguisorba minor 2 2 2 2 0,5 3 2 4 5<br />

C Scabiosa columbaria 2 2 2 2 0,5 3 3 3 4<br />

tB Senecio jacobaea 0,1 0,1 4 5 9 4<br />

?C Taraxacum sect. Erythrosperma 0,2 0,2 3 2<br />

B Taraxacum sect. Ruderalia 0,1 0,2 0,2* 5 7 7 7<br />

B Thlaspi perfoliatum 4 2<br />

C Thymus pulegioides 2 4 2 2 2 4 1 4 4<br />

V Viola hirta 0,2 3 2 3 3<br />

Kryptogamenschicht<br />

C Abietinella abietina 0,1 2<br />

D Campylium chrysophyllum 0,2 2 2<br />

D Cladonia furcata ssp. subrangiformis 0,1 0,1 0,2 0,5 x 2<br />

D Cladonia pyxidata ssp. pocillum 0,1 0,1<br />

tK Ctenidium molluscum 2 4 2 7,5 4 4<br />

D Ditrichum flexicaule 2 2 2 4 7,5 5<br />

B Entodon concinnus 2 3<br />

tK Fissidens taxifolius 0,1 6<br />

tK Homalothecium sericeum 0,1 2 2 2<br />

tK Hypnum cupressiforme var. lacunosum 2 2 2 4 0,5 2<br />

tK Leptogium lichenoides cf 0,1 x 3<br />

B Nostoc spec. 0,1 0,1<br />

V Scleropodium purum 4<br />

tK Weissia spec. 0,1 0,1 0,2<br />

tK Weissia spec. cf 0,5<br />

52


Dauerbeobachtungsfläche 7 2004 2006 2008 2010 2012<br />

Gesamtdeckung Vegetation 100 100 84 78 90<br />

Deckung Gehölze 35 15 7 15 8<br />

Deckung Gräser und Kräuter 80 85 78 70 75<br />

Deckung Kryptogamen 15 10 6 5 15<br />

Deckung Streu 0 0 10 17 5<br />

Deckung Offenboden 0 0 6 4 5<br />

Höhe Gehölze 30 90 70 60 90<br />

Höhe Gräser und Kräuter 20 70 100<br />

DIV Kennarten 42 37 49 48 52<br />

MW Feuchtezahl (F) 3,1 3,2 3,7 3,8 3,2<br />

MW Stickstoffzahl (N) 2,9 2,7 2,3 2,4 2,6<br />

MW Weideverträglichkeit (W) 2,6 3,0 4,4 4,2 3,9<br />

MW Trittverträglichkeit (T) 2,6 3,0 4,6 4,1 3,9<br />

Art cf F N W T<br />

Gehölzschicht<br />

tBG Berberis vulgaris 0,1 2 0,2 0,2 4 3<br />

tBG Cornus sanguinea 2 2 0,5 2 2 5 x 4 9<br />

tBG Crataegus monogyna 7,5 4 4 4 4 4 4<br />

tBG Prunus spinosa 20 12,5 0,5 2 4 4 x 5 9<br />

tBG Rhamnus cathartica 2 0,1 0,2 0,5 2 4 4 3 9<br />

tBG Rosa canina 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 4 x 4 9<br />

tBG Rosa rubiginosa 0,1 0,1 0,2 3 3<br />

BG Viburnum opulus 0,2 x 6<br />

Krautschicht<br />

D Achillea millefolium 0,1 0,1 0,5 0,5 0,2 4 5<br />

tB Acinos arvensis 0,1 0,2 0,5 0,5 2 1<br />

V Agrimonia eupatoria 0,1 0,2 4 4 4 3<br />

C Anthyllis vulneraria ssp. pseudovulneraria 0,2 3 2 4 4<br />

C Arabis hirsuta 0,1 4 x 4 4<br />

C Brachypodium pinnatum 4 2 7,5 4 0,5 4 4 6 6<br />

C Briza media 0,1 0,1 0,5 0,5 0,5 x 2 4 4<br />

C Bromus erectus 30 30 12,5 20 30 3 3 4 4<br />

D Campanula rapunculoides 0,1 0,1 0,2 0,5 0,5 4 4<br />

tB Campanula rotundifolia 0,1 0,5 0,2 x 2 4 4<br />

C Carex caryophyllea 0,1 0,5 0,5 0,2 4 2 5 5<br />

C Carex flacca 2 2 12,5 12,5 4 6 x 6 6<br />

C Carlina vulgaris 0,1 0,1 0,5 0,5 0,5 4 3 4 3<br />

D Centaurea jacea 0,1 0,5 x x 4 4<br />

C Cirsium acaule 0,1 2 0,5 2 3 2 8 7<br />

R Cirsium vulgare 0,1 5 8 9 2<br />

D Convolvulus arvensis 0,1 0,1 0,2 4 x 4 4<br />

B Crepis biennis 0,1 5 5 2 2<br />

53


Dauerbeobachtungsfläche 7 2004 2006 2008 2010 2012<br />

D Dactylis glomerata 0,1 0,2 0,2 5 6 4 6<br />

tB Daucus carota 0,1 0,1 2 0,5 0,2 4 4 3 4<br />

C Festuca guestfalica 0,5 0,2 0,2 4 x<br />

D Festuca rubra 0,1 0,1 0,2 0,5 0,2 6 x<br />

?V Fragaria viridis 2 2 2 2 2 3 3 4 4<br />

B Fraxinus excelsior 2 0,2 0,5 0,2 x 7<br />

D Galium album 0,1 0,1 0,5 0,5 0,5 5 x 3 3<br />

C Galium pumilum 0,1 4 2 4 4<br />

C Gymnadenia conopsea 0,5 0,2 7 3 3 2<br />

tB Hieracium pilosella 0,1 0,1 0,5 2 0,5 4 2 7 7<br />

tB Hypericum perforatum 0,1 0,1 0,5 0,2 0,1 4 3 4 4<br />

?V Inula conyzae 0,1 0,1 0,2 0,2 4 3 4 3<br />

C Koeleria pyramidata 4 4 2 0,5 0,2 4 2 4 4<br />

tB Leontodon hispidus 0,1 0,1 2 4 4 5 6 5 5<br />

C Leucanthemum vulgare 0,1* 0,1* 0,5* 0,5* 0,5 3 4<br />

C Linum catharticum 0,5 0,5 0,5 x 2 4 3<br />

C Lotus corniculatus 2 0,1 2 2 0,5 4 3 4 4<br />

C Medicago lupulina 0,1 0,1 2 0,2 0,2 4 x 4 6<br />

C Ononis spinosa 0,1 0,1 0,5 0,2 0,2 4 3 7 4<br />

C Pimpinella saxifraga 0,1 2 0,5 0,5 3 2 5 5<br />

tB Plantago lanceolata 2 2 2 2 4 x x 6 6<br />

D Plantago media 0,1 0,1 2 2 4 4 3 8 8<br />

tB Poa angustifolia 0,1 0,2 x 3 8 8<br />

C Polygala comosa 0,1 0,2 0,5 0,5 3 2 3 3<br />

C Potentilla neumanniana 2 0,1 0,5 0,5 0,5 3 2 4 4<br />

D Prunella vulgaris 0,5 0,2 0,2 5 x 8 8<br />

B Quercus robur 0,1 x x<br />

tB Ranunculus bulbosus 0,1 0,1 0,5 2 0,5 3 3 5 4<br />

C Sanguisorba minor 0,1 0,1 2 0,5 2 3 2 4 5<br />

C Scabiosa columbaria 0,1 0,1 2 0,2 3 3 3 4<br />

B Taraxacum sect. Ruderalia 0,1 0,1 0,5 0,5 0,5 5 7 7 7<br />

B Thlaspi perfoliatum 0,1 4 2<br />

C Thymus pulegioides 0,1 0,1 2 2 0,5 4 1 4 4<br />

tB Tragopogon pratensis 0,2 0,2 4 6 2 2<br />

D Trifolium pratense 0,5 x x 4 4<br />

D Trisetum flavescens 0,1 2 0,1 0,2 x 5 5 4<br />

B Viburnum opulus 0,2 x 6<br />

V Viola hirta 0,1 0,1 0,5 0,5 0,2 3 2 3 3<br />

Dauerbeobachtungsfläche 7 2004 2006 2008 2010 2012<br />

54


Kryptogamenschicht<br />

D Campylium chrysophyllum 0,1 0,2 0,5 2<br />

B Cladonia fimbriata 0,1 x 1<br />

D Cladonia furcata ssp. subrangiformis 0,2 0,5 x 2<br />

D Cladonia pyxidata ssp. pocillum 0,2<br />

tK Ctenidium molluscum 2 0,2 4<br />

B Dicranum scoparium 2 0,2 4<br />

D Ditrichum flexicaule 0,1 0,1 5<br />

tK Fissidens taxifolius 0,1 0,1 0,1 6<br />

tK Homalothecium sericeum 0,5 2<br />

V Hylocomium splendens 0,2 4<br />

tK Hypnum cupressiforme var. lacunosum 7,5 7,5 2 20 20 2<br />

tK Leptogium lichenoides 0,2 x 3<br />

tK Rhytidiadelphus triquetrus 0,1 0,1 0,5 4<br />

V Scleropodium purum 2 0,1 2 4 2 4<br />

D Tortella inclinata cf 0,2 2<br />

tK Weissia spec. 0,1 0,1 2 0,5<br />

55


Dauerbeobachtungsfläche 8 2004 2006 2008 2010 2012<br />

Gesamtdeckung Vegetation 90 90 92 79 80<br />

Deckung Gehölze 2,5 2,5 5 5 3<br />

Deckung Gräser und Kräuter 80 85 90 75 80<br />

Deckung Kryptogamen 10 5 2 1 0<br />

Deckung Streu 5 5 6 18 15<br />

Deckung Offenboden 5 5 2 2 5<br />

Höhe Gehölze 40 60 60 20 40<br />

Höhe Gräser und Kräuter 25 70 40<br />

DIV Kennarten 41 46 45 45 43<br />

MW Feuchtezahl (F) 3,5 3,9 3,4 3,9 3,4<br />

MW Stickstoffzahl (N) 2,6 3,1 2,4 2,5 2,6<br />

MW Weideverträglichkeit (W) 4,4 5,0 4,6 4,8 4,4<br />

MW Trittverträglichkeit (T) 4,4 5,0 4,6 4,8 4,4<br />

Gehölzschicht<br />

tBG Cornus sanguinea 0,1 0,2 0,2 5 x 4 9<br />

tBG Crataegus monogyna 0,1 0,1 4 2 4 4 4<br />

tBG Frangula alnus 0,1 9 x 3 9<br />

tBG Prunus spinosa 2 2 0,1 2 2 4 x 5 9<br />

tBG Rhamnus cathartica 0,1 0,1 0,5 4 4 3 9<br />

tBG Rosa canina 0,1 0,1 0,1 0,5 0,2 4 x 4 9<br />

Krautschicht<br />

D Achillea millefolium 0,1 0,1 0,5 4 5<br />

V Agrimonia eupatoria 0,1 0,1 0,2 0,1 4 4 4 3<br />

C Anthyllis vulneraria ssp. pseudovulneraria 0,1 0,1 0,5 2 2 3 2 4 4<br />

D Arenaria serpyllifolia 0,1 4 x<br />

V Astragalus glycyphyllos 0,1 4 3 7 4<br />

B Bellis perennis 0,1 5 6 8 8<br />

C Brachypodium pinnatum 12,5 30 12,5 12,5 12,5 4 4 6 6<br />

C Briza media 2 0,1 0,5 0,5 0,5 x 2 4 4<br />

C Bromus erectus 20 4 12,5 12,5 20 3 3 4 4<br />

tB Campanula rotundifolia 0,1 0,1 0,5 0,2 x 2 4 4<br />

C Carex caryophyllea 0,1 2 0,5 0,5 2 4 2 5 5<br />

C Carex flacca 4 4 7,5 12,5 4 6 x 6 6<br />

C Carlina vulgaris 0,1 0,1 0,5 0,1 0,5 4 3 4 3<br />

D Centaurea jacea 0,2 0,2 x x 4 4<br />

C Cirsium acaule 2 2 2 2 4 3 2 8 7<br />

D Convolvulus arvensis 0,1 0,2 0,1 0,2 4 x 4 4<br />

D Dactylis glomerata 0,1 0,2 0,1 5 6 4 6<br />

tB Daucus carota 2 2 0,5 0,5 0,5 4 4 3 4<br />

D Erigeron acris 0,1 4 2 3 3<br />

C Festuca guestfalica 2 0,1 0,5 0,5 0,2 4 x<br />

D Festuca rubra 0,1 0,1 0,2 6 x<br />

?V Fragaria viridis 2 2 4 0,5 0,5 3 3 4 4<br />

56


Dauerbeobachtungsfläche 8 2004 2006 2008 2010 2012<br />

B Fraxinus excelsior 0,1 0,1 0,2 0,2 0,1 x 7<br />

D Galium album 0,1 0,1 0,2 0,2 0,5 5 x 3 3<br />

C Gentianella germanica 0,1 4 3 4 3<br />

C Gentianopsis ciliata [ ] [0,1] 3 2 4 3<br />

C Gymnadenia conopsea 0,1 0,5 0,5 0,5 0,5 7 3 3 2<br />

tB Helictotrichon pratense 0,2 0,2 3 2 3 3<br />

tB Helictotrichon pubescens 0,2 x 4 4 4<br />

tB Hieracium pilosella 2 0,1 0,5 0,5 0,5 4 2 7 7<br />

tB Hypericum perforatum 0,1 4 3 4 4<br />

C Koeleria pyramidata 7,5 7,5 0,5 0,5 2 4 2 4 4<br />

tB Leontodon hispidus 0,1 2 2 4 2 5 6 5 5<br />

C Leucanthemum vulgare 0,5* 0,1* 0,5* 0,5* 2 3 4<br />

C Linum catharticum 0,1 0,1 0,5 0,5 0,5 x 2 4 3<br />

B Lolium perenne 0,1 5 7 8 8<br />

C Lotus corniculatus 0,1 0,1 0,5 2 2 4 3 4 4<br />

C Medicago lupulina 0,1 0,1 0,5 0,5 0,5 4 x 4 6<br />

C Ononis spinosa 0,5 0,2 4 3 7 4<br />

C Ophrys insectifera 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 4 3 3 3<br />

C Pimpinella saxifraga 2 0,1 0,5 0,5 0,5 3 2 5 5<br />

B Pinus nigra cf 0,1 3 2<br />

tB Plantago lanceolata 0,1 0,1 4 2 2 x x 6 6<br />

D Plantago media 0,1 0,1 0,5 2 2 4 3 8 8<br />

C Polygala comosa 0,1 0,1 0,5 0,5 3 2 3 3<br />

C Potentilla neumanniana 2 0,1 0,5 0,5 0,5 3 2 4 4<br />

D Prunella vulgaris 0,5 0,2 0,2 5 x 8 8<br />

tB Ranunculus bulbosus 0,1 0,1 0,5 2 0,5 3 3 5 4<br />

tB Rhamnus cathartica 0,2 4 4 3 9<br />

C Sanguisorba minor 2 2 2 0,5 2 3 2 4 5<br />

C Scabiosa columbaria 2 2 2 3 3 3 4<br />

?C Taraxacum sect. Erythrosperma 0,1 3 2<br />

B Taraxacum sect. Ruderalia 0,5 0,2* 5 7 7 7<br />

C Thymus pulegioides 0,1 2 2 0,5 2 4 1 4 4<br />

D Trifolium pratense 0,1 2 0,5 0,2 x x 4 4<br />

D Trisetum flavescens 0,1 x 5 5 4<br />

V Veronica teucrium 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 3 2 3 3<br />

V Viola hirta 0,1 0,2 0,2 3 2 3 3<br />

Kryptogamenschicht<br />

D Campylium chrysophyllum 0,5 2<br />

D Cladonia furcata ssp. subrangiformis 0,1 0,1 2 0,5 0,5 x 2<br />

tK Ctenidium molluscum 7,5 4 0,1 0,5 0,5 4<br />

D Ditrichum flexicaule 0,1 0,1 5<br />

B Fissidens spec. 0,2 0,2<br />

tK Homalothecium sericeum 0,2 2<br />

tK Hypnum cupressiforme var. lacunosum 0,1 2 0,1 0,5 2<br />

tK Rhytidiadelphus triquetrus 0,2 4<br />

V Scleropodium purum 0,5 4<br />

tK Weissia spec. 0,5<br />

57


Dauerbeobachtungsfläche 9 2004 2006 2008 2010 2012<br />

Gesamtdeckung Vegetation 50 50 49 45 50<br />

Deckung Gehölze 8 2,5 3 5 4<br />

Deckung Gräser und Kräuter 40 35 45 40 40<br />

Deckung Kryptogamen 2 0,5 0,5 2 0<br />

Deckung Streu 0 0 1 12 5<br />

Deckung Offenboden 10 10 10 5 20<br />

Höhe Gehölze 60 50 60 60 40<br />

Höhe Gräser und Kräuter 60 80 35<br />

DIV Kennarten 29 23 27 32 27<br />

MW Feuchtezahl (F) 3,3 3,3 3,9 3,2 3,2<br />

MW Stickstoffzahl (N) 2,4 2,5 2,2 2,6 2,8<br />

MW Weideverträglichkeit (W) 3,8 3,8 4,6 4,1 4,0<br />

MW Trittverträglichkeit (T) 3,8 3,8 4,6 4,1 4,0<br />

Art cf F N W T<br />

Gehölzschicht<br />

tBG Crataegus monogyna 2 2 4 4<br />

BG Crataegus spec. 2 2 0,5<br />

tBG Prunus spinosa 4 4 2 4 4 4 x 5 9<br />

tBG Rhamnus cathartica 0,1 4 4 3 9<br />

tBG Rosa canina 2 2 0,5 0,5 0,2 4 x 4 9<br />

Krautschicht<br />

tB Acinos arvensis 0,1 0,5 0,2 0,2 2 1<br />

tB Anemone sylvestris 0,1 0,1 0,5 0,5 0,5 3 3 4 4<br />

C Anthyllis vulneraria ssp. pseudovulneraria 0,1 3 2 4 4<br />

C Brachypodium pinnatum 7,5 4 7,5 4 7,5 4 4 6 6<br />

C Briza media 0,1 0,1 0,5 0,5 x 2 4 4<br />

C Bromus erectus 7,5 7,5 7,5 20 20 3 3 4 4<br />

C Carex caryophyllea 0,1 0,1 2 0,5 0,5 4 2 5 5<br />

C Carex flacca 0,1 0,1 7,5 0,5 0,5 6 x 6 6<br />

C Carlina vulgaris 0,1 4 3 4 3<br />

C Cirsium acaule 4 4 2 4 0,5 3 2 8 7<br />

tB Daucus carota 0,1 0,5 0,2 0,2 4 4 3 4<br />

C Festuca guestfalica 0,2 0,2 4 x<br />

D Festuca rubra 0,1 6 x<br />

B Fraxinus excelsior 0,1 0,1 x 7<br />

tB Hieracium pilosella 0,1 0,1 0,5 2 2 4 2 7 7<br />

C Koeleria pyramidata 7,5 7,5 4 2 0,5 4 2 4 4<br />

C Leucanthemum vulgare cf 0,1 3 4<br />

C Linum catharticum 0,5 0,5 0,2 x 2 4 3<br />

D Linum leonii 2 0,1 0,5 0,5 0,5 3 1<br />

C Lotus corniculatus 2 0,1 0,5 0,5 0,5 4 3 4 4<br />

C Medicago lupulina 0,2 0,2 4 x 4 6<br />

58


Dauerbeobachtungsfläche 9 2004 2006 2008 2010 2012<br />

C Ophrys insectifera 0,2 4 3 3 3<br />

C Pimpinella saxifraga 0,1 0,1 0,5 0,2 0,5 3 2 5 5<br />

tB Plantago lanceolata 0,1 0,1 0,5 0,5 0,5 x x 6 6<br />

D Plantago media 0,1 0,1 0,5 0,5 0,2 4 3 8 8<br />

C Polygala comosa 0,1 0,2 0,2 3 2 3 3<br />

C Potentilla neumanniana 20 7,5 4 2 2 3 2 4 4<br />

tB Ranunculus bulbosus 0,1 0,1 0,5 0,5 3 3 5 4<br />

C Sanguisorba minor 2 2 0,5 2 2 3 2 4 5<br />

C Scabiosa columbaria 0,1 0,1 0,5 0,1 3 3 3 4<br />

?C Taraxacum sect. Erythrosperma 0,1 0,1 0,1* 3 2<br />

B Taraxacum sect. Ruderalia 0,1 0,5 0,2 5 7 7 7<br />

C Thymus pulegioides 0,1 0,1 2 2 0,5 4 1 4 4<br />

V Viola hirta 0,2 3 2 3 3<br />

Kryptogamenschicht<br />

B Bryaceae indet. 0,5<br />

D Campylium chrysophyllum 0,2 0,5 0,5 2<br />

D Cladonia furcata ssp. subrangiformis 0,1 0,1 0,5 0,2 x 2<br />

B Collema spec. cf 0,1<br />

tK Ctenidium molluscum 0,5 4<br />

D Ditrichum flexicaule 0,1 5<br />

B Fissidens spec. 0,2<br />

tK Homalothecium sericeum 0,1 0,5 0,5 2<br />

tK Hypnum cupressiforme var. lacunosum 0,5 0,5 0,5 2<br />

B Moos indet 0,2<br />

tK Tortella inclinata 0,2 0,5* 2<br />

tK Weissia spec. 0,1 0,1<br />

59


Dauerbeobachtungsfläche 10 2004 2006 2008 2010 2012<br />

Gesamtdeckung Vegetation 100 100 94,5 100 97<br />

Deckung Gehölze 25 20 10 15 15<br />

Deckung Gräser und Kräuter 70 80 80 85 70<br />

Deckung Kryptogamen 70 70 15 10 25<br />

Deckung Streu 0 0 5 0 2<br />

Deckung Offenboden 0 0 0,5 0 1<br />

Höhe Gehölze 50 60 70 60 60<br />

Höhe Gräser und Kräuter 20 50 60<br />

DIV Kennarten 43 41 40 48 50<br />

MW Feuchtezahl (F) 3,3 3,7 3,9 4,0 3,5<br />

MW Stickstoffzahl (N) 2,6 2,4 2,3 2,6 2,7<br />

MW Weideverträglichkeit (W) 3,4 4,0 4,1 4,0 4,1<br />

MW Trittverträglichkeit (T) 2,7 3,1 3,7 3,8 4,0<br />

Art cf F N W T<br />

Gehölzschicht<br />

tBG Cornus sanguinea 7,5 7,5 4 2 7,5 5 x 4 9<br />

tBG Crataegus monogyna 2 2 4 2 4 4 4<br />

tBG Prunus spinosa 7,5 7,5 4 4 2 4 x 5 9<br />

tBG Rhamnus cathartica 0,1 0,1 0,1 0,2 0,5 4 4 3 9<br />

tBG Rosa canina 0,1 0,2 0,2 4 x 4 9<br />

BG Viburnum opulus 0,2 x 6<br />

Krautschicht<br />

D Achillea millefolium 0,1 0,1 0,2 0,2 4 5<br />

tB Acinos arvensis 0,2 2 1<br />

V Agrimonia eupatoria 0,1 0,1 0,2 0,2 4 4 4 3<br />

tB Allium oleraceum 0,1 3 4 7 2<br />

C Anthyllis vulneraria ssp. pseudovulneraria 0,1 0,1 0,2 0,2 3 2 4 4<br />

D Arenaria serpyllifolia 0,1 4 x<br />

C Brachypodium pinnatum 0,1 2 7,5 4 7,5 4 4 6 6<br />

C Briza media 0,1 0,5 0,5 2 x 2 4 4<br />

C Bromus erectus 2 0,2 4 12,5 3 3 4 4<br />

D Campanula rapunculoides 0,1 0,2 0,5 4 4<br />

tB Campanula rotundifolia 0,1 0,1 0,5 0,2 0,2 x 2 4 4<br />

C Carex caryophyllea 0,1 2 0,5 0,5 0,5 4 2 5 5<br />

C Carex flacca 0,1 0,1 4 4 2 6 x 6 6<br />

C Carlina vulgaris 0,1 0,1 0,5 0,2 4 3 4 3<br />

D Centaurea jacea 0,2 0,2 x x 4 4<br />

D Cerastium holosteoides 0,1 5 5 4 4<br />

C Cirsium acaule 2 2 0,5 4 3 2 8 7<br />

D Dactylis glomerata 0,1 0,1 0,2 0,1 5 6 4 6<br />

tB Daucus carota 0,1 2 0,5 0,5 0,5 4 4 3 4<br />

D Erigeron acris 0,1 4 2 3 3<br />

C Festuca guestfalica 0,1 2 2 2 0,5 4 x<br />

D Festuca rubra 2 2 2 4 0,2 6 x<br />

60


Dauerbeobachtungsfläche 10 2004 2006 2008 2010 2012<br />

V Fragaria vesca 4 2 5 6<br />

?V Fragaria viridis 4 2 2 0,1 4 3 3 4 4<br />

B Fraxinus excelsior 0,1 0,1 0,1 0,2 x 7<br />

D Galium album 0,1 0,1 2 4 2 5 x 3 3<br />

B Galium aparine 0,1 x 8 2 7<br />

C Gentianopsis ciliata 0,1 3 2 4 3<br />

C Gymnadenia conopsea 0,1 0,2 0,5 7 3 3 2<br />

tB Hieracium pilosella 0,1 0,1 0,5 2 2 4 2 7 7<br />

tB Hypericum perforatum 0,1 0,1 0,5 0,5 0,1 4 3 4 4<br />

C Koeleria pyramidata 4 4 2 0,5 0,5 4 2 4 4<br />

tB Leontodon hispidus 0,1 0,1 2 7,5 4 5 6 5 5<br />

C Linum catharticum 0,1 0,1 0,5 0,5 0,5 x 2 4 3<br />

tB Listera ovata 0,2 0,1 6 7 2 3<br />

C Lotus corniculatus 0,1 0,1 0,5 0,5 0,5 4 3 4 4<br />

C Medicago lupulina 0,1 0,1 0,5 0,5 0,2 4 x 4 6<br />

C Ononis spinosa 12,5 20 7,5 4 2 4 3 7 4<br />

C Pimpinella saxifraga 0,1 2 0,5 0,5 0,5 3 2 5 5<br />

tB Plantago lanceolata 2 2 2 2 2 x x 6 6<br />

D Plantago media 2 2 4 7,5 7,5 4 3 8 8<br />

tB Poa angustifolia 0,2 x 3 8 8<br />

C Polygala comosa 0,1 0,2 0,5 0,5 3 2 3 3<br />

C Potentilla neumanniana 0,1 0,1 0,5 0,2 2 3 2 4 4<br />

D Prunella vulgaris 0,1 0,2 0,5 0,2 5 x 8 8<br />

B Quercus robur 0,2 x x<br />

tB Ranunculus bulbosus 0,1 0,1 0,5 4 2 3 3 5 4<br />

C Sanguisorba minor 0,1 2 0,5 2 2 3 2 4 5<br />

C Scabiosa columbaria 0,1 0,1 0,5 0,2 0,2 3 3 3 4<br />

B Taraxacum sect. Ruderalia 0,1 0,2 0,2 0,5* 5 7 7 7<br />

C Thymus pulegioides 0,1 2 4 4 7,5 4 1 4 4<br />

tB Tragopogon pratensis 0,1 0,1 0,2 4 6 2 2<br />

D Trifolium pratense 0,2 x x 4 4<br />

D Trisetum flavescens 0,1 0,2 x 5 5 4<br />

V Veronica teucrium 4 2 0,5 2 2 3 2 3 3<br />

B Viburnum opulus 2 0,1 0,2 x 6<br />

V Viola hirta 0,1 0,1 0,2 0,2 0,5 3 2 3 3<br />

Kryptogamenschicht<br />

C Abietinella abietina 0,2 2<br />

D Cladonia furcata ssp. subrangiformis 0,1 0,2 0,2 x 2<br />

B Dicranum scoparium 0,1 0,1 0,5 4<br />

D Ditrichum flexicaule 0,1 0,1 0,2 5<br />

tK Homalothecium sericeum 0,1 0,1 2 4 2<br />

V Hylocomium splendens 2 0,2 4 4<br />

tK Hypnum cupressiforme var. lacunosum 70 70 20 30 30 2<br />

tK Rhytidiadelphus triquetrus 0,2 4<br />

V Scleropodium purum 2 0,5 4<br />

61


Dauerbeobachtungsfläche 11 2004 2006 2008 2010 2012<br />

Gesamtdeckung Vegetation 100 70 77 70 50<br />

Deckung Gehölze 5 2 2 2 1<br />

Deckung Gräser und Kräuter 70 70 75 65 50<br />

Deckung Kryptogamen 2 0,5 2 5 1<br />

Deckung Streu 0 5 3 2 5<br />

Deckung Offenboden 0 25 20 12 25<br />

Höhe Gehölze 70 50 80 30 30<br />

Höhe Gräser und Kräuter 20 15 50 35<br />

DIV Kennarten 44 38 38 46 47<br />

MW Feuchtezahl (F) 3,5 3,6 3,8 3,9 3,5<br />

MW Stickstoffzahl (N) 2,6 2,3 2,8 2,6 2,6<br />

MW Weideverträglichkeit (W) 3,8 3,7 4,6 4,6 4,2<br />

MW Trittverträglichkeit (T) 3,7 3,7 4,6 4,5 4,3<br />

Art cf F N W F<br />

Gehölzschicht<br />

tBG Berberis vulgaris 0,1 0,1 0,2 4 3 2<br />

tBG Cornus sanguinea 2 2 2 0,5 0,5 5 x 4 5<br />

tBG Crataegus monogyna 0,5 2* 4 4 4<br />

BG Crataegus spec. 0,1 0,2 0,5<br />

tBG Frangula alnus 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 9 x 3 9<br />

tBG Prunus spinosa 0,1 0,2 0,5 0,5 0,5 4 x 5 4<br />

tBG Rhamnus cathartica 0,2 0,5 4 4 3 3<br />

tBG Rosa canina 0,1 0,2 0,2 4 x 4 4<br />

Krautschicht<br />

tB Acinos arvensis 0,1 0,2 0,2 2 1 0<br />

C Anthyllis vulneraria ssp. pseudovulneraria 2 0,5 0,5 0,2 3 2 4 4<br />

C Brachypodium pinnatum 4 2 12,5 7,5 4 4 4 6 7<br />

C Briza media 2 2 2 2 0,5 x 2 4 x<br />

D Campanula rapunculoides 4 4 0,5 4 4 4 4 4<br />

tB Campanula rotundifolia 0,1 0,2 0,2 x 2 4 x<br />

C Carex caryophyllea 4 4 4 4 0,5 4 2 5 5<br />

C Carex flacca 4 7,5 7,5 12,5 4 6 x 6 6<br />

C Carlina vulgaris 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 4 3 4 4<br />

D Centaurea jacea 0,1 0,5 0,5 0,2 x x 4 x<br />

D Centaurea scabiosa 2 2 2 2 0,5 3 4 3 3<br />

C Cirsium acaule 2 2 2 2 4 3 2 8 9<br />

D Dactylis glomerata 0,1 5 6 4 4<br />

tB Daucus carota 0,1 0,5 0,5 0,5 0,2 4 4 3 3<br />

D Echium vulgare 0,1 0,2 4 4 3 3<br />

D Erigeron acris 0,1 0,1 0,1 4 2 3 2<br />

B Festuca pratensis 0,1 6 6 6<br />

Dauerbeobachtungsfläche 11 2004 2006 2008 2010 2012<br />

62


B Fraxinus excelsior 0,1 0,1 0,2 0,2 0,5 x 7 x<br />

C Gymnadenia conopsea 0,1 0,5 0,5 0,5 0,5 7 3 3 0<br />

tB Hieracium lachenalii 0,1 2 0,5 0,2 4 2 3 2<br />

D Hieracium murorum 2 2 2 2 0,5 5 4 3<br />

tB Hieracium pilosella 0,1 0,5 0,5 4 4 4 2 7 7<br />

tB Hypericum perforatum 0,1 0,1 0,2 4 3 4 4<br />

tB Knautia arvensis 0,1 0,5 0,5 0,1 4 4 3 3<br />

C Koeleria pyramidata 4 2 2 2 2 4 2 4 3<br />

tB Leontodon hispidus 2 2 7,5 7,5 4 5 6 5 5<br />

C Leucanthemum vulgare 4* 4* 4* 4* 4 3<br />

C Linum catharticum 0,1 0,5 0,2 0,5 x 2 4 x<br />

C Lotus corniculatus 2 2 0,5 2 0,5 4 3 4 4<br />

C Medicago lupulina 0,2 4 x 4 4<br />

D Picris hieracioides 4 2 0,5 0,5 0,5 4 4 4 4<br />

C Pimpinella saxifraga 0,1 0,2 0,5 0,5 0,5 3 2 5 5<br />

tB Plantago lanceolata 0,1 0,2 0,5 0,2 0,2 x x 6 x<br />

D Plantago media 2 2 0,5 4 3 8 9<br />

C Polygala comosa 0,2 0,2 0,5 0,5 3 2 3 3<br />

C Potentilla neumanniana 2 0,5 0,5 2 0,5 3 2 4 4<br />

tB Primula veris 0,1 0,2 4 3 5 5<br />

tB Ranunculus bulbosus 0,1 0,5 0,5 2 0,5 3 3 5 6<br />

tB Rhamnus cathartica 0,1 4 4 3 3<br />

tB Rosa canina 0,1 4 x 4 4<br />

C Sanguisorba minor 2 2 4 2 4 3 2 4 4<br />

C Scabiosa columbaria 0,1 0,5 0,5 0,2 2 3 3 3 3<br />

tB Senecio jacobaea 0,1 0,2 0,1 0,2 4 5 9 #<br />

?C Taraxacum sect. Erythrosperma 0,1 0,1* 3 2 1<br />

B Taraxacum sect. Ruderalia 0,1 0,2 0,5 0,5 0,2* 5 7 7 8<br />

C Thymus pulegioides 0,1 0,5 0,5 0,5 0,5 4 1 4 3<br />

tB Tragopogon pratensis 0,1 0,1 0,1 4 6 2 2<br />

D Vincetoxicum hirundinaria 0,1 0,5 0,1 0,2 3 3 3<br />

V Viola hirta 0,1 0,2 0,5 0,5 0,2 3 2 3 3<br />

Kryptogamenschicht<br />

C Abietinella abietina 0,2 0,5 2 2<br />

B Bryaceae indet. 0,1<br />

D Campylium chrysophyllum 0,5 0,5 2 2 2<br />

D Cladonia furcata ssp. subrangiformis 0,5 0,5 x 2 x<br />

tK Ctenidium molluscum 0,1 0,1 0,5 2 0,2 4 4<br />

tK Fissidens taxifolius 0,1 6 6<br />

tK Homalothecium sericeum 0,1 0,1 0,5 2 2 2 2<br />

tK Hypnum cupressiforme var. lacunosum 0,1 2 0,2 2 2<br />

tK Leptogium lichenoides 0,2 x 3 x<br />

B Nostoc spec. 0,2 0,5<br />

B Schistostegium apocarpum s.l. 0,2 0,2 3 3<br />

tK Tortella inclinata 0,1 0,1 0,5 0,2 2 2<br />

tK Tortella tortuosa 0,5 4 4<br />

B Tortula spec. 0,2<br />

tK Weissia spec. 0,2<br />

63


Dauerbeobachtungsfläche 12 2004 2006 2008 2010 2012<br />

Gesamtdeckung Vegetation 30 22 30 42 30<br />

Deckung Gehölze 2,5 2,5 2,5 3 3<br />

Deckung Gräser und Kräuter 25 20 30 40 28<br />

Deckung Kryptogamen 0 0 0,5 0 0<br />

Deckung Streu 0 3 5 3 5<br />

Deckung Offenboden 70 75 65 55 30<br />

Höhe Gehölze 60 60 80 80 80<br />

Höhe Gräser und Kräuter 20 25 50 40<br />

DIV Kennarten 16 12 16 17 17<br />

MW Feuchtezahl (F) 3,8 3,6 3,7 3,8 3,8<br />

MW Stickstoffzahl (N) 3,4 3,0 3,3 3,6 3,6<br />

MW Weideverträglichkeit (W) 5,1 4,2 5,0 4,9 4,9<br />

MW Trittverträglichkeit (T) 5,2 4,3 5,1 5,2 5,5<br />

Art cf F N W T<br />

Gehölzschicht<br />

BG Alnus glutinosa [0,1] [0,1] [0,1] O,5 2 9 x<br />

tBG Berberis vulgaris 0,1 0,1 0,2 2 2 4 3<br />

tBG Prunus spinosa 0,1 0,2 0,5 0,5 0,5 4 x 5 9<br />

Krautschicht<br />

C Brachypodium pinnatum 20 12,5 20 30 30 4 4 6 6<br />

C Bromus erectus 0,5 0,5 0,5 3 3 4 4<br />

C Carlina vulgaris 0,1 0,1 4 3 4 3<br />

D Centaurea jacea 0,1 0,2 0,5 0,2 x x 4 4<br />

D Centaurea jacea ssp. angustifolia 0,2 4 2<br />

C Cirsium acaule 0,1 0,1 0,2 0,2 3 2 8 7<br />

D Convolvulus arvensis 0,1 0,1 0,5 0,5 0,5 4 x 4 4<br />

tB Daucus carota 0,1 0,5 0,2 0,2 0,2 4 4 3 4<br />

B Fraxinus excelsior 0,2 0,5 0,2 x 7<br />

C Koeleria pyramidata 2 2 0,5 4 0,5 4 2 4 4<br />

D Linum leonii 2 4 2 0,5 0,5 3 1<br />

D Picris hieracioides 0,2 4 4 4 2<br />

C Pimpinella saxifraga 0,1 0,2 0,5 0,2 0,5 3 2 5 5<br />

B Pinus sylvestris 0,5 0,1 x x<br />

C Polygala comosa 0,1 3 2 3 3<br />

C Potentilla neumanniana 0,1 0,2 0,2 0,2 0,5 3 2 4 4<br />

B Prunus avium Kml. 0,1 5 5<br />

tB Ranunculus bulbosus 0,1 0,1 0,1 3 3 5 4<br />

C Sanguisorba minor 2 2 2 0,5 2 3 2 4 5<br />

C Thymus pulegioides 0,1 0,2 0,5 0,2 4 1 4 4<br />

D Vincetoxicum hirundinaria 0,1 0,5 0,5 0,5 0,5 3 3<br />

V Viola hirta 0,1 0,2 3 2 3 3<br />

Dauerbeobachtungsfläche 12 2004 2006 2008 2010 2012<br />

64


Kryptogamenschicht<br />

D Campylium chrysophyllum 0,2 0,5 2 2<br />

D Catapyrenium squamulosum 0,2 3 3<br />

D Fissidens dubius 0,2 4<br />

tK Homalothecium sericeum 0,2 2<br />

B Nostoc spec. 0,5 0,5<br />

B Tortula spec. 0,5 0,5<br />

tK Weissia spec. 0,2 0,5*<br />

65


Dauerbeobachtungsfläche 13 2004 2006 2008 2010 2012<br />

Gesamtdeckung Vegetation 100 80 85 83 65<br />

Deckung Gehölze 45 35 15 25 25<br />

Deckung Gräser und Kräuter 85 70 80 73 45<br />

Deckung Kryptogamen 3 3 5 3 15<br />

Deckung Streu 0 12 10 10 25<br />

Deckung Offenboden 0 8 5 5 9<br />

Höhe Gehölze 90 110 120 70 75<br />

Höhe Gräser und Kräuter 25 25 70 50<br />

DIV Kennarten 0 0 0 0 0<br />

MW Feuchtezahl (F) 4,8 5,0 4,6 4,5 3,4<br />

MW Stickstoffzahl (N) 1,9 1,7 1,6 1,6 2,8<br />

MW Weideverträglichkeit (W) 2,2 3,6 4,2 3,4 2,2<br />

MW Trittverträglichkeit (T) 2,8 4,8 4,7 3,7 2,3<br />

Art cf F N W T<br />

Gehölzschicht<br />

tBG Berberis vulgaris 20 20 7,5 7,5 4 4 3<br />

BG Corylus avellana 0,1 0,1 0,2 0,5 0,5 x 5<br />

tBG Crataegus monogyna 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 4 4<br />

tBG Frangula alnus 20 2 4 12,5 20 9 x 3 9<br />

tBG Prunus spinosa 0,1 0,2 4 x 5 9<br />

tBG Rhamnus cathartica 2 0,1 0,5 0,2 0,2 4 4 3 9<br />

tBG Rosa canina 0,1 0,5 0,2 0,5 4 x 4 9<br />

BG Sorbus aucuparia 0,2 x x<br />

Krautschicht<br />

C Anthyllis vulneraria ssp. pseudovulneraria 0,1 0,5 0,5 0,2 3 2 4 4<br />

C Arabis hirsuta 0,1 4 x 4 4<br />

D Arrhenatherum elatius 0,1 0,5 5 7 3 3<br />

C Brachypodium pinnatum 2 4 7,5 2 2 4 4 6 6<br />

C Briza media 0,1 0,1 0,5 0,5 0,5 x 2 4 4<br />

C Bromus erectus 2 4 7,5 7,5 20 3 3 4 4<br />

D Campanula rapunculoides 0,5 0,5 0,5 4 4<br />

tB Campanula rotundifolia 0,2 0,1 x 2 4 4<br />

C Carex caryophyllea 0,5 0,5 4 2 5 5<br />

C Carex flacca 20 30 30 30 4 6 x 6 6<br />

C Carlina vulgaris 0,1 0,1 0,2 4 3 4 3<br />

D Centaurea jacea ssp. angustifolia 0,2 0,5 4 2<br />

D Centaurea scabiosa 2 2 2 0,5 0,5 3 4 3 2<br />

C Cirsium acaule 0,1 0,1 0,5 0,2 0,2 3 2 8 7<br />

D Dactylis glomerata 0,1 0,5 0,2 0,2 5 6 4 6<br />

tB Daucus carota 0,1 0,1 0,2 0,2 0,5 4 4 3 4<br />

D Festuca rubra 0,5 6 x<br />

V Fragaria vesca 2 2 0,5 5 6<br />

?V Fragaria viridis 2 0,5 3 3 4 4<br />

B Fraxinus excelsior 0,1 0,1 0,5 0,5 x 7<br />

66


Dauerbeobachtungsfläche 13 2004 2006 2008 2010 2012<br />

C Gymnadenia conopsea 0,1 0,1 0,2 0,2 7 3 3 2<br />

D Hieracium murorum 0,2 0,2 4 5 4<br />

tB Hieracium pilosella 0,2 4 2 7 7<br />

tB Hypericum perforatum 0,1 0,2 0,2 0,2 4 3 4 4<br />

C Koeleria pyramidata 0,1 0,5 0,5 0,5 4 2 4 4<br />

tB Leontodon hispidus 2 2 0,5 2 0,5 5 6 5 5<br />

C Leucanthemum vulgare 0,1* 0,1* 0,5* 0,5* 0,5 3 4<br />

C Linum catharticum 0,1 0,1 0,2 0,5 0,5 x 2 4 3<br />

C Lotus corniculatus 0,1 0,1 0,5 0,5 4 3 4 4<br />

C Medicago lupulina 0,2 0,5 4 x 4 6<br />

C Ononis spinosa 0,2 0,2 4 3 7 4<br />

?C Ophrys apifera 0,1 4 2<br />

D Picris hieracioides 0,1 0,1 0,2 0,5 4 4 4 2<br />

C Pimpinella saxifraga 0,1 0,1 0,5 0,5 0,5 3 2 5 5<br />

B Pinus nigra cf 0,1 3 2<br />

tB Plantago lanceolata 0,1 0,1 0,5 0,5 0,5 x x 6 6<br />

tB Poa angustifolia 0,2 x 3 8 8<br />

D Poa compressa 0,1 0,1 0,5 2 0,5 3 3<br />

C Polygala comosa 0,1 0,1 0,2 0,5 0,2 3 2 3 3<br />

C Potentilla neumanniana 0,1 0,1 0,5 0,5 0,5 3 2 4 4<br />

tB Primula veris 2 0,1 0,5 0,5 0,5 4 3 5 5<br />

B Quercus robur 0,2 0,1 x x<br />

tB Ranunculus bulbosus 0,5 0,5 3 3 5 4<br />

C Sanguisorba minor 0,1 2 4 0,5 2 3 2 4 5<br />

C Scabiosa columbaria 0,1 0,1 0,5 0,5 0,2 3 3 3 4<br />

BG Sorbus aucuparia 0,1 0,1 x x<br />

B Taraxacum sect. Ruderalia 0,1 2 0,2 0,5 0,2 5 7 7 7<br />

C Thymus pulegioides 0,2 0,2 4 1 4 4<br />

tB Tragopogon pratensis 0,1 0,1 0,5 0,2 0,2 4 6 2 2<br />

D Vincetoxicum hirundinaria 4 2 4 7,5 3 3<br />

V Viola hirta 2 2 2 0,5 0,5 3 2 3 3<br />

Kryptogamenschicht<br />

C Abietinella abietina 0,2 2<br />

B Barbula spec. 0,5<br />

D Campylium chrysophyllum 0,2 2<br />

tK Ctenidium molluscum 0,5 4<br />

B Fissidens spec. 0,5<br />

tK Fissidens taxifolius 0,1 0,1 0,5 6<br />

tK Homalothecium sericeum 0,1 0,1 4 12,5 0,2 2<br />

tK Hypnum cupressiforme var. lacunosum 0,5 4 0,5 2<br />

V Scleropodium purum 2 4<br />

tK Tortella inclinata 0,1 0,2 2<br />

B Tortula spec. 0,2<br />

tK Weissia spec. 0,1 0,5<br />

67


Dauerbeobachtungsfläche 14 2004 2008 2010 2012<br />

Gesamtdeckung Vegetation 70 48 55 60<br />

Deckung Gehölze 30 15 35 18<br />

Deckung Gräser und Kräuter 50 50 40 50<br />

Deckung Kryptogamen 0 0,5 0 1<br />

Deckung Streu 0 4 5 5<br />

Deckung Offenboden 0 30 5 5<br />

Höhe Gehölze 70 70 50 80<br />

Höhe Gräser und Kräuter 35 70 80<br />

DIV Kennarten 26 37 43 39<br />

MW Feuchtezahl (F) 3,8 3,3 3,1 3,1<br />

MW Stickstoffzahl (N) 2,6 3,1 2,9 2,9<br />

MW Weideverträglichkeit (W) 2,2 3,0 2,1 2,3<br />

MW Trittverträglichkeit (T) 2,2 3,2 2,3 2,4<br />

Art cf F N W T<br />

Gehölzschicht<br />

tBG Berberis vulgaris 4 4 4 4 3<br />

tBG Cornus sanguinea 20 7,5 20 12,5 5 x 4 9<br />

tBG Crataegus monogyna 2 0,5 4 4<br />

BG Crataegus spec. 0,1 0,5 0,5<br />

tBG Frangula alnus 2 4 4 4 9 x 3 9<br />

tBG Prunus spinosa 0,1 0,2 0,5 4 x 5 9<br />

tBG Rhamnus cathartica 0,1 0,5 0,2 2 4 4 3 9<br />

tBG Rosa canina 0,1 0,2 0,2 4 x 4 9<br />

tBG Rosa rubiginosa 0,1 0,2 3 3<br />

Krautschicht<br />

tB Acinos arvensis 0,2 0,2 2 1<br />

V Agrimonia eupatoria 0,2 0,1 4 4 4 3<br />

tB Ajuga genevensis 0,2 3 2<br />

D Arrhenatherum elatius 0,5 0,2 0,2 5 7 3 3<br />

C Brachypodium pinnatum 4 12,5 4 2 4 4 6 6<br />

C Briza media 0,5 2 0,5 x 2 4 4<br />

C Bromus erectus 7,5 12,5 12,5 3 3 4 4<br />

D Campanula rapunculoides 0,1 0,5 4 0,5 4 4<br />

tB Campanula rotundifolia 0,2 0,5 0,5 x 2 4 4<br />

C Carex caryophyllea 2 0,2 4 2 5 5<br />

C Carex flacca 4 0,5 0,5 0,2 6 x 6 6<br />

C Carlina vulgaris 0,1 4 3 4 3<br />

D Centaurea jacea 0,1 0,2 x x 4 4<br />

D Centaurea scabiosa 2 4 2 4 3 4 3 2<br />

C Cirsium acaule 0,5 0,2 0,2 3 2 8 7<br />

D Dactylis glomerata 0,1 5 6 4 6<br />

tB Daucus carota 0,1 0,2 0,2 0,5 4 4 3 4<br />

68


Dauerbeobachtungsfläche 14 2004 2008 2010 2012<br />

D Echium vulgare 0,5 0,2 0,5 4 4 3 2<br />

D Erigeron acris 0,2 0,1 0,2 4 2 3 3<br />

C Festuca guestfalica 0,5 4 x<br />

D Festuca rubra 0,2 6 x<br />

V Fragaria vesca 0,1 0,2 5 6<br />

?V Fragaria viridis 2 0,5 3 3 4 4<br />

B Fraxinus excelsior 0,1 0,5 0,1 0,2 x 7<br />

D Galium album 0,2 0,2 0,2 5 x 3 3<br />

D Hieracium murorum 0,1 5 4<br />

tB Hieracium pilosella 0,1 0,5 2 2 4 2 7 7<br />

tB Hypericum perforatum 0,5 0,5 4 3 4 4<br />

?V Inula conyzae 0,1 4 3 4 3<br />

tB Knautia arvensis 0,1 0,2 0,2 0,1 4 4 3 2<br />

C Koeleria pyramidata 0,1 0,5 0,5 2 4 2 4 4<br />

tB Leontodon hispidus 0,1 0,2 0,2 0,5 5 6 5 5<br />

C Leucanthemum vulgare 0,5* 0,2* 0,5 3 4<br />

C Leucanthemum vulgare cf 0,5 0,2 3 4<br />

tB Ligustrum vulgare 2 4 3 8 9<br />

C Linum catharticum 0,1 0,5 x 2 4 3<br />

D Linum leonii 0,5 0,5 0,5 3 1<br />

C Lotus corniculatus 0,1 0,5 4 3 4 4<br />

D Picris hieracioides 0,1 0,2 4 4 4 2<br />

C Pimpinella saxifraga 0,1 0,5 0,5 0,5 3 2 5 5<br />

tB Plantago lanceolata 0,1 0,5 0,5 0,5 x x 6 6<br />

D Poa compressa 0,5 0,5 3 3<br />

C Polygala comosa 0,1 0,2 0,5 3 2 3 3<br />

C Potentilla neumanniana 0,1 0,5 0,5 0,2 3 2 4 4<br />

tB Primula veris 2 0,5 0,1 4 3 5 5<br />

tB Ranunculus bulbosus 0,5 0,5 3 3 5 4<br />

C Sanguisorba minor 4 4 4 2 3 2 4 5<br />

C Scabiosa columbaria 0,2 0,1 0,5 3 3 3 4<br />

B Taraxacum sect. Ruderalia 0,1 0,2 5 7 7 7<br />

C Thymus pulegioides 0,1 0,2 0,5 0,5 4 1 4 4<br />

tB Tragopogon pratensis 0,1 4 6 2 2<br />

D Vincetoxicum hirundinaria 7,5 2 2 2 3 3<br />

V Viola hirta 0,1 0,5 0,5 0,5 3 2 3 3<br />

Kryptogamenschicht<br />

C Abietinella abietina 0,2 0,2 2<br />

B Bryaceae indet. 0,2<br />

D Campylium chrysophyllum 0,2 2 2<br />

tK Ctenidium molluscum 0,2 4<br />

tK Homalothecium sericeum 0,5 2 0,5 2<br />

B Nostoc spec. 0,5<br />

B Tortula spec. 0,2 0,5*<br />

tK Weissia spec. 0,2<br />

69


Dauerbeobachtungsfläche 15 2012<br />

Gesamtdeckung Vegetation 80<br />

Deckung Gehölze 25<br />

Deckung Gräser und Kräuter 55<br />

Deckung Kryptogamen 3<br />

Deckung Streu 15<br />

Deckung Offenboden 2<br />

Höhe Gehölze 50<br />

Höhe Gräser und Kräuter 110<br />

DIV Kennarten 39<br />

MW Feuchtezahl (F) 3,3<br />

MW Stickstoffzahl (N) 2,9<br />

MW Weideverträglichkeit (W) 2,6<br />

MW Trittverträglichkeit (T) 2,5<br />

Art cf F N W T<br />

Gehölzschicht<br />

tBG Cornus sanguinea 7,5 5 x 4 9<br />

BG Corylus avellana 2 x 5<br />

BG Crataegus spec. 4<br />

tBG Frangula alnus 7,5 9 x 3 9<br />

tBG Rosa canina 0,2 4 x 4 9<br />

tBG Rosa rubiginosa 0,1 3 3<br />

BG Salix caprea 2 6 7<br />

BG Viburnum opulus 4 x 6<br />

Krautschicht<br />

V Agrimonia eupatoria 0,5 4 4 4 3<br />

C Arabis hirsuta 0,1 4 x 4 4<br />

D Arrhenatherum elatius 0,2 5 7 3 3<br />

C Briza media 0,2 x 2 4 4<br />

C Bromus erectus 30 3 3 4 4<br />

D Campanula rapunculoides 0,1 4 4<br />

C Carex caryophyllea 0,5 4 2 5 5<br />

C Carex flacca 2 6 x 6 6<br />

C Cirsium acaule 0,2 3 2 8 7<br />

R Cirsium vulgare 0,1 5 8 9 2<br />

D Dactylis glomerata 0,1 5 6 4 6<br />

tB Daucus carota 0,5 4 4 3 4<br />

V Fragaria vesca 0,5 5 6<br />

B Fraxinus excelsior 0,1 x 7<br />

D Galium album 0,5 5 x 3 3<br />

C Galium pumilum 0,1 4 2 4 4<br />

tB Hypericum perforatum 0,2 4 3 4 4<br />

Dauerbeobachtungsfläche 15 2012<br />

70


C Koeleria pyramidata 0,1 4 2 4 4<br />

tB Leontodon hispidus 2 5 6 5 5<br />

C Leucanthemum vulgare cf 0,2 3 4<br />

C Linum catharticum 0,5 x 2 4 3<br />

C Lotus corniculatus 0,5 4 3 4 4<br />

C Medicago lupulina 0,2 4 x 4 6<br />

C Ononis spinosa cf 0,5 4 3 7 4<br />

B Orchis spec. 0,1<br />

C Pimpinella saxifraga 0,5 3 2 5 5<br />

tB Plantago lanceolata 0,5 x x 6 6<br />

B Poa pratensis 0,1 5 6 8 8<br />

C Polygala comosa 0,2 3 2 3 3<br />

C Potentilla neumanniana 0,2 3 2 4 4<br />

D Prunella vulgaris 0,2 5 x 8 8<br />

tB Ranunculus bulbosus 0,5 3 3 5 4<br />

B Rubus caesius 0,2 x 7 4 4<br />

C Sanguisorba minor 0,5 3 2 4 5<br />

C Solidago virgaurea ssp. virgaurea 0,2 5 4 3 2<br />

B Taraxacum sect. Ruderalia 0,2 5 7 7 7<br />

C Thymus pulegioides 0,5 4 1 4 4<br />

tB Tragopogon pratensis 0,5 4 6 2 2<br />

D Trifolium pratense 0,2 x x 4 4<br />

V Viola hirta 0,5 3 2 3 3<br />

Kryptogamenschicht<br />

C Abietinella abietina cf 0,5 2<br />

V Calliergonella cuspidata cf 7,5 7<br />

tK Ctenidium molluscum 0,5 4<br />

V Hylocomium splendens 2 4<br />

B Pottiaceae indet. 0,2<br />

V Scleropodium purum 7,5 4<br />

71


Referenzfläche 1 2006 2008 2010 2012<br />

Gesamtdeckung Vegetation 87 89,5 90 85<br />

Deckung Gehölze 5 15 20 20<br />

Deckung Gräser und Kräuter 70 70 60 65<br />

Deckung Kryptogamen 70 25 15 40<br />

Deckung Streu 8 10 7 10<br />

Deckung Offenboden 5 0,5 3 3<br />

Höhe Gehölze 200 200 170 400<br />

Höhe Gräser und Kräuter 90 60 70 120<br />

DIV Kennarten 48 44 41 44<br />

MW Feuchtezahl (F) 3,7 3,6 3,5 3,6<br />

MW Stickstoffzahl (N) 2,3 2,2 2,9 2,4<br />

MW Weideverträglichkeit (W) 3,8 2,9 2,8 2,8<br />

MW Trittverträglichkeit (T) 4,7 3,5 2,8 2,7<br />

Art cf F N W T<br />

Gehölzschicht<br />

tBG Berberis vulgaris 0,2 4 3<br />

tBG Cornus sanguinea 0,2 4 7,5 7,5 5 x 4 9<br />

BG Crataegus laevigata 4 2 5 5 5 9<br />

BG Crataegus spec. 0,2 4 0,5<br />

tBG Frangula alnus 0,2 7,5 2 2 9 x 3 9<br />

BG Fraxinus excelsior 0,2 x 7<br />

tBG Ligustrum vulgare [0,5] 4 4 2 4 3 8 9<br />

BG Pinus sylvestris 0,2 x x<br />

tBG Prunus spinosa 7,5 0,5 4 x 5 9<br />

tBG Rhamnus cathartica 0,2 2 4 4 3 9<br />

tBG Rosa canina 0,2 4 x 4 9<br />

tBG Rosa rubiginosa 2 2 0,2 2 3 3<br />

BG Viburnum opulus 0,2 x 6<br />

Krautschicht<br />

B Acer campestre cf 0,1 5 6<br />

V Agrimonia eupatoria 0,2 0,2 0,5 4 4 4 3<br />

C Anthyllis vulneraria ssp. pseudovulneraria 0,2 3 2 4 4<br />

D Arrhenatherum elatius 0,1 0,2 0,2 0,2 5 7 3 3<br />

C Brachypodium pinnatum 4 4 12,5 4 4 4 6 6<br />

C Briza media 0,5 0,2 0,5 0,5 x 2 4 4<br />

C Bromus erectus 20 20 12,5 12,5 3 3 4 4<br />

C Carex caryophyllea 0,5 0,2 0,2 4 2 5 5<br />

C Carex flacca 2 2 2 4 6 x 6 6<br />

C Carlina vulgaris 0,2 4 3 4 3<br />

D Centaurea scabiosa 2 0,5 0,5 2 3 4 3 2<br />

Referenzfläche 1 2006 2008 2010 2012<br />

72


C Cirsium acaule 0,2 0,2 3 2 8 7<br />

tB Cornus sanguinea 4 4 5 x 4 9<br />

B Crataegus spec. 0,5 2<br />

tB Daucus carota 0,2 0,2 0,5 0,2 4 4 3 4<br />

C Festuca guestfalica 0,5 0,2 0,5 0,5 4 x<br />

D Festuca rubra 0,5 2 0,5 2 6 x<br />

V Fragaria vesca 0,5 0,5 0,5 5 6<br />

?V Fragaria viridis 0,5 3 3 4 4<br />

tB Frangula alnus 2 0,2 9 x 3 9<br />

B Fraxinus excelsior 0,1 x 7<br />

D Galium album 0,2 0,2 0,2 0,2 5 x 3 3<br />

C Galium pumilum 0,5 0,5 4 2 4 4<br />

C Gentianopsis ciliata [0,1] 3 2 4 3<br />

C Gymnadenia conopsea 0,1 0,1 7 3 3 2<br />

tB Hieracium pilosella 0,2 2 0,5 0,2 4 2 7 7<br />

tB Hypericum perforatum 0,2 0,2 0,2 4 3 4 4<br />

?V Inula conyzae 0,1 0,2 0,2 4 3 4 3<br />

tB Knautia arvensis 0,2 0,2 0,2 0,2 4 4 3 2<br />

C Koeleria pyramidata 0,5 0,2 0,5 0,5 4 2 4 4<br />

tB Leontodon hispidus 0,5 0,2 0,5 0,5 5 6 5 5<br />

C Leucanthemum vulgare 0,2* 0,2* 0,2* 0,5 3 4<br />

tB Ligustrum vulgare 0,2 2 4 3 8 9<br />

C Linum catharticum 0,5 0,2 0,5 x 2 4 3<br />

C Lotus corniculatus 0,5 0,2 0,5 0,5 4 3 4 4<br />

C Medicago lupulina 0,5 0,2 0,5 4 x 4 6<br />

C Ononis spinosa 0,2 0,2 0,2 0,5 4 3 7 4<br />

D Picris hieracioides 0,1 0,5 4 4 4 2<br />

C Pimpinella saxifraga 0,2 0,2 0,5 0,5 3 2 5 5<br />

B Pinus spec. 0,2 0,2<br />

B Pinus sylvestris 0,1 x x<br />

tB Plantago lanceolata 0,1 0,5 0,5 x x 6 6<br />

tB Poa angustifolia 0,2 0,2 x 3 8 8<br />

C Polygala comosa 0,5 0,5 0,2 3 2 3 3<br />

C Potentilla neumanniana 0,5 0,2 0,5 0,2 3 2 4 4<br />

tBG Prunus spinosa 4 4 4 x 5 9<br />

tB Ranunculus bulbosus 0,1 0,5 3 3 5 4<br />

tB Rhamnus cathartica 0,2 0,2 4 4 3 9<br />

C Sanguisorba minor 0,5 0,5 0,2 0,5 3 2 4 5<br />

C Scabiosa columbaria 2 0,2 0,5 0,5 3 3 3 4<br />

tB Senecio jacobaea 0,5 0,2 0,2 4 5 9 4<br />

C Thymus pulegioides 0,5 0,2 0,5 2 4 1 4 4<br />

V Veronica teucrium 0,5 0,2 2 0,5 3 2 3 3<br />

B Viburnum opulus 0,2 0,2 x 6<br />

V Viola hirta 0,5 2 2 0,5 3 2 3 3<br />

Referenzfläche 1 2006 2008 2010 2012<br />

Kryptogamenschicht<br />

V Calliergonella cuspidata 4 0,2 7<br />

73


D Cladonia furcata ssp. subrangiformis 0,1 0,1 0,2 x 2<br />

tK Ctenidium molluscum 2 2 4<br />

tK Homalothecium sericeum 20 4 2 12,5 2<br />

V Hylocomium splendens 30 30 20 40 4<br />

tK Hypnum cupressiforme var. lacunosum 20 7,5 4 0,5 2<br />

B Lophocolea bidentata 0,1 0,1 6<br />

B Rhizomnium punctatum 0,5 6<br />

V Rhytidiadelphus squarrosus 7,5 4 2 7,5 6<br />

V Scleropodium purum 7,5 7,5 7,5 4 4<br />

B Thuidium spec. 2 2<br />

74


Referenzfläche 2 2006 2008 2010 2012<br />

Gesamtdeckung Vegetation 79,5 80 75 90<br />

Deckung Gehölze 40 30 50 50<br />

Deckung Gräser und Kräuter 50 70 30 35<br />

Deckung Kryptogamen 10 10 5 60<br />

Deckung Streu 20 20 25 10<br />

Deckung Offenboden 0,5 0 0 0<br />

Höhe Gehölze 170 170 100 300<br />

Höhe Gräser und Kräuter 25 60 40 100<br />

DIV Kennarten 34 33 26 34<br />

MW Feuchtezahl (F) 3,6 3,9 3,7 3,6<br />

MW Stickstoffzahl (N) 3,2 3,4 3,0 3,2<br />

MW Weideverträglichkeit (W) 2,8 3,2 1,6 1,6<br />

MW Trittverträglichkeit (T) 3,0 3,3 1,7 1,7<br />

Art cf F N W T<br />

Gehölzschicht<br />

tBG Berberis vulgaris 4 4 4 4 4 3<br />

BG Clematis vitalba 0,5 5 7<br />

tBG Cornus sanguinea 4 2 7,5 20 5 x 4 9<br />

tBG Crataegus monogyna 4 4 2 4 4<br />

BG Crataegus spec. 2<br />

BG Fraxinus excelsior 0,2 0,2 0,2 x 7<br />

tBG Ligustrum vulgare 2 2 0,5 2 4 3 8 9<br />

BG Lonicera xylosteum 0,1 0,2 5 6<br />

tBG Prunus spinosa 20 7,5 30 20 4 x 5 9<br />

tBG Rhamnus cathartica 4 2 4 4 4 4 3 9<br />

tBG Rosa rubiginosa 0,2 0,5 2 2 3 3<br />

Krautschicht<br />

B Acer spec. Kml. 0,1<br />

V Agrimonia eupatoria 0,1 0,1 0,2 0,2 4 4 4 3<br />

D Arrhenatherum elatius 0,2 0,2 0,2 5 7 3 3<br />

B Asarum europaeum 0,1 5 6<br />

C Brachypodium pinnatum 30 30 12,5 12,5 4 4 6 6<br />

C Briza media 0,5 0,2 0,2 x 2 4 4<br />

C Bromus erectus 7,5 7,5 4 4 3 3 4 4<br />

C Carex caryophyllea 0,5 0,5 0,5 0,2 4 2 5 5<br />

C Carex flacca 0,2 0,2 0,5 6 x 6 6<br />

D Centaurea scabiosa 0,1 0,2 0,2 0,5 3 4 3 2<br />

tBG Clematis vitalba 0,1 4 0,2 5 7<br />

D Dactylis glomerata 0,2 5 6 4 6<br />

C Festuca guestfalica 0,1 0,2 4 x<br />

D Festuca rubra 2 4 2 0,2 6 x<br />

V Fragaria vesca 0,5 5 6<br />

75


Referenzfläche 2 2006 2008 2010 2012<br />

?V Fragaria viridis 2 0,5 2 3 3 4 4<br />

B Fraxinus excelsior 0,2 x 7<br />

D Galium album 0,5 0,2 0,2 0,2 5 x 3 3<br />

C Gymnadenia conopsea [0,1] 7 3 3 2<br />

C Hippocrepis comosa 0,2 0,5 3 2 4 4<br />

tB Hypericum perforatum 0,1 0,2 0,2 0,2 4 3 4 4<br />

?V Inula conyzae 0,1 0,2 0,1 4 3 4 3<br />

tB Knautia arvensis 0,2 0,2 0,2 0,2 4 4 3 2<br />

C Koeleria pyramidata 0,5 0,5 0,5 0,5 4 2 4 4<br />

C Linum catharticum 0,2 0,2 x 2 4 3<br />

C Lotus corniculatus 0,5 0,2 0,5 0,2 4 3 4 4<br />

C Medicago lupulina 0,2 0,2 0,5 4 x 4 6<br />

C Pimpinella saxifraga 0,5 0,2 0,5 0,5 3 2 5 5<br />

B Pinus sylvestris 0,1 x x<br />

tB Plantago lanceolata 0,1 0,5 x x 6 6<br />

tB Poa angustifolia 0,2 0,2 0,5 x 3 8 8<br />

C Polygala comosa 0,5 3 2 3 3<br />

C Potentilla neumanniana 0,1 0,2 0,5 0,5 3 2 4 4<br />

B Quercus petraea cf 0,1 5 x<br />

B Robinia pseudacacia 0,1 4 8<br />

C Sanguisorba minor 0,5 0,5 0,2 0,2 3 2 4 5<br />

C Scabiosa columbaria 2 0,5 0,1 0,5 3 3 3 4<br />

B Taraxacum sect. Ruderalia 0,1 5 7 7 7<br />

C Thymus pulegioides 0,2 0,2 0,5 0,5 4 1 4 4<br />

D Trisetum flavescens 0,5 x 5 5 4<br />

tB Veronica chamaedrys 0,2 0,2 0,2 5 x 6 6<br />

V Veronica teucrium 0,5 2 0,5 0,5 3 2 3 3<br />

tB Vicia cracca 0,2 5 x 1 2<br />

V Viola hirta 7,5 7,5 2 0,5 3 2 3 3<br />

Kryptogamenschicht<br />

C Abietinella abietina 2 2 2<br />

tK Homalothecium sericeum 4 4 2 4 2<br />

V Hylocomium splendens 4 4 20 40 4<br />

tK Hypnum cupressiforme var. lacunosum 2 2 2<br />

B Lophocolea bidentata 0,1 6<br />

B Mnium spec. 0,1 0,1<br />

B Plagiomnium undulatum 0,2 4 6<br />

V Rhytidiadelphus squarrosus 0,5 6<br />

V Scleropodium purum 2 0,1 4 7,5 4<br />

B Thuidium spec. 0,1 7,5<br />

76


Referenzfläche 3 2006 2008 2010 2012<br />

Gesamtdeckung Vegetation 80 95 96 98<br />

Deckung Gehölze 30 65 80 90<br />

Deckung Gräser und Kräuter 65 20 6 10<br />

Deckung Kryptogamen 20 10 12 70<br />

Deckung Streu 20 3 4 2<br />

Deckung Offenboden 0 2 0 0<br />

Höhe Gehölze 120 200 200 500<br />

Höhe Gräser und Kräuter 30 100 50 120<br />

DIV Kennarten 16 17 12 14<br />

MW Feuchtezahl (F) 4,0 3,8 3,9 4,0<br />

MW Stickstoffzahl (N) 3,5 3,5 4,1 3,9<br />

MW Weideverträglichkeit (W) 2,8 1,3 0,4 0,2<br />

MW Trittverträglichkeit (T) 2,8 1,3 0,4 0,3<br />

Art cf F N W T<br />

Gehölzschicht<br />

tBG Cornus sanguinea 0,1 0,1 0,2 0,5 5 x 4 9<br />

BG Corylus avellana 2 2 4 2 x 5<br />

tBG Crataegus monogyna 20 7,5 4 0,5 4 4<br />

BG Crataegus spec. 4<br />

BG Fraxinus excelsior 0,2 x 7<br />

tBG Prunus spinosa 30 52,5 70 80 4 x 5 9<br />

Krautschicht<br />

B Acer pseudoplatanus 0,1 6 7<br />

V Agrimonia eupatoria 0,2 0,2 0,2 0,1 4 4 4 3<br />

D Agrostis capillaris 2 0,5 x 4 5 5<br />

B Asarum europaeum 0,2 0,5 5 6<br />

C Brachypodium pinnatum 40 12,5 4 2 4 4 6 6<br />

C Bromus erectus 7,5 3 3 4 4<br />

C Carex flacca 0,2 0,5 0,2 6 x 6 6<br />

D Dactylis glomerata 2 0,5 0,2 0,5* 5 6 4 6<br />

B Dactylis polygama 0,2 5 5<br />

D Festuca rubra 2 2 0,5 0,5 6 x<br />

V Fragaria vesca 0,5 0,5 0,2 5 6<br />

?V Fragaria viridis 0,2 0,5 3 3 4 4<br />

D Galium album 2 0,5 0,2 0,2 5 x 3 3<br />

B Galium aparine 0,2 0,5 0,5 0,2 x 8 2 7<br />

B Geum urbanum 0,1 0,2 0,2 5 7<br />

tB Hypericum hirsutum 0,2 0,2 0,5 0,5 5 7<br />

tB Hypericum perforatum 0,5 4 3 4 4<br />

C Linum catharticum 0,1 x 2 4 3<br />

B Poa pratensis 0,2 0,5 5 6 8 8<br />

D Potentilla erecta 0,2 x 2 4 5<br />

77


Referenzfläche 3 2006 2008 2010 2012<br />

C Sanguisorba minor 0,1 3 2 4 5<br />

tB Trifolium medium 4 0,5 0,2 0,5 4 3 5 4<br />

tB Veronica chamaedrys 0,2 5 x 6 6<br />

V Viola hirta 4 2 0,5 0,5 3 2 3 3<br />

Kryptogamenschicht<br />

B Brachythecium rutabulum 2 2 4<br />

V Hylocomium splendens 12,5 2 7,5 4<br />

B Lophocolea bidentata 0,1 0,5 6<br />

B Plagiomnium affine 0,5 2* 5<br />

B Plagiomnium cuspidatum 0,5 5<br />

B Plagiomnium undulatum 4 4 6<br />

V Rhytidiadelphus squarrosus 12,5 12,5 7,5 4 6<br />

V Scleropodium purum 20 4 7,5 2 4<br />

78


Referenzfläche 4 2006 2008 2010 2012<br />

Gesamtdeckung Vegetation 70 98 88 95<br />

Deckung Gehölze 20 35 60 75<br />

Deckung Gräser und Kräuter 70 45 20 50<br />

Deckung Kryptogamen 40 18 10 70<br />

Deckung Streu 30 2 12 5<br />

Deckung Offenboden 0 0 0 0<br />

Höhe Gehölze 80 120 150 350<br />

Höhe Gräser und Kräuter 25 100 30 100<br />

DIV Kennarten 24 25 15 20<br />

MW Feuchtezahl (F) 3,9 4,0 4,0 4,0<br />

MW Stickstoffzahl (N) 3,2 3,2 3,8 4,0<br />

MW Weideverträglichkeit (W) 4,1 3,4 1,7 1,5<br />

MW Trittverträglichkeit (T) 4,2 3,4 1,7 1,5<br />

Art cf F N W T<br />

Gehölzschicht<br />

tBG Cornus sanguinea 0,1 0,1 0,5 4 5 x 4 9<br />

BG Corylus avellana 0,2 4 7,5 12,5 x 5<br />

tBG Crataegus monogyna 0,2 4 7,5 2 4 4<br />

BG Crataegus spec. 12,5<br />

BG Fraxinus excelsior 0,1 0,1 x 7<br />

tBG Prunus spinosa 20 20 40 47,5 4 x 5 9<br />

BG Quercus petraea 4 5 x<br />

BG Quercus robur 0,5 x x<br />

tBG Rosa canina 0,1 0,5 4 x 4 9<br />

Krautschicht<br />

C Brachypodium pinnatum 47,5 30 20 20 4 4 6 6<br />

C Briza media 0,2 0,2 x 2 4 4<br />

C Bromus erectus 7,5 2 0,5 3 3 4 4<br />

C Carex caryophyllea 0,5 4 2 5 5<br />

C Carex flacca 4 4 0,5 0,5 6 x 6 6<br />

D Dactylis glomerata 0,2 0,2 0,2 4 5 6 4 6<br />

B Dactylis polygama 0,2 0,2 5 5<br />

B Festuca filiformis cf 0,2 4 2<br />

D Festuca rubra 2 0,5 0,5 0,2 6 x<br />

V Fragaria vesca 0,2* 0,2 5 6<br />

?V Fragaria viridis 0,5 2 0,5 0,5 3 3 4 4<br />

B Fraxinus excelsior 0,5 x 7<br />

B Galium aparine 0,1 x 8 2 7<br />

C Galium pumilum 0,5 0,2 0,2 4 2 4 4<br />

C Gymnadenia conopsea 0,2 7 3 3 2<br />

tB Hypericum hirsutum 0,1 0,2 0,2 0,5 5 7<br />

Referenzfläche 4 2006 2008 2010 2012<br />

79


tB Knautia arvensis 0,1 0,2 0,1 0,5 4 4 3 2<br />

C Koeleria pyramidata 0,5 0,5 0,2 4 2 4 4<br />

C Linum catharticum 0,2 x 2 4 3<br />

C Lotus corniculatus 0,2 0,5 4 3 4 4<br />

C Orchis mascula 0,2 0,2 4 x 4 3<br />

tB Plantago lanceolata 0,1 x x 6 6<br />

tB Poa angustifolia 0,1 x 3 8 8<br />

D Potentilla erecta 0,2 0,2 0,1 x 2 4 5<br />

D Prunella vulgaris 0,2 5 x 8 8<br />

B Quercus robur 0,1 0,1 x x<br />

C Sanguisorba minor 7,5 4 0,5 0,5 3 2 4 5<br />

tB Trifolium medium 2 2 0,5 4 4 3 5 4<br />

tB Vicia cracca 0,2 0,5 0,2 5 x 1 2<br />

V Viola hirta 2 0,2 0,2 3 2 3 3<br />

Kryptogamenschicht<br />

C Abietinella abietina 7,5 2<br />

V Hylocomium splendens 20 30 7,5 52,5 4<br />

B Lophocolea bidentata 0,1 0,5 6<br />

B Plagiomnium affine 0,5 0,5 5<br />

B Plagiomnium cuspidatum 0,1 0,5 5<br />

B Plagiomnium undulatum 0,1 0,5 2 6<br />

V Rhytidiadelphus squarrosus 20 20 4 7,5 6<br />

tK Rhytidiadelphus triquetrus 0,5 2 0,5 4<br />

V Scleropodium purum 12,5 20 2 4 4<br />

B Thuidium spec. 0,1<br />

80


Anhang III<br />

Fotodokumentation<br />

Aufgrund eines irreparablen Defektes der Festplatte konnten die 2012 von den<br />

Dauerbeobachtungsflächen angefertigten Fotos nicht in den Bericht eingearbeitet werden.<br />

81

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