DIE GEMEINDE INFORMIERT · IL COMUNE INFORMA
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6 | Die Gemeinde Informiert<br />
September/Oktober 2011<br />
Außerdem haben die Gemeindearbeiter für die Fraktion<br />
Gschnon eine neue Anschlagtafel aus Lärchenholz<br />
errichtet. Die alte Tafel musste dringend ersetzt werden.<br />
doch nicht jegliche Gefahr aus, auch aufgrund der Tatsache,<br />
dass bei der Bepflanzung der Obstanlagen und<br />
GÜTERWEGE ALS DURCHFAHRTSSTRASSEN NICHT<br />
GEEIGNET<br />
Nachdem im Jahre 2006 vom Bodenverbesserungskonsortium<br />
„Kühmösl“ die Asphaltierung verschiedener<br />
Güterwege realisiert wurde, werden einige dieser<br />
Wege von der Bevölkerung und durch das Navigationssystem<br />
auch von Touristen vermehrt als Durchfahrtsstraße<br />
und Abkürzung genutzt. Am stärksten<br />
betroffen von dieser Tatsache ist der „Gostenweg“ als<br />
Verbindung zwischen der Landesstraße 17 und der<br />
Castelfederstraße in Pinzon. Durch das vermehrte<br />
Verkehrsaufkommen kommt es immer wieder zu gefährlichen<br />
Situationen, die zum Glück bisher glimpflich<br />
ausgegangen sind. Die Güterwege sollten den Anrainern<br />
vorbehalten sein, die dort ihre Kulturgründe bearbeiten.<br />
Der Gemeindeausschuss hat sich mehrmals<br />
mit dieser Problematik befasst und ist zum Schluss<br />
gekommen, dass der „Gostenweg“ in Pinzon, sowie der<br />
„Wassrige Weg“ (Verbindung LS 17 – Pinzonerstr.) nur<br />
von den Anrainern befahrbar sein soll. Dies schließt je-<br />
Der Gostenweg in Pinzon.<br />
Weinberge nicht der vorgesehene Abstand zur Straße<br />
eingehalten wurde, bzw. die Obstbäume zum Teil bis<br />
an den Straßenrand gepflanzt wurden. Bei Neupflanzungen<br />
sollten die Bauern unbedingt einen Mindestabstand<br />
von 2 Metern vorsehen. Die Gemeinde wird<br />
nun eine entsprechende Verordnung erlassen und die<br />
Beschilderung durchführen und somit die Durchfahrt<br />
nur mehr für Anrainer gestatten.<br />
UNSER WALD<br />
Zum internationalen ti Jahr des Waldes 2011<br />
Die Gemeinde Montan ist im Besitz ausgedehnter Wälder,<br />
die sich von der Talsohle bis in die Bergregion<br />
unterm Schwarzhorn auf einer Höhe von 2.000 Metern<br />
erstrecken. Die Waldnutzung, die durch den 10-jährigen<br />
Waldbehandlungsplan geregelt wird, ist für Montan<br />
von großer Bedeutung. Obwohl sich die Erlöse<br />
im Laufe der Jahre durch niedrige Holzpreise, sowie<br />
durch die erhöhten Bringungskosten in Grenzen halten,<br />
ist der Holzverkauf für den Gemeindehaushalt ein<br />
bedeutender Bestandteil. Außerdem bietet die Gemeinde<br />
seit jeher den Bürgern die Möglichkeit, Brennholz<br />
für den Hausgebrauch „aufzuarbeiten“. Jährlich gehen<br />
an die 40 Ansuchen ein, etwa die Hälfte betrifft den<br />
Bereich Castelfeder, wo jedoch die Menge auf etwa 4<br />
Kubikmeter pro Ansuchen begrenzt wird. In den höher<br />
gelegenen Wäldern wie Hüttwald oder Leiten ist die<br />
Brennholzbringung unbegrenzt. Trotz Bewirtschaftung<br />
bleibt der Wald wertvoller Lebensraum für Tiere<br />
und Pflanzen.<br />
WALDBESITZ DER <strong>GEMEINDE</strong> MONTAN<br />
Der Montaner Gemeindewald.<br />
a) mit Nutzungsrechten<br />
Hüttwald, Holen, Pausa, Radein, Castelfeder, Gorfen<br />
674 ha mit einem jährlichen Hiebsatz von 2.150 fm