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3D-Objektverfolgung mit Stereokameras zur ... - tinytall studios

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2.4 Stand der Forschung 15<br />

Sum-of-Absolute-Differences-Korrelation auf rektifizierten Kamerabildern angewendet. Um Unstetigkeiten<br />

in bestimmten Bildbereichen ausgleichen, werden weitere Nachverarbeitungsschritte<br />

durchgeführt.<br />

Generell basieren die meisten Arbeiten in dem Bereich auf rektifizierten Bildern, da auf diesen<br />

effizient gerechnet werden kann und die Ergebnisse eine hohe Genauigkeit haben. Für die<br />

Rektifizierung von Stereobildern existieren dementsprechend auch mehrere Verfahren, um die<br />

Stereobilder so zu transformieren, dass diese dem standard-stereoskopischen Modell entsprechen.<br />

Dabei sind insbesondere die Arbeiten von Ayache und Hansen [AH88], Trucco und Verri [TV98]<br />

oder [SH10] zu nennen.<br />

Die Arbeit von Andert [And06] nutzt das bereits von Konolige [Kon97] präsentierte Small<br />

Vision System <strong>zur</strong> Erzeugung einer Tiefenkarte. Mit Hilfe dieser Tiefenkarte sollen am ARTIS-<br />

Hubschrauber im Flug Objekte <strong>zur</strong> Kollisionsvermeidung detektiert werden. Das gleiche Verfahren<br />

<strong>zur</strong> Tiefenkartengenerierung wird auch von [Isl08] verwendet, um die Eigenbewegung<br />

des Hubschraubers zu bestimmen.<br />

Auch für die Anwendung in selbständig fahrenden Bodenfahrzeugen werden <strong>Stereokameras</strong><br />

eingesetzt. [NNB06] zeigen ein Verfahren, welches Mono- als auch <strong>Stereokameras</strong> für die<br />

visuelle Odometrie einsetzen kann. Dabei werden über einen Harris-Detektor markante Punkte<br />

gefunden und Korrespondenzen gesucht. Im Stereofall wird dazu erst ein grobes Matching<br />

über einen bestimmten Bereich um das Feature durchgeführt und über eine genaue Korrespondenzsuche<br />

<strong>mit</strong>tels normierter Kreuzkorrelation ausgewertet und verfeinert. Die so er<strong>mit</strong>telten<br />

Daten dienen dabei <strong>zur</strong> Lokalisierung des autonomen Bodenfahrzeugs und der Schätzung der<br />

Eigenbewegung.<br />

Ein weiteres Verfahren zum <strong>3D</strong>-Feature-Tracking <strong>mit</strong> parallel ausgerichteten <strong>Stereokameras</strong><br />

wird in [ZCL10] gegeben. Dort werden, ähnlich wie in dieser Arbeit präsentiert, Features im<br />

linken Kamerabild gewählt und verfolgt und die entsprechenden korrespondierenden Punkte<br />

im rechten Kamerabild gesucht. Dabei verwenden die Autoren für das zeitliche Tracken ein<br />

Blockmatching-Verfahren in einem bestimmten Bildbereich. Für das Finden korrespondierender<br />

Punkte im rechten Bild dient <strong>zur</strong> groben Lokalisierung der Bewegungsvektor des linken Bildes,<br />

da die Bewegung der Features in beiden Kameras annähernd gleich sein sollte.<br />

2.4.2 Berechnung der relativen Eigenbewegung<br />

Auch für die Berechnung der Eigenbewegung aus den Kamerabildern gibt es verschiedene<br />

Ansätze. Zu den gängigen Verfahren zählt beispielsweise das auch in dieser Arbeit verwendete

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