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p Media<br />

Bella figura<br />

Noch nie war Media so komplex. Doch wer seine Zielgruppen und <strong>de</strong>ren Mediennutzungsverhalten<br />

kennt, hat gute Chancen, in je<strong>de</strong>m Kanal eine gute Figur zu machen. Mit o<strong>de</strong>r ohne<br />

Mediaagentur.<br />

Übersicht<br />

Buchtipps 18<br />

Auswahl <strong>de</strong>r Mediaagentur 19<br />

Medien im Mediamix 20<br />

Glossar 21<br />

Interview 22<br />

Text _ Stephanie Streif<br />

Die Kommunikationswelt ist in Aufruhr:<br />

Ihr Kanalsystem wird immer<br />

komplexer, immer dynamischer. Medien<br />

wer<strong>de</strong>n heute überall, permanent<br />

und parallel genutzt, Gattungsgrenzen<br />

verwischen und Werbeformen verschmelzen.<br />

Vor gut einem halben Jahr<br />

hat die Mediaagentur PHD Germany<br />

versucht vorherzusagen, welche technologischen<br />

Innovationen unser Leben<br />

in <strong>de</strong>n nächsten Jahren maßgeblich<br />

verän<strong>de</strong>rn wer<strong>de</strong>n. »Als Endpunkt <strong>de</strong>r<br />

Entwicklung wer<strong>de</strong>n wir einen nie gekannten<br />

Einfluss von sozialen Netzwerken<br />

auf Unternehmen, Organisationen<br />

und Regierungen sehen«, fasst Dirk<br />

Fromm, CEO von PHD Germany, die<br />

Untersuchung zusammen. TV zum Beispiel<br />

wer<strong>de</strong> zu Social TV wer<strong>de</strong>n, lautet<br />

eine These. Denn schon heute sitzen<br />

die Jungen mit ihren Smartphones vor<br />

<strong>de</strong>m Fernseher, um sich mit Freun<strong>de</strong>n<br />

07-08/<strong>2012</strong> www.acquisa.<strong>de</strong><br />

über die gesehenen Inhalte direkt auszutauschen.<br />

Warum also nicht gleich<br />

vom Sofa aus einkaufen o<strong>de</strong>r über<br />

<strong>de</strong>n Like-Button Zusatzinformationen<br />

zu <strong>de</strong>n Produkten in das eigene Profil<br />

übernehmen? Nein, Multichannel<br />

ist nicht neu. Aber es gab noch nie so<br />

viele Kanäle, die sich über noch mehr<br />

raffinierte Technologien miteinan<strong>de</strong>r<br />

verschalten lassen.<br />

Unübersichtlichkeit verunsichert<br />

»Der extremen Komplexität ist heute<br />

nicht mehr zu hun<strong>de</strong>rt Prozent beizukommen«,<br />

lautet auch die Einschätzung<br />

von Christian Bachem, Geschäftsführer<br />

<strong>de</strong>r Berliner Strategieberatung<br />

Companion. Seit <strong>de</strong>n Neunzigerjahren<br />

habe es immer wie<strong>de</strong>r Versuche gegeben,<br />

die Daten aller Medien zu fusionieren,<br />

erzählt er. Also ein »Single-Source-<br />

System« aufzubauen, das einen vali<strong>de</strong>n<br />

Intermediavergleich zulässt und das<br />

Medien- ebenso wie das Konsumverhalten<br />

erfasst. Wirklich gelungen sei das<br />

bislang aber keinem. Kein Wun<strong>de</strong>r, dass<br />

viele Unternehmen verunsichert sind<br />

und vor lauter Möglichkeiten keine<br />

16_17<br />

Werbestrategie mehr sehen. Statt<strong>de</strong>ssen<br />

machen sie, was alle machen. Und nehmen,<br />

weil es schick ist, auch noch Facebook<br />

und Twitter in ihren Mediaplan<br />

auf. Dabei sei es gera<strong>de</strong> für Mittelständler<br />

wichtig, so die freie Mediaberaterin<br />

Anne Marx, nicht irgen<strong>de</strong>ine Standardlösung<br />

zu übernehmen, son<strong>de</strong>rn ihr<br />

Mediabudget gezielt einzusetzen. »Die<br />

meisten Mittelständler kennen ihre<br />

Marke und ihre Zielgruppen sehr genau«,<br />

fügt sie weiter an. »Und sie wissen<br />

darum aus Erfahrung, welche Medien<br />

Sinn machen, welche nicht und wie <strong>de</strong>r<br />

Mediamix auszusehen hat.« Wer ernsthaft<br />

überlegt, seine Mediastrategie abzuän<strong>de</strong>rn,<br />

muss wissen, wie erfolgreich<br />

er bisher geworben hat. Ohne ehrliche<br />

Ist-Analyse geht das nicht. Marx rät außer<strong>de</strong>m<br />

dazu, nicht je<strong>de</strong>n Hype mitzumachen.<br />

Media sei kein geheimnisumwittertes<br />

Sujet. Es gebe je<strong>de</strong> Menge<br />

Studien, die über Märkte, Medien und<br />

Newsletter<br />

> acquisa.<strong>de</strong>/newsletter<br />

Der acquisa-Newsletter informiert<br />

Sie regelmäßig über aktuelle Entwicklungen<br />

und Trends.<br />

Zielgruppen informierten. Erst jüngst<br />

hat die »Allensbacher Computer- und<br />

Technikanalyse« (ACTA) belegt, dass das<br />

Web 2.0 bei 62,4 Prozent <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />

Bevölkerung nur ein Schulterzucken<br />

auslöst.<br />

Die Großen wollen freilich ausreizen,<br />

was geht. Bestes Beispiel: Unilever, […

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