Vorschau - Markt Rimpar
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deren Insolvenz nicht geleistet werden konnten. Auch Anschlusskosten,<br />
Darlehenskosten und der Wegfall von Material-<br />
und Sachspenden führten zu den Mehrkosten.Teilweise<br />
wurde in der Planung wohl auch die Eigenleistung zu hoch<br />
eingeschätzt.<br />
Hier bleibt anzumerken, dass die erbrachte Eigenleistung<br />
schon die Grenze des Machbaren darstellen dürfte, da wirklich<br />
jedes Gewerk, das möglich war, durch die DJK selbst gestemmt<br />
wurde und die hierfür Verantwortlichen nahezu „rund<br />
um die Uhr“ im Einsatz waren. Die vom Architekten als machbare<br />
Eigenleistung kommunizierte Summe, dürfte sich also<br />
von Anfang an als entschieden zu hoch erwiesen haben. Und<br />
von diesen Zahlen hingen auch die Kalkulationen der bisherigen<br />
Planung ab.<br />
Auch fanden hier Zusatzkosten für Anschlüsse, Brandschutz,<br />
Gutachten usw. kaum Berücksichtigung, die eventuell<br />
hätten absehbar sein können. „Hier müssen durchaus von<br />
allen Beteiligten Fehler eingeräumt werden und eine zu positive<br />
Sichtweise der Dinge, insbesondere bei der Höhe der<br />
zu erbringenden Eigenleistungen“, so die Verantwortlichen<br />
der DJK in ihrem Schreiben.<br />
In einer Stellungnahme räumt die Vorstandschaft der DJK<br />
<strong>Rimpar</strong> Fehler hinsichtlich der Planung des Projektes Neubau<br />
der Trainingshalle ein. Es wurden sowohl teilweise vorhersehbare<br />
Kosten nicht berücksichtigt, als auch kamen unvorhersehbare<br />
Kosten hinzu, die den Neubau verteuerten.<br />
Die Vorstandschaft versucht nun, in Verbindung mit der<br />
<strong>Markt</strong>gemeinde und unabhängigen Sachverständigen das<br />
neu vorgelegte Konzept für die Fertigstellung der Halle, auf<br />
Sicherheit bei den Kosten zur Fertigstellung und Nachhaltigkeit<br />
in den Folgekosten zu prüfen, heißt es in der Stellungnahme.<br />
Hierdurch sollte gesichert sein, dass die Halle mit<br />
kalkulierbaren Kosten fertig gestellt wird und die laufenden<br />
Kosten für die Finanzierung und den Unterhalt von der DJK<br />
gestemmt werden können.<br />
Schulsozialarbeit an der Markward von Grumbach-<br />
Mittelschule – Einsatz Schulsozialarbeiter/in<br />
Die drei Mittelschulen Estenfeld, <strong>Rimpar</strong> und Unterpleichfeld<br />
arbeiten bisher sehr erfolgreich. So hat ein hoher Anteil der<br />
Schüler im Anschluss an die Schule sehr gute Voraussetzungen<br />
für Ausbildungsberufe, weiterführende Schulen oder<br />
berufsbildende Schulen. Diesen Stand möchten die Mittelschulen<br />
aufrechterhalten.<br />
Nach Feststellung der Schulleiter nahm in den letzten Jahren<br />
verstärkt die Zahl der Schüler mit großen Defiziten im<br />
Sozialbereich zu. Diese Schüler benötigen dringend eine<br />
professionelle Hilfe von ausgebildeten Sozialarbeitern, damit<br />
sie nach der Schule selbstständig einen positiven Berufsweg<br />
gehen und konstruktiv in der Gesellschaft wirken können.<br />
Wie die Verantwortlichen mitteilten, zählen zum Kern der modernen<br />
Schulsozialarbeit Arbeitsfelder, wie Beratung und<br />
Einzelhilfe, Sozialpädagogische Gruppenarbeit und Projekte,<br />
offene Freizeitangebote, Schulentwicklung und Innovation,<br />
Elternarbeit, Gewaltprävention und Begleitung im Übergang<br />
Schule-Beruf.<br />
Wie die Verantwortlichen mitteilen wird die Schulsozialarbeit<br />
unter anderem durch personelle Kontinuität, Vollzeit-Stellen,<br />
gut qualifizierte Sozialpädagogen und Sozialarbeiter und damit<br />
Kooperation mit den Lehrern auf Augenhöhe, eine angemessene<br />
konzeptionelle Verankerung (auch im Schulprogramm),<br />
eine eigene und gute räumliche Ausstattung (Besprechungstisch,<br />
moderne Büro- und EDV-Ausstattung, Nutzung<br />
von Gruppen- und Klassenräumen) und kontinuierliche<br />
Gruppenarbeit (in Kleingruppen und Klassen) erfolgreich.<br />
Evaluationen haben beachtliche Erfolge hervorgehoben. Als<br />
positiv wird gesehen, dass das Angebot sehr niederschwellig<br />
und direkt erreichbar ist. Die Jugendlichen müssen nicht<br />
erst in ein Amt gehen und dort um Hilfe bitten, sondern können<br />
in ihrer Schule direkt die Schulsozialarbeit aufsuchen.<br />
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Die Scheu vor offiziellen Institutionen kann somit umgangen<br />
werden. Auch wird von positiver Veränderung bezüglich der<br />
Kommunikation und des Klimas in der Schule berichtet. Die<br />
Schüler sind nicht nur mehr Lernende, sondern auch in der<br />
Schule lebende Personen mit Bedürfnissen und unterschiedlichen<br />
sozialen Bezügen. Ein weiterer Punkt ist die<br />
Entlastung der Lehrer.<br />
Sie können sich auf den Unterricht konzentrieren und ihre<br />
Aufgabe erledigen und müssen sich nicht mehr so intensiv<br />
um die Probleme kümmern, da der Sozialarbeiter hier die<br />
Vermittlungsinstanz sein sollte. Zu beachten gilt außerdem,<br />
dass die Schulsozialarbeit sich erst in der Schule etablieren<br />
muss: Je länger sie dort verankert ist, desto besser funktioniert<br />
die Integration und die Nutzung. Die drei Mittelschulen<br />
werden sich eine Vollzeitstelle teilen. So soll der Schulsozialarbeiter<br />
zwei Vormittage in Estenfeld, zwei Vormittage<br />
in <strong>Rimpar</strong> und einen Vormittag in Unterpleichfeld tätig sein.<br />
Am Nachmittag findet eine offene Ganztagsbetreuung mit<br />
dem Schulsozialarbeiter für angemeldete Schüler aus<br />
Estenfeld, <strong>Rimpar</strong> und Unterpleichfeld in der Ganztagsschule<br />
Unterpleichfeld statt.<br />
Eine Vollzeitstelle kostet ca. 50.000 Euro brutto. Für offene<br />
Ganztagesschulen gibt das Kultusministerium Zuwendungen<br />
in Höhe von 21.500 Euro. Der Eigenanteil der Gemeinden<br />
für die offene Ganztagesschule beläuft sich auf 5.000<br />
Euro. Der Anteil der Sachaufwandsträger, der unabhängig<br />
von der offenen Ganztagesschule zusätzlich für eine Vollzeitstelle<br />
aufgebracht werden muss liegt bei 23.500 Euro.<br />
Nach Vorschlägen aus der Verbundversammlung vom 5. 6.<br />
2013 müssten 23.500 Euro anteilig nach den Wohnorten der<br />
Schüler von den Sachaufwandsträger eingebracht werden<br />
und 5.000 Euro wie bisher von den Gemeinden der Schüler.<br />
Wie Bürgermeister Burkard Losert berichtete befinden sich<br />
im Schulverbund insgesamt 360 Schüler, 105 davon sind aus<br />
<strong>Rimpar</strong>. Somit läge der zu zahlende Anteil bei etwa 30 Prozent<br />
der 23.500 Euro. Der Gemeinderat sah die präventive<br />
Arbeit als lohnend an und sprach sich einstimmig für den Einsatz<br />
eines Schulsozialarbeiters aus (20:0).<br />
Antrag auf Zuschuss des ASV <strong>Rimpar</strong> zum Erwerb<br />
eines Rasentraktors<br />
Die Pflege für den Kunstrasenplatz am Sportgelände in der<br />
Neuen Siedlung wird vereinbarungsgemäß von der Fußballabteilung<br />
des ASV <strong>Rimpar</strong> durchgeführt. Ein wichtiger Bestandteil<br />
dieser Pflege ist das wöchentliche Abziehen des<br />
Kunstrasenplatzes mit einer Bürstenmatte, um das Granulat<br />
wieder gleichmäßig zu verteilen und die Fasern des Kunstrasens<br />
wieder aufzurichten. Zu diesem Zweck wird die Bürstenmatte<br />
an den vereinseigenen Rasenmäher angehängt.<br />
Nun ist der Rasenmäher defekt. Wie die Verantwortlichen<br />
des ASV <strong>Rimpar</strong> mitteilten, lohnt sich eine Reparatur nach<br />
Rücksprache mit dem Kundendienst nicht mehr. Deshalb soll<br />
nun ein Ersatzgerät beschafft werden. Die Kosten würden<br />
hier bei rund 15.000 Euro liegen. Da für die Fortführung des<br />
Spielbetriebes auf beiden Plätzen sowohl das Mähen als<br />
auch das Abziehen unerlässlich sind, muss es seitens des<br />
Vereins dringend und schnellstmöglich ein Ersatzgerät angeschafft<br />
werden. Als Alternative zum Kauf des Rasentraktors<br />
wurde ein Leasingangebot eingeholt. Ausgehend von<br />
der Leasingsumme von 17.850 Euro inklusive MwSt. wäre<br />
demnach eine Einmalzahlung in Höhe von 5.950 Euro und<br />
mit Übernahme des Gerätes eine monatliche Rate in Höhe<br />
von 178,50 Euro bei 36 Monaten Laufzeit zu zahlen. Mit Ablauf<br />
des Leasingvertrages ist bei einer Übernahme des<br />
Gerätes noch eine Summe in Höhe von 5.475 Euro zu zahlen.<br />
Der ASV <strong>Rimpar</strong> übernimmt die 36 Monatsraten a<br />
178,50 Euro und trägt die Restkosten der Übernahme des<br />
Gerätes in Höhe von 5.475 Euro. Der Gemeinderat sprach<br />
sich mehrheitlich dafür aus, die Anzahlung in Höhe von<br />
5.950 Euro, was rund 30 % der Gesamtkosten ausmacht, zu<br />
übernehmen (16:4).