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Kerncurriculum für den Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung ...

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sind in der Lage, Buchstabenfolgen<br />

zu bekannten Wörtern zu fügen.<br />

schreiben Wörter in sogenannter<br />

“Skelettschreibweise“ und nach „alphabetischer<br />

Strategie“, meist ohne<br />

Vokale (halbphonetisches Stadium).<br />

erkennen Bilder/Zeichen, Buchstaben und Buchstabenfolgen<br />

als Repräsentanten von gesprochener Sprache<br />

und ahmen diese nach<br />

verstehen Buchstaben/Wörter als Repräsentanten/Zeichen<br />

<strong>für</strong> gesprochene Sprache<br />

stellen bekannte Bilder und Buchstaben/Buchstabenfolgen<br />

dar, fin<strong>den</strong> neue Kombinationsmöglichkeiten<br />

zwischen Buchstaben<br />

bil<strong>den</strong> spielerisch kurze „Sätze“<br />

gewinnen zunehmende Sicherheit in ihren feinmotorischen<br />

Fertigkeiten (Umgang mit Wachsmalstiften, Stiften,<br />

mit Knete etc.)<br />

verfügen zunehmend über eine sichere Zuordnung<br />

zwischen <strong>den</strong> Graphemen und <strong>den</strong> dazu gehörigen<br />

Phonemen<br />

verfügen über eine zunehmend erweiterte Fähigkeit zur<br />

auditiven und visuellen Diskriminierung und ein entsprechendes<br />

Gedächtnis<br />

können sich Wortgestalten und Buchstabenfolgen merken<br />

und zunächst „abmalen“, dann auswendig mit Hilfe<br />

unterschiedlicher „Schriftwerkzeuge“ wiedergeben<br />

können nach Gedächtnis in Bezug auf Lautfolgen bekannte<br />

Wörter legen, drucken, schreiben (z.T. unter<br />

Auslassung von Vokalen, da sie sich nach alphabetischer<br />

Struktur diktieren: „b“= „be“, „r“= „er“ etc.)<br />

- eindeutige Lautbuchstaben - Beispiele (zumeist Vokale)<br />

einführen<br />

- zu einfachen Silben zusammengezogene Buchstabenfolgen<br />

fin<strong>den</strong> lassen und festigen (z.B. mit Liedern, Refrainfolgen,<br />

Eigenkompositionen... )<br />

- eigene Beispiele fin<strong>den</strong> lassen und durch die Schülerinnen<br />

und Schüler darstellen und präsentieren lassen<br />

- Bild-Wortkarten-Kombinationen zur Gestaltung einfacher<br />

Sätze/Mitteilungen (z.B. Namen legen/schreiben,<br />

dann z.B. Eigener Name + Pfeil �, dann Bild Fernseher/Radio<br />

= ich möchte fernsehen, Musik hören u.ä.;<br />

vgl. Bilder-Erstlese-Bücher <strong>für</strong> Schulanfänger und Vorschulkinder);<br />

wichtig ist die Einsicht, dass sich mit<br />

mehreren Wörtern hintereinander komplexere Inhalte<br />

mitteilen lassen.<br />

- Fingerspiele, grob- und feinmotorische Schwungübungen,<br />

zunächst noch ohne Material, dann zunehmend<br />

ausdifferenzierter und kleiner<br />

- Übungen zur Raum-Lage-Beziehungen in <strong>den</strong> einzelnen<br />

Buchstabengestalten, ggf. mit Hilfe entsprechend<br />

hilfreicher Verse/Sprüche<br />

- Übungen zur Figurkonstanz und Figur-Grund-<br />

Wahrnehmung<br />

- Nachfahren, nachspuren, abmalen und frei aufschreiben<br />

von vorgegebenen, dann eigenen Vorgaben, später<br />

nach gezielten Laut-Buchstaben-Zuordnungen<br />

- Übungen zum auditiven und visuellen Gedächtnis zum<br />

Legen/Schreiben von Buchstabenfolgen und ganzen<br />

Wörtern;<br />

- Zunehmende Abstrahierung konkreter Abbildungen<br />

(z.B. �= „Ball“, � = „Uhr“)<br />

- Aufbau innerer Bilder von Buchstaben, Wörtern und<br />

deren stetige Festigung und Erweiterung (als „abrufbarer<br />

Wortschatz“); kontinuierlich zu übende Kurzdiktate<br />

(Buchstaben, Silben, Wörter, kurze Sätze – je nach<br />

Leistungsmöglichkeiten)

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