Kerncurriculum für den Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung ...

Eine Überprüfung der Lernvoraussetzungen und individuellen Fortschritte erfolgen durch gezielte Be-
obachtung in besonderen und alltäglichen Unterrichtssituationen. Eine Dokumentation kann durch den
Einsatz spezifischer Beobachtungsbögen vorgenommen werden. In Fragen veränderten Förderbe-
darfs können geeignete standardisierte wie auch informelle Testverfahren unterstützend eingesetzt
werden.
Aufgaben der Konferenzen
Allgemeine Rechtsgrundlagen für das Kerncurriculum sind das Niedersächsische Schulgesetz und die
für den Förderschwerpunkt gültigen Aussagen im Grundsatzerlass zur Sonderpädagogischen Förde-
rung.
Die Schule erarbeitet in Fach-, Stufen- oder Jahrgangskonferenzen unter Beachtung der rechtlichen
Grundlagen und der fachbezogenen Vorgaben des Kerncurriculums einen schuleigenen Arbeits- und
Verteilungsplan, der die Inhalte alterspezifisch und unter Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten
festlegt. Das umfasst u.a., dass die Konferenzen
• festlegen, an welchen Lehrgängen sich die individuelle Förderung im Bereich der Kulturtechni-
ken orientiert,
• den Einsatz von unterstützenden Kommunikationsmitteln für Schülerinnen und Schülern koordi-
nieren, die nicht lautsprachlich kommunizieren,
• an der Erstellung von Förderkonzepten mitwirken, auf deren Grundlage besondere Fördermaß-
nahmen durchgeführt werden.
Auf der Basis des Arbeits- und Verteilungsplans wird die Stundentafel erstellt, die eine zeitliche Zu-
ordnung der Fächer beinhaltet sowie pädagogisch erforderliche Lehr- und Lehrformen berücksichtigt.
Der schuleigene Arbeits- und Verteilungsplan ist regelmäßig zu überprüfen und weiterzuentwickeln,
auch vor dem Hintergrund interner und externer Evaluation. Die Konferenzen tragen somit zur Quali-
tätssicherung und zur Qualitätsentwicklung des Unterrichts bei.
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