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Gemeinden - Österreichischer Gemeindebund

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Kommunal: E-Government 27<br />

die NutzerInnen von der zurzeit<br />

sichersten Identifizierung im Internet<br />

(www.foliocloud.com).<br />

Die Cloud-Anmeldung erfordert<br />

die Identifikation mit Handy-<br />

Signatur. Das gibt den Geschäfts -<br />

partnerInnen die Gewissheit,<br />

dass sich hinter dem Cloud-Account<br />

keine andere Person verbirgt.<br />

Ziel des Bundeskanzleramtes ist<br />

es, die sinnvollen Anwendungen<br />

der Handy-Signatur im eGov-Bereich<br />

auch für den Business-Alltag<br />

zu ermöglichen. Die Bürgerkarte<br />

mit Handy-Signatur verhindert<br />

„Identitätsklau“. Auf<br />

diese Weise legt die neue Partnerschaft<br />

den digitalen Grundstein<br />

für das bislang sicherste<br />

Cloud Computing – Ein weiterer<br />

Schritt auf dem Weg zu sicheren<br />

digitalen Geschäftsprozessen<br />

und Amtswegen.<br />

Cyber Security-Strategie<br />

für Österreich<br />

Ausfälle oder Beeinträchtigungen<br />

des Cyberraums können zu<br />

erheblichen Schäden der technischen,<br />

wirtschaftlichen und administrativen<br />

Leistungsfähigkeit<br />

und damit der gesellschaftlichen<br />

Lebensgrundlagen eines Landes<br />

führen.<br />

Bereits vor drei Jahren hat das<br />

Bundeskanzleramt gemeinsam<br />

mit der Internet Foundation<br />

Austria ein Government CERT –<br />

ein sogenanntes Computer<br />

Emergency Response Team –<br />

aufgebaut. Das sind Teams von<br />

Sicherheitsexperten, die im Anlassfall<br />

auf Meldungen aus dem<br />

Netz reagieren, Analysen vornehmen<br />

und auch präventive<br />

Maßnahmen setzen. Das gov-<br />

CERT versorgt die öffentliche<br />

Verwaltung, das AconetCERT –<br />

übrigens das erste CERT in<br />

Österreich – kümmert sich um<br />

die Zielgruppen im wissenschaftlich-akademischen<br />

Bereich.<br />

Vor zwei Wochen wurde<br />

für Österreich der CERT-Verbund<br />

gegründet: alle österreichischen<br />

CERTs, das govCERT, cert.at,<br />

aconetCERT, militärische CERT,<br />

das CERT der Stadt Wien, der<br />

Raiffeisengruppe und des Bundesrechenzentrums<br />

vernetzen<br />

sich, um so gemeinsam auf die<br />

Herausforderungen reagieren zu<br />

können.<br />

Im Rahmen des österreichischen<br />

Fotos: HBF/BKA; CIP<br />

SC Dr. Manfred Matzka, Präsidialchef im Bundeskanzleramt,<br />

beim Auftakt zur österreichischen IKT-Sicherheitsstrategie.<br />

Prof. Dr. Reinhard<br />

Posch, CIO des<br />

Bundes, präsentierte<br />

bei der<br />

Ministerkonferenz<br />

und IKT-<br />

Sicherheitstagung<br />

das österreichische<br />

Bürgerkartenmodell.<br />

EU-Kommissar Maroš Šefcovic im Gespräch mit<br />

Mechthild Rohen (Head of Unit E-Government), EK-Generaldirektor<br />

Garcia Moran und Sektionschef Dr. Matzka.<br />

DI Helmut Fallmann, Vorstand Fabasoft, Ing. Roland<br />

Ledinger, Bereichsleiter IKT-Strategie BKA, und Michael<br />

Butz, GF A-Trust, präsentierten die sichere Cloud mit<br />

Handy-Signatur.<br />

Programms zum Schutz kritischer<br />

Infrastrukturen wurde<br />

Mitte November die Erarbeitung<br />

einer nationalen IKT-Sicherheitsstrategie<br />

gestartet. Über<br />

130 Sicherheitsexperten aus allen<br />

Bereichen, Wirtschaft,<br />

Behörden, Wissenschaft und<br />

Forschung, beteiligen sich unter<br />

der Koordination des Bundeskanzleramtes<br />

an dem Prozess.<br />

Zentraler Punkt der IKT-Sicherheitsstrategie<br />

ist die Erarbeitung<br />

eines nationalen Aktions- und<br />

Maßnahmenplanes, der im kommenden<br />

ersten Halbjahr präsentiert<br />

wird.<br />

Im Rahmen des österreichischen<br />

Programms zum Schutz kritischer<br />

Infrastrukturen wurde Mitte November<br />

die Erarbeitung einer nationalen<br />

IKT-Sicherheitsstrategie gestartet.<br />

Über 130 Sicherheitsexperten<br />

beteiligen sich an dem Prozess.<br />

Der Government Internet<br />

Exchange (GovIX) ist ein hochperformantes,<br />

ausfallsicheres<br />

Netzwerk für die öffentliche Verwaltung<br />

und für Dienstleister<br />

der öffentlichen Verwaltung.<br />

Technisch gesehen ist es eine<br />

virtuelle Infrastruktur auf Basis<br />

des österreichischen Wissenschaftsnetzes<br />

ACOnet. Teilnehmer<br />

aus den Bereichen Bund,<br />

Land, Städte und <strong>Gemeinden</strong><br />

sowie aus der Wirtschaft sind an<br />

das Netzwerk angeschlossen,<br />

dadurch können gemeinsame<br />

Ressourcen gebündelt und der<br />

Datenverkehr zwischen den Teilnehmern<br />

optimiert werden. Der<br />

GovIX ist eine vom öffentlichen<br />

Internet unabhängige IT-Infrastruktur.<br />

Das heißt, auch bei einer<br />

Störung ihrer Internetzugänge<br />

können die Partner weiterhin<br />

miteinander kommunizieren<br />

und Daten austauschen. Dabei<br />

ist der GovIX zukunftssicher<br />

implementiert – auch IPv6, die<br />

neueste Version des Internetprotokolls,<br />

ist im GovIX verfügbar<br />

und wird bereits genutzt.<br />

Für nähere Informationen zu<br />

allen Themen steht das Bundeskanzleramt/Digitales<br />

Österreich<br />

gerne zur Verfügung<br />

(i11@bka.gv.at).

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