Gemeinden - Österreichischer Gemeindebund
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66<br />
Kommunal: Aus den Bundesländern<br />
Salzburg<br />
Einigung zwischen Landes-Finanzreferent und Vertretern der Gemeindespitäler<br />
3,5 Millionen-Spritze für Gemeindespitäler<br />
SALZBURG<br />
Mit einer Finanzspritze von<br />
insgesamt 3,5 Millionen Euro<br />
wird das Land Salzburg<br />
den Gemeindespitälern im<br />
kommenden Jahr 2012 unter<br />
die Arme greifen. Das<br />
Geld dient als Deckung des<br />
Betriebsabgangs. Auf diese<br />
Übereinkunft einigten sich<br />
Anfang Dezember der Finanzlandesreferent<br />
und<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
David Brenner mit<br />
Vertretern der Gemeindespitäler.<br />
Brenner lobte, dass<br />
für die Finanzierung der<br />
Gemeindespitäler ein Kompromiss<br />
zwischen den wirtschaftlichen<br />
Möglichkeiten<br />
und Anforderungen gefunden<br />
werden konnte. „Ambitioniert,<br />
der Wirtschaftslage<br />
Steiermark<br />
angemessen, aber dennoch<br />
solidarisch und fair gegen -<br />
über den Krankenanstalten“,<br />
so Brenner. Wichtig für die<br />
Planungssicherheit des Landes<br />
und der Gemeindespitäler<br />
ist, dass bereits für<br />
die Jahre 2013 und 2014<br />
die Obergrenzen fixiert<br />
wurden. Gemäß der Budget-Richtlinien<br />
des Landes<br />
wurde eine Steigerung der<br />
Abgangsdeckung um sieben<br />
Prozent festgelegt. „Das<br />
bringt für die kommenden<br />
Jahre budgetäre Stabilität<br />
und Planbarkeit für beide<br />
Seiten“, so Brenner.<br />
Fachkräfte-Plus-Paket<br />
Paket gegen<br />
Fachkräftemangel<br />
SALZBURG<br />
Der stärker werdende Fachkräftemangel<br />
könnte sich<br />
zu einer Gefahr für den<br />
Wirtschaftsstandort Salzburg<br />
entwickeln, so der<br />
Wirtschaftsreferent und<br />
Landeshauptmann-Stell -<br />
vertreter Wilfried Haslauer.<br />
„Wenn die Wirtschaft über<br />
einen Mangel an qualifizierten<br />
Kräften klagt, so hat<br />
dies enorme Auswirkungen<br />
auf die Qualität des Wirtschaftsstandortes<br />
Salzburg“,<br />
so Haslauer. Die<br />
Wirtschaftskammer Salzburg<br />
hat in Kooperation mit<br />
dem Wirtschaftsressort ein<br />
umfassendes „Fachkräfte-Plus-Paket“<br />
entwickelt.<br />
Bgm. Mario Abl, Bgm. Mathias Konrad, LH Franz Voves und LHStv.<br />
Hermann Schützenhofer in Feierlaune mit Hopfenkönigin Andrea.<br />
Verein „Steirische Eisenstraße“ für Regionalentwicklung<br />
„Altes Eisen“ mit 25 Jahren<br />
Foto: Land Stmk/ Siegfried Gallhofer<br />
Laut Tätigkeitsbericht „verschärft“ sich die Situation<br />
Problemfall Jugendwohlfahrt<br />
GRAZ<br />
„Die Situation der Jungendwohlfahrt<br />
verschärft sich<br />
merklich“, so die steirische<br />
Kinder- und Jugendanwältin<br />
Brigitte Pörsch bei der<br />
Präsentation des Tätigkeitsberichtes.<br />
Die Einrichtung<br />
verzeichnet als unabhängige<br />
Anlaufstelle immer mehr<br />
behördliche Fälle, die problematisch<br />
verlaufen. Erwachsene<br />
beklagen die<br />
schwere Erreichbarkeit der<br />
Sozialarbeiter und Informationsmangel.<br />
Die Kinder<br />
und Jugendlichen fühlen<br />
sich nicht wahrgenommen.<br />
Bearbeitungsdauer in Graz bis zu acht Wochen lang<br />
Langer Atem bis zur Mindestsicherung<br />
LEOBEN<br />
Der Verein „Steirische Eisenstraße“<br />
feiert sein 25-<br />
Jahre-Jubiläum. Der Verein<br />
besteht aus 18 Mitgliedsgemeinden<br />
und ist eine zentrale<br />
Schnittstelle für Regionalentwicklung<br />
und gemeindeübergreifende<br />
Aktivitäten.<br />
Auch das Enga -<br />
gement in internationalen<br />
EU- Projekten und als Kulturvermittler<br />
zählt zu den<br />
Aufgaben. Landeshauptmann<br />
Franz Voves und sein<br />
Stellvertreter Hermann<br />
Schützenhöfer lobten den<br />
Verein als wichtige Plattform<br />
für die Pflege von Kultur<br />
und Brauchtum.<br />
GRAZ<br />
Zeit ist Geld und wer in der<br />
Steiermark einen Antrag<br />
auf Mindestsicherung stellt,<br />
muss Geduld haben. In<br />
Graz dauert die Bearbeitung<br />
eines Antrags bis zu<br />
acht Wochen, was für Menschen<br />
in Notsituationen<br />
entschieden zu lange ist,<br />
kritisiert Michael Lintner<br />
von der Caritas. Laut Soziallandesreferent<br />
Siegfried<br />
Schrittwieser sieht das Gesetz<br />
vor, die Bearbeitungsdauer<br />
so kurz wie möglich<br />
zu halten. Er räumt<br />
aber ein, dass das<br />
von der bearbeitenden<br />
Stelle abhängt.