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Gemeinden - Österreichischer Gemeindebund

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Kommunal<br />

37<br />

Energiewende: Photovoltaik und Elektroautos prägen<br />

Köstendorf ist „Smart Grids“-<br />

Modellgemeinde<br />

Erste Bank Kolumne<br />

Wie die Zinsrisiken<br />

bei großer Zahl an<br />

Krediten darstellen?<br />

Stefano Massera<br />

2013 wird ein großes Jahr für<br />

Köstendorf. Die Gemeinde im<br />

Flachgau wurde zur „Smart<br />

Grids-Modellgemeinde“ erkoren.<br />

2013 wird in Köstendorf<br />

getestet, wie die Einbindung<br />

von erneuerbarer Energie in<br />

die Haushalte funktioniert<br />

und wie sich erneuerbare<br />

Energien klug vernetzen lassen.<br />

In einem Ortsteil von<br />

Köstendorf werden insgesamt<br />

38 Photovoltaikanlagen mit<br />

einer Gesamtleistung von 150<br />

Kilowatt auf Hausdächern installiert.<br />

Die Teilnehmer dürfen<br />

insgesamt 35 Elektroautos<br />

ein Jahr lang kostenlos benutzen.<br />

Das Land Salzburg fördert<br />

das Projekt mit 320.000<br />

Euro. Die Salzburg AG ist für<br />

die Umsetzung verantwortlich<br />

und stellt die technische Versorgung,<br />

die Infrastruktur<br />

und die Elektroautos zur Verfügung.<br />

Der Eigenkostenanteil<br />

für die Photovoltaik-Anlage<br />

betrage pro Kunde zwischen<br />

2550 und 5100 Euro,<br />

was einer Amortisationsdauer<br />

von rund neun Jahren entspreche.<br />

„Köstendorf will die<br />

Energiewende als Vorreiter<br />

mitgestalten“, betont Bürgermeister<br />

Josef Krois. Die Stimmung<br />

ist sehr positiv.<br />

Förderpaket: Sanierung, LEDs, Photovoltaik und mehr<br />

Energiesparen hoch zehn<br />

Foto: wikia.com<br />

Stephan Pernkopf, Wolfgang Sobotka<br />

und Alfred Riedl präsentieren<br />

das neue Förderpaket.<br />

Zehn Maßnahmen umfasst<br />

ein neues Förderpaket, mit<br />

dem das Land Niederösterreich<br />

ab 1. Jänner 2012 <strong>Gemeinden</strong><br />

beim Energiesparen<br />

und beim Einsatz erneuerbarer<br />

Energieträger<br />

unterstützt. Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Mag.<br />

Wolfgang Sobotka und Landesrat<br />

Dr. Stephan Pernkopf<br />

haben in St. Pölten ihr Paket<br />

präsentiert. Nach Maßnahmen<br />

im Wohnbau und beim<br />

Nachrüstungen öffentlicher<br />

Bauten geht es jetzt darum,<br />

die <strong>Gemeinden</strong> umfassend zu<br />

unterstützen.<br />

Als ersten Schritt, öffentliche<br />

Gebäude thermisch zu sanieren,<br />

wird im Zuge des neuen<br />

Förderpaketes eine eigene Finanzsonderaktion<br />

mit einem<br />

Budget von fünf Millionen<br />

Euro schlagend. Bei der<br />

Straßenbeleuchtung wird jeder<br />

neue LED-Lichtpunkt mit<br />

100 Euro gefördert. Zu den<br />

Maßnahmen gehört auch, 30<br />

Prozent der Anschaffungskos -<br />

ten für Photovoltaikanlagen<br />

bei Sport- und Freizeiteinrichtungen<br />

und in öffentlichen<br />

Gebäuden zu erstatten,<br />

erläuterte Sobotka.<br />

Nähere Informationen auf<br />

http://www.noe-energiespar<br />

gemeinde.at/<br />

Eine grundlegende Herausforderung bei<br />

der Verwaltung eines Kreditportfolios ist<br />

es, die Gesamtposition im Auge zu behalten.<br />

Auch wenn das Zinsänderungsrisiko<br />

eines Kredits erfolgreich bestimmt oder<br />

das Wechselkursrisiko eines anderen mitigiert<br />

wurde – entscheidend ist die Gesamtposition<br />

des Portfolios und wie sich<br />

diese kumuliert in einem sich stetig verändernden<br />

Marktumfeld verhält.<br />

Genau hier setzt die Kreditportfolioanalyse<br />

des Sparkassensektors an. Das kommunale<br />

Kreditportfolio einer bestimmten<br />

Gemeinde wird zunächst mit allen technischen<br />

Details erfasst und sodann neutral<br />

sowie auf Marktdaten basierend unter<br />

mehreren Aspekten durchleuchtet. In<br />

verschiedenen Zinsszenarien wird die<br />

zukünftige Zinsbelastung für die Gemeinde<br />

unter Berücksichtigung aktueller<br />

Marktentwicklungen simuliert.<br />

Entscheidend dabei ist, dass eine transparente<br />

Darstellung vorliegt, die keine<br />

abstrakten Kennzahlen, sondern konkrete<br />

Euro-Beträge als Ergebnis beinhaltet.<br />

So ist gewährleistet, dass alle Gemeindevertreter<br />

informiert sind und ohne Expertenwissen<br />

an der Entscheidungsfindung<br />

teilnehmen können.<br />

Aufgrund dieser Aufbereitung entscheidet<br />

die Gemeinde, welches der aufgezeigten<br />

Szenarien<br />

der eigenen Zinseinschätzung<br />

entspricht.<br />

Daraus ergeben<br />

sich die notwendigen<br />

Maßnahmen,<br />

welche von den Experten<br />

der Sparkassengruppe<br />

vorgestellt<br />

werden. Diese Mag. Stefano<br />

Zinsabsicherungsinstrumente<br />

werden in der Erste Bank<br />

Massera leitet in<br />

das gewählte Szenario<br />

eingebaut und teilung für Finan-<br />

Österreich die Ab-<br />

deren Auswirkungen zierungen der Öffentlichen<br />

Hand.<br />

auf das Gesamtportfolio<br />

dargestellt.

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