Nichtorte. Itinerar Orte. - GFZK Leipzig
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Galerie für Zeitgenössische Kunst<br />
die Erben Herfurths ihre Klage auf Rückgabe der<br />
Villa zurück. Von 1996 bis 1998 erfolgte der Umbau.<br />
Am 16.05.1998 eröffnete die Galerie für Zeitgenössische<br />
Kunst (GfZK). Bis auf drei Räume, von<br />
denen zwei in Erinnerung an die vormaligen Besitzer<br />
Salon Credner und Salon Herfurth getauft sind,<br />
wurde die Villa vollständig entkernt. Für eine Dauerpräsentation<br />
der Sammlung war jedoch nicht<br />
genügend Platz vorhanden. Daher entwarf Kulka<br />
einen Kubus, der am anderen Ende des Grundstücks<br />
entstehen sollte. Die Idee des Neubaus greift<br />
Mischa Kuball in einem Modell auf. An der Stelle<br />
des geplanten Gebäudes formt er mit Licht ein<br />
imaginäres Ausstellungshaus. Kulkas Entwurf wurde<br />
nicht realisiert. Am 28. 11. 2004 eröffnete neben<br />
der Villa ein Neubau nach Plänen von as-if Architekten<br />
Berlin-Wien (Paul Grundei, Stephanie<br />
Kaindl, Christian Teckert).<br />
Gästehaus des Ministerrates der DDR<br />
Das am Clara-Zetkin-Park in <strong>Leipzig</strong> gelegene<br />
Gästehaus des Ministerrates der DDR wurde 1969<br />
eingeweiht. Nach der Wende erwarb die Firma<br />
E. Block GmbH & Co. in Hamburg den Gebäudekomplex,<br />
um an dessen Stelle einen Neubau im<br />
Stil der Gründerzeit zu errichten. 1995 wurde die<br />
Inneneinrichtung des Gästehauses versteigert. 1996<br />
erteilte das Bauordnungsamt <strong>Leipzig</strong> die Genehmigung<br />
zum Abriss. Dazu kam es allerdings nicht,<br />
da zum Gästehaus ein Luftschutzbunker gehört,