11. Parametrische Signifikanztests
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Beispiel: Als Stichprobenmittel der n=25 Flaschen wurde eine Füllmenge von 499.28<br />
cm³ ermittelt.<br />
Damit berechnet sich v nach:<br />
X − µ<br />
0<br />
499.28 − 500<br />
v = n =<br />
25 = −2.4<br />
σ<br />
1.5<br />
Die Werte der Standardnormalverteilung für:<br />
-X( 1- α /2), X( 1- α /2), -X( 1- α ) und X( 1- α ) werden wie in der letzten Sitzung dargestellt aus<br />
Tabellen ermittelt. Es ergibt sich:<br />
Für a.)<br />
-X( 1- α /2) = -X(0.995) = -2.575 und<br />
X( 1- α /2) = X(0.995) = 2.575<br />
Für b.)<br />
-X( 1- α ) = -X(0.99) = -2.327<br />
Für c.)<br />
X( 1- α ) = X(0.99) = 2.327<br />
Entscheidung<br />
Mit den berechneten Parametern lassen sich nun die Hypothesen prüfen:<br />
H 0 : µ 1 = µ 0 ist zu verwerfen<br />
a) gegen H A : µ 1 ≠ µ 0 falls -2.4 < -2.575 oder 2.4 > 2.575<br />
b) gegen H A : µ 1 < µ 0 falls -2.4 < -2.372<br />
c) gegen H A : µ 1 > µ 0 falls 2.4 > 2.372<br />
Die Ergebnisse lassen sich folgendermaßen interpretieren:<br />
a) Die Eichkommission kommt zum Schluss, dass die mittlere Füllmenge der<br />
Stichprobe dem Sollwert entspricht.<br />
b) Die Verbraucherschutzkommission kommt zum Schluss, dass die mittlere<br />
Füllmenge nicht dem Sollwert entspricht.<br />
c) Der Brauereibesitzer kommt zum Schluss, die mittlere Füllmenge entspricht<br />
dem Sollwert.<br />
<strong>11.</strong>3.2. Der t-Test<br />
Der t-Test kommt zur Anwendung, wenn ein Mittelwerttest mit einer Stichprobe (mit n<br />
≤ 30) aus einer Grundgesamtheit, bei der σ oder σ² nicht bekannt ist, durchgeführt<br />
werden soll.<br />
Der Testfunktionswert v ergibt sich dabei nach:<br />
11-5