Gemeindeblatt Nr. 07 / 2009 (2,21 MB)

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welschnofen – 07/2009 Am Florianisonntag, dem 3. Mai, wurden beim Hauptgottesdienst unsere langjährigen Mesnerleute Josef und Hanni Oberegger verabschiedet und Robert Kafmann mit Frau Margareth als neue Mesner eingeführt. Mesnerwechsel in Welschnofen Josef Oberegger und seine Frau Hanni versahen 35 Jahre lang ihren Dienst an Gott und der Pfarrgemeinde in vorbildhafter Weise. Die Pflege der Kirche, des Friedhofs, Blumenschmuck, das Läuten der Glocken, den Dienst bei den Gottesdiensten und vieles mehr verrichteten sie gewissenhaft und mit viel Liebe und Fleiß. Pfarrer Remigius dankte den Mesnerleuten und überreichte ihnen eine wunderschöne Statue der Heiligen Familie. Auch von Vertretern der Mesnervereinigung wurden sie für die 35-jährige Mesnertätigkeit gewürdigt und erhielten eine Urkunde und eine Kerze. Ein gemeinsames Mittagessen im Gasthof Löwen rundete die Feier ab. Helene Wiedenhofer vorne v.l.. Hanni und Josef Oberegger, Robert und Margareth Kafmann, 2. Reihe: Präsident des Pfarrgemeinderats Armin Gatterer, Pfarrer Remigius Weissteiner, Vertreter der Mesnervereinigung Ein herzlicher Dank der Pfarrgemeinde geht an Peppi und Hanni für ihren 35-jährigen Einsatz sowie an Robert und Margareth für ihre Bereitschaft! Die Katholische Frauenbewegung (kfb) Welschnofen organisierte am 15. Mai eine Wallfahrt zum Urlaubsstöckl in Schabs. Wir, 35 Frauen und Männer, fuhren mit Herrn Pfarrer Remigius nach Schabs. Schon im Bus stimmten wir uns mit einem Rosenkranz und der Wege- Litanei auf unsere Wallfahrt ein. Ausgehend vom Gasthaus Sonneck in Schabs erreichten wir betend auf dem Kreuzweg in einer halben Stunde das Urlaubsstöckl. Dort erklärte uns Pfarrer Remigius die Bilder und erzählte uns die Geschichte dieser Stätte: Im Jahre 1684 wurde das Urlaubsstöckl vom seligen Jörg Stocker, Kurat von Spinges, erbaut. „Urlaub“ bedeutet Abschied. Diese Stätte soll den Besucher an den traurigen Abschied Jesu von seiner Mutter vor seinem Leiden und Tod und Wallfahrt nach Schabs zugleich an das letzte Abendmahl und den Abschied von seinen Jüngern erinnern. Pfarrer Adalbert Steinmaier ließ 1980 das Urlaubsstöckl restaurieren, ein Türmchen dazubauen und eine Glocke anbringen. Seitdem führt auch ein Kreuzweg dahin, dieser und das Kirchlein sind besonders in der Fastenzeit ein beliebtes Ziel für Wallfahrer geworden. Nach unserer Rückkehr stärkten wir uns im Gasthaus Sonneck bei einer gemütlichen Marende, wo unser Pfarrer mehrere Bewohner seiner ehemaligen Pfarrei Schabs treffen konnte, was ihn sehr erfreute. Um 18.00 Uhr traten wir wieder die Heimfahrt an. Die kfb Welschnofen bedankt sich ganz herzlich bei Pfarrer Remigius für die Begleitung und bei allen Beteiligten fürs Mitkommen! Helene Wiedenhofer 30
07/2009 – welschnofen „Essen auf Rädern“ freiwillige Helferinnen und Helfer seit Jahren im Einsatz „Essen auf Rädern“ bedeutet die Zustellung einer warmen Mahlzeit direkt an den Wohnort von Einzelpersonen, aber auch an Familien, die Schwierigkeiten haben, sich regelmäßig oder auch nur vorübergehend selbst ein warmes Essen zuzubereiten. Geführt wird der Dienst von der Hauspflege Eggental-Schlern der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern. Eine ganz große Rolle spielen aber die freiwilligen Helfer und Helferinnen (zum größten Teil rüstige Rentner/innen), die sich seit Jahren regelmäßig die Zeit nehmen, die Essen auszuliefern. Vor allem ihnen ist es zu verdanken, dass der Dienst in den letzten Jahren wesentlich ausgebaut werden konnte. Der Sozialsprengel Eggental-Schlern bietet das „Essen auf Rädern“ seit über 10 Jahren in den Gemeinden Deutschnofen, Kastelruth, Völs und Welschnofen, seit 5 Jahren in der Gemeinde Karneid und seit 2 Jahren in Tiers an. Bis 2000 wurden die Essen ausschließlich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hauspflege zugestellt. Die erste Gruppe von freiwilligen Helfer(inne)n ist seit April 2000 in der Gemeinde Deutschnofen aktiv. Von 2000 bis 2006 kamen dann auch in den anderen Gemeinden des Sprengels freiwillige Helfer und Helferinnen zum Einsatz. Inzwischen wird der Dienst in allen sechs Gemeinden des Sprengels angeboten und in allen sechs Gemeinden ist es gelungen, Freiwillige für diese Aufgabe zu motivieren. Zwischen 42 und 48 freiwillige Helfer/innen haben in den letzten Jahren bei der Zustellung von Essen mitgewirkt und so einen wertvollen Beitrag zur Entlastung des Hauspflegedienstes geleistet. Im Jahre 2008 engagierten sich im Sprengel Eggental-Schlern insgesamt 45 Freiwillige. Den Dienst beansprucht haben im Jahr 2008 73 Personen. Knapp 7.000 Essen wurde von den Freiwilligen im Laufe des Jahres ausgeliefert. Damit decken sie fast 80 % der Zustellungen ab. Als Dank für ihren unermüdlichen Einsatz hat der Sozialsprengel Eggental-Schlern auch heuer wieder die freiwilligen Helfer und Helferinnen des Dienstes „Essen auf Rädern“ zum gemeinsamen sommerlichen Ausflug eingeladen. 35 freiwillige Helfer/innen sind der Einladung nachgekommen und haben mit großem Interesse die Burg Karneid besichtigt. „Diese Treffen sind inzwischen zur Tradition geworden. Sie bieten uns die Gelegenheit, den freiwilligen Helferinnen und Helfern für ihren wertvollen Einsatz zu danken. Sie bieten aber auch den Freiwilligen die Möglichkeit, sich zu treffen, sich auszutauschen und einen schönen Tag miteinander zu verbringen“, erklärte die Vizedirektorin der Sozialdienste, Evi Näckler. Der Präsident der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern Albin Kofler bedankte sich auch im Namen der übrigen Bürgermeister des Einzugsgebietes bei den Anwesenden für ihre mittlerweile nicht mehr wegzudenkende Unterstützung. „Die Zusammenarbeit mit Ihnen ist für uns in vielerlei Hinsicht sehr bereichernd. Vor allem aber geben Sie uns mit Ihrem ehrenamtlichen Einsatz die Möglichkeit, einen Teil unserer Zeit und unseres Geldes für andere Dienstleistungen zu verwenden, wie z.B. für den qualitativen Ausbau der Hauspflege“, so Kofler. Schließlich unterstrich Kofler, dass die freiwilligen Helfer/innen die Betroffenen nicht einfach nur mit einem warmen Essen versorgen. „Sie tragen entscheidend dazu bei, dass viele Personen in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben können und nicht ins Altersheim gehen müssen.“ Die Wichtigkeit und Wertschätzung des unentgeltlichen Engagements der Freiwilligen wurde neben der Anwesenheit des Bürgermeisters von Karneid und Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern, Albin Kofler, auch durch die Anwesenheit der Sozialreferentinnen der Gemeinden Kastelruth, Annemarie Schenk, Völs, Marianne Mair, und Tiers, Margareth Ploner, des Generalsekretärs der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern, Josef Kalser, der Vizedirektorin der Sozialdienste, Evi Näckler, der Leiterin des Sozialsprengels, Ruth Trompedeller, der Einsatzleiterin der Hauspflege, Ursula Thaler, und der zuständigen Mitarbeiterinnen der Hauspflege unterstrichen. Seit wann gibt es die freiwilligen Helferinnen und Helfer des Dienstes „Essen auf Rädern“ seit April 2000: in Deutschnofen; 2008 standen 10 freiwillige Helfer/innen im Einsatz seit April 2002: in Kastelruth (die freiwilligen Helfer/innen haben bis Jänner 2003 auch die Essen nach Völs zugestellt); 2008 standen 9 freiwillige Helfer/innen im Einsatz seit Jänner 2003: in Völs; 2008 standen 8 freiwillige Helfer/innen im Einsatz seit April 2003: Welschnofen 2008 standen 6 freiwillige Helfer/innen im Einsatz seit 2004: in Karneid; 2008 standen 3 Freiwillige HelferInnen im Einsatz seit 2006: in Tiers; 2008 standen 9 freiwillige Helfer/innen im Einsatz. 31
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