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Ärzteblatt Juli 2010 - Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern

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BUCHVORSTELLUNGEN<br />

Am unteren Rand jeder Seite werden in einem farbig unterlegten<br />

Schriftfeld der Stellenwert der Therapie, Häufigkeit der Behandlung<br />

sowie zusätzliche Behandlungsoptionen unter Verwendung<br />

einer Ansammlung von Abkürzungen zusammengestellt.<br />

An dieser Stelle sollte man zum besseren Verständnis einige<br />

Begriffe besser ausschreiben.<br />

Zusammenfassend findet man in diesem Buch eine gute Übersicht<br />

über Injektionstechniken von Lokalanästhetika an Muskeln,<br />

Bändern, Sehnen und Gelenken. Ausgespart bleiben neuraltherapeutische<br />

Injektionstechniken an Ganglien sowie intraarterielle<br />

Injektionen. Großformatige Abbildungen veranschaulichen<br />

die beschriebenen Techniken sehr gut, so daß auch ungeübte<br />

Therapeuten sicher arbeiten können. Der Anwender sollte<br />

neben der erreichbaren schnellen Schmerzlinderung durch die<br />

dargestellten Techniken die Abklärung der Schmerzursache<br />

nicht vernachlässigen.<br />

gekennzeichnet, gleiches gilt für neue Klassifikationen von bisher<br />

nicht klassifizierten Tumoren.<br />

Um Verwechslungen zu vermeiden, werden die TNM-Nutzer<br />

aufgefordert, die jeweilige Auflage (Erscheinungsjahr) der<br />

TNM-Klassifikation, die sie verwendet haben, anzugeben.<br />

Die Weiterentwicklung des TNM-Klassifikationssystems konnte<br />

nur durch die enge Zusammenarbeit aller nationalen und internationalen<br />

Komitees gelingen. Die Nutzung dieses Systems bietet<br />

weltweit die Möglichkeit, eine einheitliche Sprache von Onkologen<br />

und Pathologen beim Vergleich ihres Krankengutes<br />

und bei der Bewertung ihrer Behandlungsergebnisse zu erreichen.<br />

Für die rasche deutsche Übersetzung und Bearbeitung ist den<br />

Herausgebern zu danken.<br />

Prof. H. H. Büttner, Wismar<br />

Dr. Doris Tarara, Rostock<br />

TNM – Klassifikation maligner Tumoren<br />

Herausgegeben und übersetzt von Christian Wittekind<br />

und Hans-Joachim Meyer<br />

7. Auflage, Wiley-VCH Verlag Weinheim <strong>2010</strong><br />

Taschenbuch, 295 Seiten, € 29,90<br />

ISBN 978-3-527-32759-1<br />

Das handliche Taschenbuch beginnt mit einer Lebensweisheit<br />

von Thomas von Aquin: „Die sind weise zu nennen, die Dinge<br />

in die rechte Ordnung bringen“.<br />

Die TNM-Klassifikation ist das weltweit anerkannte und am<br />

häufigsten verwendete System zur Beschreibung der klinischen<br />

und pathoanatomischen Ausbreitung einer malignen Tumorerkrankung.<br />

Die Veränderungen und Modifikationen in der jetzigen 7. Auflage<br />

basieren auf neuen Daten zur Prognose und neuen Methoden<br />

zur Bestimmung der Prognose.<br />

Bedeutsame Veränderungen betreffen die Karzinome des<br />

Ösophagus, des gastroösophagealen Übergangs, des Magens,<br />

der Lunge, der Appendix, der Gallengänge, der Haut<br />

und der Prostata.<br />

Einige Klassifikationen sind neu: Gastrointestinale Karzinoide<br />

(neuroendokrine Tumoren), gastrointestinale Stroma-Tumoren<br />

(GIST), Schleimhautmelanome des oberen Aerodigestivtraktes,<br />

Merkelzellkarzinome, Uterussarkome, intrahepatische Cholangiokarzinome<br />

und Nebennierenrindenkarzinome.<br />

Erstmalig wird eine neue Vorgehensweise eingeführt, um die<br />

Stadiengruppierungen von den prognostischen Gruppierungen<br />

abzugrenzen (Ösophagus, Prostata).<br />

Inhaltliche Änderungen der vorliegenden 7. Auflage gegenüber<br />

der 6. Auflage sind durch eine Linie am linken Rand des Textes<br />

Klassiker neu aufgelegt!<br />

Arzneiverordnungen<br />

Empfehlungen zur rationalen Pharmakotherapie<br />

Hrsg: Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft<br />

22. Auflage, Verlag Medizinische Medien Informations GmbH<br />

Neu-Isenburg 2009<br />

1500 Seiten, € 49,95<br />

ISBN 978-3-87360-015-7<br />

In Zeiten, in denen Heerscharen von Pharmavertretern vor<br />

deutschen Sprechzimmern Schlange stehen, die Pharmaindustrie<br />

Ärzte mit Unmengen an „Informationsmaterial“ zu neuen<br />

oder vermeintlich neuen Produkten beglückt, medizinische Studien<br />

finanziert und ärztliche „Fortbildungen“ sponsert, sind<br />

unabhängige Arzneiinformationen zu einem seltenen, wertvollen<br />

Gut geworden. Dies gilt in besonderem Maße für die in ihrer<br />

22. Auflage erschienenen „Arzneiverordnungen“, herausgegeben<br />

von der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft<br />

(AkdÄ).<br />

Auf eine lange Tradition zurückblickend, vermittelt die neue,<br />

vollständig überarbeitete und aktualisierte Ausgabe lesefreundlich<br />

aufbereitetes pharmakologisches Fachwissen unter Berücksichtigung<br />

wirtschaftlicher Aspekte. Auf 1484 Seiten werden in<br />

15 farblich voneinander abgesetzten Sektionen die wesentlichen<br />

therapeutischen Optionen bei Erkrankungen der einzelnen<br />

Organsysteme abgehandelt und darüber hinaus Angaben<br />

zur Arzneitherapie in den verschiedenen Fachgebieten sowie<br />

unter besonderen Bedingungen gemacht. Jedem Kapitel ist ein<br />

kurzes „Fazit für die Praxis“ vorangestellt, das dem Leser einen<br />

ersten Überblick ermöglicht, gefolgt von einer Übersicht der<br />

„empfohlenen“ Wirkstoffe. Einem kurzen Abriß der Pathophysiologie<br />

und Klinik des jeweiligen Krankheitsbildes folgt die<br />

Beschreibung therapeutischer Prinzipien und Sofortmaßnah-<br />

Seite 252<br />

ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN

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