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Landtag Brandenburg Drucksache 4/7666 Antwort - LASA ...

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27<br />

junkturellen Entwicklung und im Greifen der verschiedenen Förderansätze für Ältere von Bund und<br />

Land.<br />

Frage 35: Wie hat sich die Jugendarbeitslosigkeit seit dem Jahr 1999 entwickelt? Worin liegen aus Sicht<br />

der Landesregierung die Ursachen? Bitte in Jahresscheiben und geschlechtsspezifisch darstellen.<br />

zu Frage 35:<br />

Die Jugendarbeitslosigkeit (Arbeitslosigkeit Jugendlicher unter 25 Jahren) im Land <strong>Brandenburg</strong> hat<br />

sich seit 1999 folgendermaßen entwickelt:<br />

Jahr<br />

Anzahl der arbeitslosen Jugendlichen<br />

unter 25 Jahren insgesamt<br />

(Jahresdurchschnittswerte)<br />

darunter<br />

Frauen<br />

absolut<br />

1999 22.960 9.411 41,0<br />

2000 25.844 9.891 38,3<br />

2001 27.685 10.602 38,3<br />

2002 29.964 11.155 37,2<br />

2003 30.588 11.288 36,9<br />

2004 29.997 11.123 37,1<br />

Jahresdurchschnittswerte wegen Einführung SGB II nur bedingt vergleichbar!<br />

2005 31.681 12.246 38,7<br />

2006 28.801 11.629 40,4<br />

2007 23.830 9.982 41,9<br />

2008 19.489 8.262 42,4<br />

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarkt in Zahlen, Eckwertetabelle, eigene Darstellung<br />

in Prozent<br />

Im Betrachtungszeitraum 1999 bis 2004 ist die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen in <strong>Brandenburg</strong> angestiegen.<br />

Im Jahr 2005 wurde mit 31.681 jungen Arbeitslosen der bisherige Höhepunkt erreicht und<br />

seitdem hat sich der Wert rückläufig entwickelt, im Zeitraum 2005 bis 2008 um fast 12.200 Personen.<br />

Die stetige Zunahme der arbeitslosen Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Zeitraum 1999 bis<br />

2004 korreliert mit der generellen Verschlechterung der <strong>Brandenburg</strong>er Arbeitsmarktlage in diesem Zeitraum.<br />

Zudem strömten in diesen Jahren besonders geburtenstarke Jahrgänge auf den Arbeitsmarkt, die<br />

nicht ohne weiteres in das Ausbildungs- und Beschäftigungssystem einmünden konnten. <strong>Brandenburg</strong><br />

konnte durch die Bereitstellung zusätzlicher Plätze im Rahmen des Ausbildungsplatzprogramms und<br />

anderer Maßnahmen der aktiven Ausbildungspolitik des Landes sowie durch Qualifizierungsangebote<br />

der BA die Ausbildungsplatzlücke großenteils schließen. Ebenfalls zum Rückgang der arbeitslosen Jugendlichen<br />

hat der verbesserte Übergang an der 2. Schwelle, d. h., die höhere Übergangsquote der<br />

Auszubildenden mit abgeschlossener Berufsausbildung in das Beschäftigungssystem beigetragen (siehe<br />

<strong>Antwort</strong> zu Frage 30).<br />

Frage 36: Wie hat sich die Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter seit dem Jahr 1999 entwickelt? Worin liegen<br />

aus Sicht der Landesregierung die Ursachen? Bitte in Jahresscheiben und geschlechtsspezifisch<br />

darstellen.<br />

zu Frage 36:<br />

Den einschlägigen Statistiken des Landesamtes für Soziales und Versorgung ist zu entnehmen, dass<br />

die Anzahl der anerkannten schwerbehinderten Menschen im Land <strong>Brandenburg</strong> im Zeitraum 2000 bis<br />

2008 (jeweils zum 31. Dezember) von 221.109 auf 291.999 stark angewachsen ist. 111.972 schwerbehinderte<br />

Menschen sind zwischen 15 und 65 Jahre alt, also im erwerbsfähigen Alter. Ihre Zahl ist zwischen<br />

2000 und 2008 um 3,9 Prozent gewachsen.

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