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der Medizinischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Univer

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3.3. Mikroskopische Beurteilung<br />

3.3.1. HE-, PAS- und AB- Präparate<br />

Bei <strong>der</strong> vorliegenden Arbeit richteten wir uns bei <strong>der</strong> Beurteilung unserer Präparate<br />

nach den 1991 vorgeschlagenen Kriterien <strong>der</strong> WHO, wie schon auf Seite 2<br />

beschrieben [SHANMUGARATNAM 1991].<br />

3.3.1.1. HE - Präparate<br />

Die HE Präparate wurden nach drei Gesichtspunkten beurteilt:<br />

1. Die Sicherung <strong>der</strong> histologischen bzw. klinischen Diagnose<br />

2. Ausschluß eines Karzinoms<br />

3. Einteilung nach vorherrschendem Epitheltyp<br />

Bei <strong>der</strong> Sicherung <strong>der</strong> Diagnose wurde vor allem auf die Abgrenzung zum<br />

entzündlichen Polypen sowie den Ausschluß eines Karzinoms wert gelegt.<br />

Die Abgrenzung zum entzündlichen Polypen erfolgte durch das zu Gunsten des<br />

Epithels verschobene Epithel-Stroma-Verhältnisses beim IP sowie durch die deutlich<br />

ausgebildeten Epithelzapfen im IP.<br />

Die Abgrenzung eines Karzinoms vom IP erfolgte vor allem nach folgenden<br />

Kriterien, die für ein IP und gegen ein Karzinom sprechen:<br />

- Intakte Basalmembran<br />

- Keine atypischen Mitosen<br />

- Keine Verschiebung <strong>der</strong> Kern – Plasma – Relation<br />

- Keine eindeutig abgetrennten Zellnester im Stroma<br />

- Erkennbare Polarisierung <strong>der</strong> Zellen<br />

Bei allen 64 Präparaten wurde die vorher histologisch bzw. klinisch gestellte<br />

Diagnose „Invertiertes Papillom“ bestätigt. Es wurden keine weiteren, vorher<br />

unbekannten Karzinome diagnostiziert.<br />

Des weiteren erfolgte eine Analyse <strong>der</strong> dominierenden Epitheltypen. Dabei ist von<br />

nach <strong>der</strong> Studie Nielsens (1991) vorgegangen worden, <strong>der</strong> die Epithelien im IP als<br />

muzinös, metaplastisch und reif plattenepithelial einteilt.<br />

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