18.11.2013 Aufrufe

der Medizinischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Univer

der Medizinischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Univer

der Medizinischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Univer

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

3.3.2. Zytokeratin-Präparate<br />

Bei <strong>der</strong> Auswertung <strong>der</strong> Zytokeratinpräparate wurde wie<strong>der</strong>um nach den<br />

auftretenden Epitheltypen gesucht. In allen Epitheltypen wurde dann die Reaktion<br />

auf den verwendeten Zytokeratinmarker in den basalen, intermediären und apikalen<br />

Zellagen des IP’s als positiv o<strong>der</strong> negativ beurteilt. Außerdem wurde die Reaktion<br />

<strong>der</strong> normalen Nasenschleimhaut, sofern sie in den Präparaten zusammen mit dem IP<br />

vorlag, bewertet. (diese Auswertung diente als innere Kontrolle – s. unten und Kap.<br />

4.3.1) Als positiv wurde ein Präparat bzw. ein bestimmtes Areal eines Präparates<br />

dann eingestuft, wenn eine eindeutig erkennbare rote Färbung vorlag. Auf eine<br />

Einteilung <strong>der</strong> Stärke <strong>der</strong> Reaktion wurde verzichtet.<br />

Die Ergebnisse wurden getrennt nach <strong>der</strong> Reaktion <strong>der</strong> auf den Präparaten<br />

erkennbaren normalen Nasenschleimhaut tabellarisch erfaßt, waren keine Anteile<br />

normaler Nasenschleimhaut zu erkennen, wurden die Präparate von <strong>der</strong> Auswertung<br />

ausgeschlossen. (siehe dazu Kapitel 4.3.1.)<br />

So konnten beim CK 13 51 Präparate, beim CK 7 53 Präparate, beim CK 8 48<br />

Präparate und beim CK 19 49 Präparate weiter untersucht werden.<br />

3.3.3. MIB 1 – Präparate<br />

Die MIB 1 Präparate wurden durch die Erfassung <strong>der</strong> Tumor Proliferative Fraction<br />

(TPF) ausgewertet. Die TPF stellt einen Index dar, <strong>der</strong> sich aus MIB 1 positiven<br />

Kernen auf tausend Kerne (gesamt) errechnet. Dadurch hat man die Möglichkeit,<br />

unabhängig vom im jeweiligen Gesichtsfeld des im Mikroskops eingestellten Epithel<br />

- Stroma - Verhältnisses eine Menge an MIB 1 positiven Kernen zu erfassen und mit<br />

einer bestimmten Menge an Kernen im Epithel des Tumors ins Verhältnis zu setzen<br />

[KERNS et al. 1994, ABBONA et al. 1995]. Die Auswertung erfolgte im high power<br />

field (400fache Vergrößerung). Es wurden pro Gesichtsfeld aufgrund <strong>der</strong> hohen<br />

Vergrößerung 250 Kerne erfaßt, zum Erreichen des üblichen Standards „TPF“<br />

wurden somit 4 Gesichtsfel<strong>der</strong> zusammengefaßt. Es wurden für jedes Präparat 12<br />

Gesichtsfel<strong>der</strong> beurteilt.<br />

Die Ergebnisse wurden dann getrennt nach Patienten mit und ohne Rezidiv<br />

tabellarisch erfaßt und ausgewertet.<br />

13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!