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der Medizinischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Univer

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Unterstützt wird die zuletzt genannte Vermutung dadurch, daß alle septalen Läsionen<br />

<strong>der</strong> vorliegenden Arbeit in Lokalanästhesie abgetragen wurden , also wahrscheinlich<br />

relativ kleine Tumoren im Initialstadium waren.<br />

Betrachtet man allerdings die Fallzahlen <strong>der</strong> zitierten Studien (Tab. 24) und die <strong>der</strong><br />

vorliegenden Arbeit (6 Pat.), so sind die Ergebnisse <strong>der</strong> Rezidivraten, speziell was<br />

die Lokalisation am Septum betrifft, aus statistischer Sicht kritisch einzuschätzen.<br />

Ein Zusammenhang zwischen Geschlecht und Rezidiven wurde in <strong>der</strong> Literatur<br />

ebenfalls kontrovers diskutiert. In <strong>der</strong> von uns untersuchten Patientengruppe haben<br />

die Frauen eine Rezidivrate von 14%, während bei Männern die Rezidivrate bei 50%<br />

liegt.<br />

Kristensen et al.(1985) beschrieben keine Unterschiede in <strong>der</strong> Rezidivrate zwischen<br />

Männern und Frauen. Suh et al. (1976) fanden eine höhere Rezidivrate bei Frauen,<br />

während Sny<strong>der</strong> et al. (1972) über eine niedrigere Rate bei Frauen berichteten.<br />

Genaue Daten zu den drei zitierten Autoren sind aus Tabelle 25 zu entnehmen.<br />

Tab.25: Beziehung zwischen Rezidiven/Geschlecht aus verschiedenen<br />

Studien<br />

Autor Frauen Männer<br />

Rezidivrate Fallzahl Rezidivrate Fallzahl<br />

Kristensen [ 20 ]<br />

Keine Unterschiede*<br />

Suh [ 40 ] 40% 10 23% 47<br />

Sny<strong>der</strong> [ 38 ] 13% 5 31% 12<br />

Eigene Daten 14% 22 50% 42<br />

* keine Zahlenangaben<br />

5.1.3.1. Rezidive und OP- Methode<br />

Über den Zusammenhang zwischen Operationsmethode und Rezidivhäufigkeit sind<br />

sich die Autoren einig. Grundsätzlich sind radikalere Operationsmethoden (z. B.<br />

laterale Rhinotomie) den weniger radikalen Verfahren, wie lokale Abtragung<br />

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