Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda
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B. Zapfenentwicklung und Samenproduktion.<br />
I. Produktivität <strong>der</strong> Zapfenbildung,<br />
a. Nichtentsprechen von Blütejahren und Zapfenjahren.<br />
Ehe ich zur Behandlung <strong>der</strong> jährlichen Schwankungen in <strong>der</strong><br />
Produktivität <strong>der</strong> Zapfenbildung schreite, werde ich bei einigen Beobachtungen<br />
über die Voraussetzungen <strong>der</strong> Zapfenentwicklung verweilen,<br />
welche vielleicht an den Waldgrenzen überhaupt allgemeine<br />
Bestätigung finden werden und die für die Beurteilung <strong>der</strong> Biologie<br />
<strong>der</strong> Kiefer und beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> <strong>Reproduktion</strong>sfähigkeit des Waldes an<br />
den äussersten Grenzen seiner Verbreitung in gewissen Fällen von<br />
nicht unerheblicher Bedeutung sein können.<br />
Im Vorsommer 1903 war ich in <strong>der</strong> Lage das sehr häufige Auftreten<br />
von jungen Zapfenanlagen nach dem Blühen des vorausgegangenen<br />
Jahres zu beobachten, und nach mir später mitgeteilten Angaben<br />
war die Blütenbildung <strong>der</strong> Kiefer im Sommer 1902 im ganzen<br />
Untersuchungsgebiete äusserst intensiv; die Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />
Zapfen wurde aber von mir diesmal nicht weiter verfolgt. Bei <strong>der</strong> im<br />
Sommer 1909 ausgeführten Untersuchung <strong>der</strong> Zapfenbildung war aber<br />
<strong>der</strong> nahezu vollkommene Mangel an Zapfen nach dem Blühen 1902<br />
um so auffallen<strong>der</strong>. Um einen Vergleich zwischen den Intensitäten<br />
<strong>der</strong> weiblichen Blütenbildüng in den Jahren 1902, 1906 und 1909 zu<br />
ermöglichen, wurden kräftigere ältere Typenzweige von Bäumen verschiedenen<br />
Alters auf ihre Blütenbildung untersucht. Als Resultat er-