Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda
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feste Korrelation in <strong>der</strong> mittleren Zapfenlänge <strong>der</strong> verschiedenen Jahre.<br />
<strong>Die</strong> Variation <strong>der</strong> Zapfenlänge des Einzelindividuums innerhalb eines<br />
jeden Jahrganges ist aber höchst beträchtlich; sie wurde oben zu etwa<br />
11.39% bestimmt. <strong>Die</strong>se individuelle Schwankung <strong>der</strong> Zapfenlänge<br />
scheint unzweifelhaft von dem inneren Zustande <strong>der</strong> Zweige abzuhängen.<br />
<strong>Die</strong>ser Zustand („Individualität") <strong>der</strong> Zweige hält sich während<br />
längerer Zeit annähernd konstant, denn die an denselben Zweigen<br />
entwickelten Zapfen weisen eine ausserordentlich feste Korrelation bezüglich<br />
<strong>der</strong> Länge auf. Der Korrelationskoeffizient steigt, wie in einer<br />
späteren Arbeit gezeigt werden soll, wenigstens bis +O.9. Wenn also<br />
<strong>der</strong> Unterschied in <strong>der</strong> Zapfenlänge zweier Jahren an einem Baume<br />
bestimmt werden soll, so geschieht dies am leichtesten und zugleich<br />
am sichersten so, dass an denselben Zweigen gebildete Zapfen mit<br />
einan<strong>der</strong> verglichen werden. Damit ist auch ein vorzügliches Verfahren<br />
gegeben die Jahresdifferenzen <strong>der</strong> Zapfenlänge überhaupt an<br />
einem kleinen Material sehr sicher zu bestimmen. Man wählt aus<br />
jedem Baume nur einen o<strong>der</strong> einige wenige Zweige aus, woran Zapfen<br />
aus den zu vergleichenden Jahren zu finden sind. Aber nicht nur die<br />
Längenunterschiede <strong>der</strong> in verschiedenen Jahren ausgebildeten Zapfen<br />
lassen sich so ermitteln, son<strong>der</strong>n man kann, wenn die mittlere<br />
Zapfenlänge in einem einzigen Jahre durch Messungen an einem grossen<br />
Material für eine gewisse Gegend festgestellt ist, durch Interpolation<br />
für dieselbe Gegend geltende Zapfenmittellängen <strong>der</strong> übrigen<br />
Jahre ableiten, welche nicht nur relativ, son<strong>der</strong>n absolut den wahren<br />
Jahresmitteln <strong>der</strong> Zapfenlänge in <strong>der</strong> untersuchten Gegend annähernd<br />
entsprechen. Da die mittlere Länge <strong>der</strong> im Jahre 1906 gebildeten<br />
Zapfen durch sehr zahlreiche Messungen, so gut sich dies tun lässt,<br />
bestimmt wurde, so wurden die Zapfenmittellängen <strong>der</strong> übrigen Jahre<br />
auf den Wert für das Jahr 1906 (32. 1003 mm) umgerechnet.<br />
Im Verlauf <strong>der</strong> Sommer 1910 und 1911 habe ich in den inneren<br />
Teilen von Enare eine Menge Messungen an denselben Zweigen herangewachsener<br />
Zapfen ausgeführt. ^) Erstens wurden die Verhältnisse<br />
M Wie ich in einem späteren Aufsatze darlegen werde, zeigt die Zapfenlänge<br />
eine gesetzmässige Verän<strong>der</strong>ung mit dem Alter <strong>der</strong> Zweige, welche die Zapfen her-