Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda
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wahrscheinlich, dass wenigstens die Samenjahre <strong>der</strong> letzten Zeit bei<br />
<strong>der</strong> Untersuchung sämtlich vertreten waren. Es wurde gefunden:<br />
ein Samenjahr vor etwa 81 Jahren; etwa 20 Jahre später<br />
„ 61 „ „ 16 „<br />
26 12<br />
„ „ „ „14 „ „15 „ „ noch kein<br />
Samenjahr.<br />
Auf Grund dieser Angaben kann man jetzt schon allgemein feststellen,<br />
dass Samenjahre in den südlicheren Teilen von Enare alle 10<br />
bis 20 Jahre eintreten dürften. <strong>Die</strong> Bedingungen <strong>der</strong> natürlichen Verjüngung<br />
des Kiefernwaldes in den besprochenen Gegenden sind also<br />
nicht beson<strong>der</strong>s ungünstig.<br />
Schon in den günstigsten Teilen des Gebietes sind somit die<br />
Zapfenjahre meistens nicht von Samenjahren begleitet. Auf das Samenjahr<br />
1883 (?) folgen, nebst an<strong>der</strong>en weniger produktiven, zwei sehr<br />
reiche Zapfenjahre, 1887 und 1891, die, wie nachgewiesen werden<br />
konnte, zu keiner Verjüngung Anlass gegeben haben. Nach dem<br />
reichen Samenjahre 1895 findet man zwei o<strong>der</strong> drei reiche Zapfenjahre,<br />
1909 ^), 1906 und wahrscheinlich auch 1898, wo keine keimfähigen<br />
Samen gebildet wurden, sowie das Jahr 1902, wo die Zapfen<br />
in ihrer ersten Entwicklung gehemmt wurden. <strong>Die</strong> Samen, welche<br />
aus den in den Jahren 1909, 1907 und 1906 angelegten Zapfen<br />
gesammelt wurden, erwiesen sich bei Keimungsversuchen immer als<br />
völlig wertlos. Dasselbe gilt von den Samen aus den Zapfen des<br />
Jahres 1907, welche noch weit südlicher, in <strong>der</strong> Gegend von Sodankylä<br />
(Almansuvanto bei Köngäs), gesammelt wurden. Weiter nach<br />
') Im Sommer 1911 wurde vergebens nach Keimlingen gesucht. G. Schotte<br />
(Norrländska tallfröets grobarhet är 1911) fand bei dem im Winter 1910— 1911 gesammelten<br />
Samen eine gute Keimfähigkeit. <strong>Die</strong> niedrigsten Keimungsprozente wurden<br />
für die nördlichsten Reviere (Tärendö, Torneä) erzielt; in den Waldgrenzgebieten<br />
wurden Samen nicht gresammelt.