18.11.2013 Aufrufe

Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda

Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda

Die periodischen Erscheinungen der Reproduktion der ... - Helda

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

135<br />

wahrscheinlich, dass wenigstens die Samenjahre <strong>der</strong> letzten Zeit bei<br />

<strong>der</strong> Untersuchung sämtlich vertreten waren. Es wurde gefunden:<br />

ein Samenjahr vor etwa 81 Jahren; etwa 20 Jahre später<br />

„ 61 „ „ 16 „<br />

26 12<br />

„ „ „ „14 „ „15 „ „ noch kein<br />

Samenjahr.<br />

Auf Grund dieser Angaben kann man jetzt schon allgemein feststellen,<br />

dass Samenjahre in den südlicheren Teilen von Enare alle 10<br />

bis 20 Jahre eintreten dürften. <strong>Die</strong> Bedingungen <strong>der</strong> natürlichen Verjüngung<br />

des Kiefernwaldes in den besprochenen Gegenden sind also<br />

nicht beson<strong>der</strong>s ungünstig.<br />

Schon in den günstigsten Teilen des Gebietes sind somit die<br />

Zapfenjahre meistens nicht von Samenjahren begleitet. Auf das Samenjahr<br />

1883 (?) folgen, nebst an<strong>der</strong>en weniger produktiven, zwei sehr<br />

reiche Zapfenjahre, 1887 und 1891, die, wie nachgewiesen werden<br />

konnte, zu keiner Verjüngung Anlass gegeben haben. Nach dem<br />

reichen Samenjahre 1895 findet man zwei o<strong>der</strong> drei reiche Zapfenjahre,<br />

1909 ^), 1906 und wahrscheinlich auch 1898, wo keine keimfähigen<br />

Samen gebildet wurden, sowie das Jahr 1902, wo die Zapfen<br />

in ihrer ersten Entwicklung gehemmt wurden. <strong>Die</strong> Samen, welche<br />

aus den in den Jahren 1909, 1907 und 1906 angelegten Zapfen<br />

gesammelt wurden, erwiesen sich bei Keimungsversuchen immer als<br />

völlig wertlos. Dasselbe gilt von den Samen aus den Zapfen des<br />

Jahres 1907, welche noch weit südlicher, in <strong>der</strong> Gegend von Sodankylä<br />

(Almansuvanto bei Köngäs), gesammelt wurden. Weiter nach<br />

') Im Sommer 1911 wurde vergebens nach Keimlingen gesucht. G. Schotte<br />

(Norrländska tallfröets grobarhet är 1911) fand bei dem im Winter 1910— 1911 gesammelten<br />

Samen eine gute Keimfähigkeit. <strong>Die</strong> niedrigsten Keimungsprozente wurden<br />

für die nördlichsten Reviere (Tärendö, Torneä) erzielt; in den Waldgrenzgebieten<br />

wurden Samen nicht gresammelt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!