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Zur Geschichte der Einfuhrung der jetzigen Ziffern in Europa durch ...

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76<br />

Stellung ais andcrssvo mi btirgirlih Lt-bunHi ialwieii.<br />

demi mit diesen Worten k5iiiien offenbar mir die im nianrisehen<br />

Spanien lebenden J uden gerne<strong>in</strong>t se<strong>in</strong> hier aber<br />

kommen nur die iii <strong>der</strong> Spaiiischen Mark, die ja zu Fran<br />

reieh gerechiiet ward , wohnenden <strong>in</strong> Betracht; diesi<br />

aber unterschiednn sich von dcii fraiizsisc.heii niclit s<br />

wesentlich. .Der Grund fur den freieii Verkehr eiw<br />

Gcistlichen mit e<strong>in</strong>eni Jiiden lag vielmehr an<strong>der</strong>sivo. Mil'<br />

lesen ni<strong>in</strong>ilich bei IRicher nur, dass (+erbert aiis (1Cm<br />

Kioster zu Aurillac ausgetreten . nicht aber. dass cr <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es, etwa <strong>in</strong> Vie, wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>getreten ist. Fii<br />

ihii war also (lie khisteriiche Ordiiung, die afierd<strong>in</strong>gs W{)1i I<br />

c<strong>in</strong>em solehen U<strong>in</strong>gang hui<strong>der</strong>lich hitfe <strong>in</strong> dcii Wcg<br />

treten knnen , nicht niehr b<strong>in</strong>dend. Hatto, <strong>der</strong> wahrscheiiilich<br />

selbst nieht so iiiigstlicli dachte, batte dafir<br />

e<strong>in</strong>zustehen, dass das, was er anordnete, den kirchiichen<br />

Gesetzen ik1it wi<strong>der</strong>spraeh. Wir }iabeii ferner <strong>in</strong> Nr. iS<br />

gesehen, dass mm, 111), <strong>der</strong> damalige Graf Borreil von<br />

Barcelona zwar ciii hoehfalireii<strong>der</strong>, aiimassen<strong>der</strong>, stoizer<br />

und rn.c1iI iger, licute wiirde man sagen schneidigr. I-1 err<br />

war, <strong>der</strong> sich mit (hwait <strong>in</strong> dcii Besitz <strong>der</strong> Grafsthaft<br />

Rareciona gesetzt hatte 117), dass er aber auch se<strong>in</strong>en IJutergebenen<br />

imcl den Juden, die se<strong>in</strong>en Schutz gesucht<br />

hatten, (icnseibcII nachdriicklich il<strong>in</strong>i wirksam aiige(leihen<br />

zu lassen wobi <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage war. Auch die sonstigen<br />

VcrhiiIt.nisse se<strong>in</strong>es Gebietes waren ganz geeignet, ietztere<br />

anziiiockcn, sich hier nie<strong>der</strong>zuiassen, wie (Teun anch <strong>in</strong><br />

Barce.lena seit aiten Zeiten vicie Juden lebte.n, so dass<br />

ciii <strong>in</strong> <strong>der</strong> Niihe gelegener Berg wegen <strong>der</strong> vi&eii daselbst<br />

befi iidliclien Grabdenkrniiier mit hebriiischen Àufschriften<br />

Mons Judaicus hiess. 118) Pie immerwJirenden Kriege<br />

im<strong>in</strong>i Fehden koniiten (lem Hamidel, namentlich dem Skiavenilandel<br />

nur erwi<strong>in</strong>scht se<strong>in</strong>. A n Kriegsgefangenen, Christeii,<br />

Sarazenen, Heiclen ais Norniannen imd Ungaru, fehite es nieht<br />

und Orte, wo dieselben verkauft werden konnten, lagen nicht<br />

weit entfcrnt. 1m Faile chies demi Juden drohendenllnghicks<br />

aber kounte es nicht sehwer se<strong>in</strong>, die nahe Grenze des

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