MITSUBISHI

AUTOMATISCHER BLOCKIERVERHINDERER
Falls der Schlupf der Räder zur Straßenoberfläche
einen bestimmten Wert überschreitet, wird duroh
ein Signal das Druckreduzierventil des Modulators
für die Hinterradbremsen lVentil für die
Reduzierung des Bremsflüssigkeitsdrucks) betätigt.
Dieser Schlupf wird durch die Abweichung vom
Verhältis der Radumdrehung zur Fahzeuggeschwindigkeit
bestimmt. Bei einer Fahzeuggeschwindigkeit
von ureniger als 8 km/h spricht der
automatische Blockierverhinderer der Hinterradbremsen
nicht an.
BETR IEBSBESCHREIBUNG
'Mit dem Eingangsignal vom G-sensor und dem
lmpulsgenerator bestimmt die Steuereinheit die
ideale Kurve ftlr den Bremsvorgang des Fahzeugs.
Wie in der Kurve gezeigt wird, werden die Werte
des idealen Abbremsvorgangs des Fahaeugs und
des tatsächlichen Abbremworgangs der Rä.der
miteinander verglichen. Falls die Umdrehungszahl
der Räder slärker abfällt, wird der Bremsflüsigkeitsdruck
für die Hinterradbremsen entsprecheno
reduziert und die Radumdrehungszahl nimmt zu,
bis die ideale Fahrzeuggeschwindigkeit erreicht ist.
Wenn andererseits die Umdrehungszahl der Räder
zu langsam abfällt, nimmt der Bremsflüssig
keitsdruck der Hinterradbremsen zu und die
Umdrehungszahl der Räder nimmt so lange ab, bis
die ideale Fahrzeuggeschwindigkeit erreicht ist.
Auf diese Weise werden die Räder für den optimalen
Bremsvorgang des Fah zeugs geregelt.
J
E
! qt
J
.9
!J
E o
dl
Bremskurve
l+-+i
1/10 Sekunde
Zeit
Durch fortlaufende überwachung der
drehungsverringerung wird der Bremsvorgard
dcs Fahr:zeugs auf den ldealwert eingestellt.
(Punkte (11. (21 und (31 der Kurvel
SICHERHE ITSSCHALTUNG
Beim Auftreten einer der nachfolgend aufgeführten
Störungen wird durch die Sicherheitsschaltung der
Betrieb der Steuereinheit unterbrochen, das
Bremssystem auf normalen Betrieb umgestellt, und
die Störungsanzeigeleuchte leuchtet auf.
(1 ) Bei Unterbrechung des Magnetventilkabels
(für die Vakuumregelung des Modulators).
(2) Bei fortlaufender Betätigung des Magnewentils
(für die Vakuumregelung des Modulators) für
fünf Sekunden oder länger.
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{3) Bei Unterbrechung des Bremsleuchtenschalterkabels.
(41 Bei Unterbrechung im lnnern des lmpulsgenerators
oder eines lmpulsgeneratorkabels.
(5) Bei einer Störung des G-sensors oder bei einer
Un terbrechu ng eines G-sensorkabels.
(6) Bei Unterbrechung des Stromversorgungskabels
der Steuereinheit.
(7) Bei einer Unterbrechung eines Bremsleuchtenkabels.
Bei Aufleuchten der Störungsanzeigeleuchte sollte
u n bed in gt die Feh lersuch tabel le veruen det nerden.
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