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Beiträge zur Geschichte Ägyptens unter dem Islam

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— 29 —<br />

Umajja '), der 489—505 in Ägypten weilte. Von seiner berühmten<br />

Risäle hat sich Cairo V, 7 einiges erhalten^). Ferner wird von<br />

MaqrlzT häufig benutzt, zufällig gerade nicht für Fatimidisches,<br />

wenn auch Agj-ptisches, der Spanier al-MäziniJ), der 508<br />

im Lande war. Es blieben dann noch der ältere Idrisi'*),<br />

Ibn GubairS) und Muhammad b. 'All el-MausiliS) zu<br />

nennen, die beiden letzteren gleich nach <strong>dem</strong> Ende der Fatimidenzeit;<br />

b. Gubair war 578 in Ägypten^), el-Mausill schrieb<br />

592 in SijütO-<br />

Ich kann meine Bemerkungen über die fatimidischen<br />

Historiker nicht schliessen, ohne einiger späterer Autoren zu<br />

gedenken, denen dies Thema besonders am Herzen lag. Ungemein<br />

häufig wird für die inneren Zustände ein gewisser Ibn<br />

luwair zitiert^). Die Fatimiden suchten, was ihrer Herrschaft<br />

an innerer Kraft fehlte, durch äusseren Glanz zu ersetzen, vor<br />

allem durch häufige, prunkvolle Aufzüge, deren Zeremoniell bis<br />

ins Kleinste geregelt war. Dieser Seite widmet nun Ibn Tuwair<br />

seine ganze Kraft und dafür gilt er als Autorität. So findet<br />

sich z. B. die Beschreibung des Umzuges zu Jahresbeginn bei<br />

QalqasandI9), Maqrizi'°) und Tagribirdi '^) <strong>unter</strong> der Verantwortlichkeit<br />

Ibn Tuwair's. Ausdrücklich als „kompetenter<br />

als irgend ein anderer in Sachen der Fatimiden" wird<br />

er von Tagrlbirdl'^) anerkannt. Sein voller Name war nach<br />

MaqrizT'^) el-Murtadä Abu Muhammad Abd ^ el-saläm b. Muhammad<br />

b. Hasan b. 'Abd el-saläm b. Tuwair el-Fihrl el-<br />

Oaisaränl el-Kätib el-MisrI; H. H. VI, 334 (13730) nennt ihn<br />

1) Brockelmann I, 486<br />

2) Sie wird häufig zitiert; z. B. hitat I, 118, II, 154<br />

3) Ib. I, 115 ult, 135, 230; Brockelmann I, 477<br />

4) Brockelmann I,<br />

477 5) Ib. 478<br />

6) Hitat I, 157/8; 239/40 7) Brockelmann 1. c.<br />

8) Hitat I, 386, 387, 389, 391; 400—491 passim, II, 28, 93, 143, 2S0,<br />

295; Qalqasandi i66, 173, 17S, 192 und passim<br />

9) S. 202 10) ijtat I, 446 II) II, 450 ff.<br />

12) Berliner Ms. fol. 80b wahuwa agdar biahbär el-fälimijjln min gairihi<br />

13) intat I, 386

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