Beiträge zur Geschichte Ägyptens unter dem Islam

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Abu M. 'Abd el-saläm b. Husain. Sein Werk^ hatte den Titel nuzhat el-muqlatain ft ahbär el-daulatain, el-fätimijje wal-salahijje. Er scheint also Saladin überlebt zu haben; näheres konnte ich über ihn nicht ermitteln, ebensowenig wie über einen hierher gehörigen el-SairafP), dessen kitäb el-zvuzarä Ibn Sa'id unter seinen Quellen nennt 3). Sicher ist er der gleiche, den Maqrizi an der fatimidisch äusserst wichtigen Stelle Jiitat II, 5 f. als Quelle aufführtt). Wie manches auch noch durch mündliche Überlieferung sich fortpflanzte, bis es um die Wende des 6. ins 7. Jahrhundert oder gar später schriftlich fixiert wurde, darüber belehren uns einige Bemerkungen des wertvollen Ibn 'Abd-zähirs) (f 692), der z. B. bei QalqasandT berichtet, dass sein Vater noch die Zeit erlebt hat, in der die saladinische Burg noch nicht stand. Dies nur ein Beispiel für viele. Ibn 'Abd-zähir ist gerade für die Fatimidenzeit eine der wichtigsten Quellen Maqrizi's^). Dies rechtfertige seine Nennung. Ähnlich wie bei ihm mögen auch bei anderen ägyptischen Historikern des 7. Jahrhunderts noch direkte Nachrichten vorliegen; man denke an Gamäl el-dln (7 623), Ibn Abi Tajj (f 630), el-QiftI (1646), Ibn Sa id (7685) Wäsifsah (f 688) und andere; schon weniger direkt als indirekt sind dann Ibn el-Mutawwag (f 730) und später QalqasandT (f 821), MaqrTzI (f 845) und Tagribirdi (f 874) als Überlieferer fatimidischer Nachrichten zu nennen. Den letzteren dankt die Wissenschaft am meisten. Als Kontrolle für die von uns besprochenen fatimidischen Geschichtsschreiber blieben die auswärtigen, zeitgenössischen Autoren zu untersuchen. Leider sind diese wie Ibn 'Asäkir, 1) H. H., Tagribirdi, Ilitat 1. c. Anm. 2) Der Ägypter Abü-1-Qäsim b. Mungib, Tallqvist o. c. S. 15 6 3) Ebenso Hallikän lil 4) Ist er identisch mit dem hitat I, 279 genannten, so wird er als direkte Quelle doppelt wichtig; auch der dortige Unterbeamte des Vezirs el-Ma'mün heisst Abü-1-Qäsim b. el-Sairafi 5) Brockelmann I, 318; Casanova, M. M. A. F. VI, 493 ff- 444— 6) Hitat I, 384, 388, 390, 426, 437 488 ff., passim; II, 4, 5, 19, 20 und häufig
— 31 — Ibn Hajjän und andere noch fast alle unerschlossen, und ihre Besprechung liegt ausserhalb unseres Planes. Auch auf die litterarische Abhängigkeit der späteren Autoren von den fatimidischen Ouellenschriftstellern konnten wir nur vorübergehend eingehen. Wie oft ist ein berühmter Autor zitiert und doch indirekt benutzt; so z. B. MusabbiH bei Tagrlbirdi; die Mittelglieder sind DahabI und hallikän. Es liegt hier ein weites Feld für künftige litterargeschichtliche Thätigkeit.
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